Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Analoge Vintage Synthesizer Keyboards ..

Wären die Musizierenden in einer "Rock" Band nicht weiblich? Obwohl in den Highlands... und überhaupt kann ja jede(r) anziehen was er mag. :hihi:
 
Verdammt, ich hätte fast den TR 808 gekauft. Zum Glück habe ich rechtzeitig den richtigen Preis in der Anzeige gesehen.
Der ist mir auch ins Auge gesprungen und ich hätte direkt eine Fahrt nach PF gemacht. Aber in der Tat scheinen die 5,8K der Preis und nicht das Gewicht zu sein.:wiebitte:
Den modernen Nachbau mag ich nicht nehmen und einen Klon schon gar nicht. Das ist was für die Szene-DJs, die am Abend 3k machen.

Von manchen Monophonen Synth hatte der Herr im Studio 24 Stück…

Damit war 24 stimmiges Spiel sauber möglich.
Das ist aber nicht ganz so einfach, weil man dann die MIDI-Spuren dynamisch sortieren muss, wenn man die voll polyphon nutzen möchte. Mit 24 Stimmen aus 1:1 verdrahteten Geräten hat man zunächst nur gerade eine 2-manualige Orgel. Und die muss man dann auch über ein Piano-Rolle steuern. Mit klassischem MIDI gibt es noch das Problem, die Kanäle zu filtern, wenn man mehr, als 16 spielen will.
 
Das ist aber nicht ganz so einfach, weil man dann die MIDI-Spuren dynamisch sortieren muss, wenn man die voll polyphon nutzen möchte. Mit 24 Stimmen aus 1:1 verdrahteten Geräten hat man zunächst nur gerade eine 2-manualige Orgel. Und die muss man dann auch über ein Piano-Rolle steuern. Mit klassischem MIDI gibt es noch das Problem, die Kanäle zu filtern, wenn man mehr, als 16 spielen will.
Hüstel…. Wir sprechen hier über ein Studio das nicht nur 5-6 grosse Motu midi interface, und nicht nur einen systemrechner hatte.
Glaub mir da lief alles und noch mehr als ich je zu träumen dachte.

Wir können da gerne mal telefonieren zu :-)
Gruss frank
 
MIDI wurde 1982 erfunden. Wakemans Minimoogs waren aus den Siebzigern. Da war noch Nix mit Midi, und die vier Moogs spielte er live maximal beidhändig = zwei. Der hatte diese Anzahl auch nicht wegen geringer Polyphonie, sondern wegen fehlender Speichermöglichkeit der Sounds. Er war sogar während er mit der linken Hand einen Klangteppich mit dem Mellotron legte mit der rechten Hand am schrauben.

Vielleicht waren die 24 Moogs im Studio erst viel später?
 
Aber in der Tat scheinen die 5,8K der Preis und nicht das Gewicht zu sein.:wiebitte:
Na ja, Leute die ein Sammlerstück suchen, sind eher froh, überhaupt eins bekommen zu können, der Preis ist üblich. Und dann muss man noch einen Laden kennen, der es reparieren kann, wenn etwas dran sein sollte.

Den modernen Nachbau mag ich nicht nehmen und einen Klon schon gar nicht. Das ist was für die Szene-DJs, die am Abend 3k machen.

Warum soll man nicht vergleichen ? (Hier mal ein Beispiel zu dem Jupiter 8, der liegt preislich bei 30k).

Was meinst Du mit modernem Nachbau - Firma B ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@tkreutz nen jupiter 8 aus gutem Haus hatte ich auch schon (TV & #Grand Prix aktiver# Vorbesitzer) …
War spass unter meinen Fingern … aber für meine Historywand doch etwas zu hochpreisig… ein Herr aus NRW kam dann vorbei….

Manche Teile aind natürlich ganz klar auch Wertanlagen….
Was verkloppten wir die Dinger damals, und heute kauf ich sie zum xfachen Preis zurück….

