Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Erfahrungen mit Hörgerät in Verbindung mit Livemusik gesucht

Ketronuser

Beginner
Hallo an alle, ich weiß jetzt nicht genau, ob ich hier an der richtigen Stelle poste.
Ich bin immer noch musikalisch aktiv und habe leider zunehmende Probleme speziell auf dem rechten Ohr.
Nun war ich beim HNO Arzt, der mir ein Hörgerät verordnete. Zum meinen Fragen Hörgerät in Verbindung mit
Livemusik konnte er wenig sagen....klar, in dem Thema ist er natürlich nicht drin. Darum wollte ich einfach hier mal
fragen ob es Musiker*innen gibt, die hier bereits Erfahrung haben. Vielen Dank und Grüße an alle
 
Hallo,
dazu ist zunächst ein guter Akustiker dein Ansprechpartner. Du solltest möglichst viele Hörgeräte ausprobieren und testen. Hörgeräte werden oft auf möglichst gutes Sprachverstehen optimiert angepasst. Für Musk sind andere Einstellungen zu bevorzugen. Das kann man im Hörgerät in unterschiedlichen Hörprogrammen speichern. Wie gesagt, viel probieren und testen. Für die Bühne gibt es Audiolink-Systeme, damit kannst du dein Hörgerät wie ein InEar-Monitor verwenden.

Gruß Michael
 
Hallo,
also ich bin 70 Jahre alt und mache seit 51 Jahren Livemusik. Ich war die letzten 20 Jahre immer einmal pro Jahr beim Ohrenarzt zum Hörtest. Und vor 6 Jahren war es dann soweit ........
Es wurde eine Schwäche bei 4 KHz festgestellt. Das haben, sagte der Ohrenarzt, in diesem Alter sehr viele Menschen, nur fällt es nicht gleich auf ........
Mir ist nur aufgefallen, dass ich beim Bearbeiten von Songs am Keyboard und auch am Mixer die Höhen immer mehr hochgedreht habe. Damit klang es für mich OK aber ganz sicher nicht für alle anderen Menschen, die eben kein Problem mit dieser Frequenz haben .....

Lange Rede, kurzer Sinn: seit 2019 habe ich ein Hörgerät und bin sehr zufrieden damit.
Die Geräte heute machen ja nicht einfach "alles lauter" sondern der Techniker im Institut stellt es so ein, dass tatsächlich nur die 4 Khz verstärkt werden und alles andere nicht, weil ich ja auch nur ein Problem bei dieser Frequenz habe.

Bei 4 KHz spielt sich einiges ab. Das ist eine sehr wichtige Frequenz - in der Musik, aber auch im täglichen Leben.
Ich würde mich heute nicht mehr getrauen, eine Anlage ohne Hörgerät einzustellen. Mit Hörgerät geht das echt super. Während der Pandemie habe ich zwei CD produziert und alles mit dem Hörgerät abgemischt und es ist echt sehr gut geworden (wie mir von Käufern gesagt wurde).

Auch live geht das mit den Hörgeräten echt super, ich könnte es mit nicht mehr anders vorstellen (ich spiele ca. 40 - 50 Auftritte pro Jahr).

Die heutigen Hörgeräte haben einen Microprozessor eingebaut, der z.B. zu laute Umgebungen komprimiert und so immer für beste Qualität garantiert.

Es ist allerdings schon wichtig, dass man sich für ein Gerät in entsprechender Qualitäg entscheidet und das ist nicht sehr billig ........
Außerdem ist es auch wichtig, dass man sich für ein Institut entscheidet, dass dank guter Techniker eine optimale Einstellung garantiert.

Und eine Empfehlung ist auch, dass alle Musiker, die live mischen, regelmäßig beim Ohrenarzt einen Test machen lassen ob wirklich alle Frequenzen gut gehört werden.
Es ist fatal, wenn man falsch mischt, nur weil man manche Frequenzen nicht gut hört.

Ab einem gewissen Alter ist es ganz normal, dass manche Frequenzen nachlassen. Bei den Augen fällt das schneller auf und da nimmt man halt eine Brille. Bei den Ohren ist es ählich, nur scheut man sich da eher .........

Also nochmals, wenn man ein gutes Hörgerät hat und eigentlich ja nicht wirklich ganz schlecht hört sondern nur bei einer Frequenz ein Problem hat, dann ist das musizieren mit einem Hörgerät kein Problem.

Lg Alfred
 
Hallo @Ketronuser ,
zu dem guten Empfehlungen die Du schon bekommen hast, noch ein paar Anmerkungen von einem, der seit November auch Hörgerät-Träger bzw. -Tester ist:

1.) Lass' Dir Zeit mit testen und probieren. Viel Zeit!
Es kann locker mal 6 Monate dauern, bis man das passende Hörgerät gefunden hat und dieses auch richtig eingestellt ist.

2.) Eine gute Beratung ist ds A und O.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Fielmann gemacht! Ja, die haben auch Hörgeräte. Nicht in jeder Filiale, aber in jeder größeren Stadt. Fielmann hat gut ausgebildete Hörgeräteakustiker und ist technisch sehr gut ausgestattet. Da kann ein kleiner Hörgeräteladen oft nicht mithalten. Die reinen Hörgeräte-Ketten wie Geers, Kind, Amplifon u.s.w. werden oft schlecht beurteilt, weil sie nur verkaufen und nicht individuell beraten würden. Das habe ich selbst auch so erlebt (bei Geers).

3.) Lass' Dir Zeit mit testen und probieren.
Probiere mindestens 3 oder 4 verschiedene Marken/Typen aus. Trage sie jeweils ein paar Wochen und vergleiche in aller Ruhe. Du wirst zuerst erschrecken, weil alles für Dich plötzlich viel heller und greller klingt. Das ist normal und Du wirst sich im Lauf des Test daran gewöhnen.