Gruss frank
 
Manche Teile aind natürlich ganz klar auch Wertanlagen….
Was verkloppten wir die Dinger damals, und heute kauf ich sie zum xfachen Preis zurück….
Gruss frank
Hallo Frank,

ja das stimmt natürlich. Es gibt natürlich Leute, die genau mit den Teilen ihre Performance machen z.B. er hier:


Nur als Sammlerobjekt sind solche Teile einfach zu schade, man muss auch etwas damit machen.

Das Problem ist nur, dass die Zeit eben auch an den Komponenten nicht völlig vorbei gegangen ist. Auch wenn sie sehr robust sind, kann es doch sein, dass mal ein Werkstatt- oder Reparaturaufwand fällig wird. Und dann ist es natürlich unabdingbar, dass man noch eine gute Werkstatt nebst Ersatzteile kennt.

Macht ihr denn auch Reparaturen bei solchen Instrumenten ? (Das war auch direkt der Einwand meiner Lebensgefährtin "...ich hoffe, Du kennst jemanden, der das repariert, wenn was dran sein sollte und Du so etwas teures kaufst...".

Aber keine Sorge, ich werde wohl eher Kunde modernerer Technik.

Bei der heutigen Massenware nicht zu erwarten. Auch ein spannendes Thema: Bei welchem Key oder Equipment seht ihr Potential das es in 40 Jahren ein Sammlerstück und Wertanlage ist?

Ist wie bei Bildern, kannst Glück- oder Pech haben, wirst Du erst wissen, wenn Du es verkaufen möchtest.

Ich stöbere ja auch immer in Retro Börsen, dort wurde gerade ein verdammt günstiger Oldtimer angeboten. Stutzig machte mich dann die Angabe von 4 Vorbesitzern, obwohl das Auto erst 3.000 km auf der Uhr hatte. Ja, war klar - war ein Fahrzeug mit einer bekannten Macke, das damals auf den Markt kam mit einer Rennschaltung, die im Alltag gar nicht handelbar war und bei warmen Motor keine Gänge mehr rein gingen (Internet Foren natürlich voll davon von dem Thema).

Mein Onkel hat immer Miniaturen als Geldanlage gesammelt, mein Vater Münzen. Nach dem Tod wollte ich die Münzen verkaufen, war nix mit Wertanlage. Die Münzen mit Nennwerten sagte mir ein Händler, kann ich 1:1 bei der Bundesbank umtauschen. Der Rest - eine Pauschale - das Thema ist heute eine Nische, nicht mehr so populär wie es mal war.

Einige Sammler sagen auch einen Werteverfall voraus bedingt durch die ganzen Klone, die ja auch auf dem Markt sind. Könnte mir vorstellen, dass da etwas dran ist.

Gruß
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Tod wollte ich die Münzen verkaufen, war nix mit Wertanlage
Wir haben inzwischen leider wiederholt Wohnungsauflösungen im Bekanntenkreis mitmachen müssen.
Bücher, CDs, Schallplatten, Sammlerobjekte. Tut einem in der Seele weh. Hat den Menschen bestimmt mal viel bedeutet. Nun will es keiner mehr, oder vielleicht doch aber rein platztechnisch nicht machbar.

Man geht (manchmal) mit wenig Lust auf Arbeit um Geld zu verdienen, welches man für Zeugs ausgibt was dann im Nirwana landet. Zeugs für das Ressourcen verbraucht wurden die nicht wirklich mehr vorhanden sind.
Aber heee....wann kommt das nächste große Key raus? Wir sind so herrlich bigott und inkonsequent. *seufz*
 
@Marko71
Absolut!!!

Aber wie sagte das Synthesizer Urgestein Tom Oberheim auf YouTube…
Er sei nicht unstolz dass fast kein einziges Elektrogerät früherer Zeit mehr benutzt wird (egal ob ein IBM Großrechner für Millionen oder die ersten Apple die auch Kohle kosteten, Küchengeräte …). Aber seine „alten“Synthesizer heute noch benutzt werden…

Ich erkläre auch öfter mal dass für „Elektronisches Teil“ selbst moderne Instrumente eine deutlich höhere Bewertung genießen, auch nach Jahren!

Verkauf mal einer einen PC nach 1 Jahr :-)

Gruß frank

PS: Und JA wir machen Service AUCH an analogen Oldies … nicht nur an aktuellen Korg&Yammis
 
Ach ja, in den 1980er Jahren war ich mit der Materie "Midi" absolut fit. Heute habe ich vieles vergessen.

So baute und programmierte ich 1987 für meinen Synthesizer Kawai SX-240 ein (von mir so genanntes) Midi-Filter.
Damit konnte man mit einem am Gerät hinten zugänglichen Mikroswitch die Midi-Kanäle einzeln wählen. Das war bei dem Seriengerät nicht möglich. Midi war teilweise noch in den Kinderschuhen.
Mein Filter war ein keiner Mikrocomputer mit dem Mikroprozessor Z80, auf einer kleinen Platine.

Schaltbild:
Wini_Midi_Midi-Filter_Schaltbild.jpg


Programm im Z80-Assembler:
Wini_Midi-Filter_Programm.jpg

Grüße von Wini
 
Glaub mir da lief alles und noch mehr als ich je zu träumen dachte.
Ich sag ja nicht, daß es nicht geht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man mit einer Anzahl von N polyphonen Synths nicht direkt polyphone Musik spielen kann. An der Aufgabe haben sich ja seinerzeit die Entwickler bei Yamaha die Zähne ausgebissen, also sie von der GX1 auf den CS8 gegangen sind. Die Verwaltung von realen Stimmoszillatoren und deren dynamische Verteilung auf virtuelle Kanäle um jeweils in Summe die theoretisch möglichen Klänge zu haben, ist schon in Software nicht ganz einfach und in Hardware ein richtiges Problem. BTDT. Ich habe da auch lange dran gekaut, das zu managen.


MIDI wurde 1982 erfunden. Wakemans Minimoogs waren aus den Siebzigern.
Dazu wäre noch anzumerken, daß man vor der MIDI-Ära gerade deshalb mit analogen Synths gespielt hat, weil man damit einfacher polyphon sein konnte. Die Steuerspannungen an modulare Synthesizer lassen sich ja leicht splitten und sogar shiften. Damit kriegt man sehr schnell Überblendungen von einem auf den anderen hin (inverse ADSR) und auch Oktavierungen sind möglich.

Was meinst Du mit modernem Nachbau - Firma B ?
Roland vertreibt ja eine "neue" TR-08 und bei den Emulationen die TR8. Das sind ja faktisch Nachbauten der 808. Und ja, Behringer hat auch noch ein Duplikat im Gepäck. Softwareemulationen gibt es auch noch welche. Man wird ja von allen Seiten zugeschüttet mit dem Zeug.

Wenn ich wirklichen Bedarf für die Originalklänge hätte und sonst noch nichts an Geräten im Studio hätte, dann würde ich wahrscheinlich den Boutique nehmen. Allerdings mache meine Drumsounds schon seit Ewigkeiten damit: http://www.96khz.org/htm/drumcomputerspartan6.htm
Der ist zwar vordergründig digital, kann aber beliebig fein arbeitet und praktisch jeden Klang nachbilden. Da bin ich auch nicht auf nur 16 Kanäle festgelegt sondern habe 64 und zudem auch 64 steps. Obendrein wäre ich in der Lage, auch Samples zu benutzen und da sogar die Originale von Roland zu nehmen, wenn es sein müsste.

Zum Rumspielen und analogen Basteln habe ich einen Waldorf Pulse.
 
Allerdings mache meine Drumsounds schon seit Ewigkeiten damit: http://www.96khz.org/htm/drumcomputerspartan6.htm
Der ist zwar vordergründig digital, kann aber beliebig fein arbeitet und praktisch jeden Klang nachbilden. Da bin ich auch nicht auf nur 16 Kanäle festgelegt sondern habe 64 und zudem auch 64 steps. Obendrein wäre ich in der Lage, auch Samples zu benutzen und da sogar die Originale von Roland zu nehmen, wenn es sein müsste.
Das ist ja mal ein cooles Teil.
 
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