4.) Das teuerste Hörgerät ist nicht unbedingt das beste!
Auch ein Hörgerät für 750 Euro (das zahlt die gesetzl. Krankenkasse normalerweise pro Ohr) ist ausreichend, wenn es vom Akustiker gut eingestellt ist. Die teureren Geräte klingen nicht besser, sie haben vor allem noch viele Automatiken und ein paar Gadgets drin, die ganz nett sind, aber nicht unbedingt notwendig.
Die unterschiedlichen Fabrikate auf dem Markt sind alle gut. Sie unterscheiden sich nur minimal im Grundklang (mal etwas heller, mal etwas wärmer) und evtl. in den eingebauten Spezialprogrammen.

Ich habe bei mir z. B. einige Spezialprogramme drin (Standard, Musik hören, Restaurant, TV, Musik machen, sehr laute Umgebung usw.). Letztendlich nutze ich im Alltag nur das normale Standard-Programm und nur fürs Musikmachen eine spezielle Anpassung (ohne Automatiken, mit fester Einstellung). Bluetooth-Verbindung zum Handy (quasi Freisprecheinrichtung), zum Fernseher (quasi Bluetooth-Kopfhörer) u.s.w. ist ganz nett, aber nicht lebensnotwendig. Ich habe die Bluetooth-Anwendungen alle abgeschaltet, bis auf die Steuerung der Programme über die Hörgeräte-App.

5.) Lass' Dir Zeit mit testen und probieren. :lächel:
Das hat mir damals die Hörgeräteakustiker-Meisterin bei Filemann als allererstes gesagt. Es werde Monate dauern, bis wir das richtige Hörgerät und die richtige Einstellung gefunden haben. Sie hatte mir vorgeschlagen, erst mit einem günstigen Hörgerät zu beginnen und (wenn überhaupt) erst später mal teurere Geräte zu testen.
Das war bei Geers ganz anders. Als die Verkäuferin bei Geers hörte, wie ich versichert bin, hat sie mir gleich ein Paar Hörgeräte für 8.000 Euro andrehen wollen!

6.) Habe ich schon erwähnt, dass Du Dir Zeit lassen sollst? :lächel:
Und keine Angst. Ein guter Hörgeräteakustiker wird Dir die Zeit lassen und Dich entsprechend beraten. Bevor Du nicht das einzig richtige Hörgerät für Dich gefunden hast, musst Du nichts bezahlen.

Im Augenblick habe ich Hörgeräte für 6.000 Euro drin (weil ich das wollte!). Mit denen bin ich zufrieden. Meine Hörgeräteakustiker-Meisterin hat mir aber jetzt vorgeschlagen, aus der gleichen Serie jetzt noch niedrigere Preisstufen zu testen. Die würde evtl. auch genügen. man müsse die Versicherungsleistung ja nicht unbedingt ganz ausschöpfen. Das nenne ich kundenorientierter Service!

7.) und zu guter Letzt: Lass' Dir Zeit... :zwinker:
Man kann auch den Hörgeräteakustiker wechseln, wenn man sich nicht gut aufgehoben fühlt. Nimm' zur ersten Beratung vorsichthalber zuerst nur eine Kopie der Verordnung des HNO-Arztes mit, damit Du problemlos noch zu einem anderen Laden wechseln kannst.

So, mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.

Ach ja. Hier werden Sie gut geholfen:
www.schwerhoerigenforum.de

Viel Glück
Roland
 
Die teureren Geräte klingen nicht besser, sie haben vor allem noch viele Automatiken und ein paar Gadgets drin, die ganz nett sind, aber nicht unbedingt notwendig
Dem widerspreche ich mal ganz energisch denn die ganzen echt billige Kassenteile kann man in der Regel getrost in die Tonne treten. Das weiss ich aus Erfahrung im Gespräch mit anderen Hörgeschädigten die zunächst so ein Billigteil ausprobiert haben.

Ich klinke mich jetzt mal hier mit ein denn der Lanze hat nun auch notwendigerweise Hörgeräte. Hintergrund...ich hab seid meiner Kindheit ein Loch im Trommelfell vom rechten Ohr (schwere Mittelohrvereiterung gehabt) und aus dem Grund hat sich mein Gehör gerade in den letzten Jahren arg verschlechtert weil ich seid dem ein Loch im Trommelfell habe. Rechts ist bei mir mittlerweile ziemlich "tote Hose" (siehe mal die Grafik meines letzten Hörtest.

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Also...auf zum Hörgeräteakustiker. Ich war ja bereits schon letztes Jahr deswegen mal bei Geerdes, hatte aber damals nur Anspruch auf das rechte Ohr. Muss sagen, dass ich bei denen in Sachen Beratung etc absolut unzufrieden war.
Seid diesem Jahr aber is auch das linke Ohr so weit, dass ich Anspruch auf ein Hörgerät für beide Ohren habe.
Hatte mich zuvor im Internet mal kundig gemacht und bin dann auf dieses Hörgerät HIER gestoßen was vom Test her recht gut war. Also...auf zu Amplifon und ganz ehrlich...dort fühle ich mich wirklich bestens !!! beraten. Da bin ich bei einem Verkäufer der absolut einen Plan hat und der mir bisher etliches vorgeschlagen und angepasst hat und genau das Hörgerät zu finden welches mir am meisten zusagt.
Als erstes das oben aus dem Test anfertigen lassen und getestet. da war ich dann noch einige male beim Verkäufer und der hat es dann so nach und nach optimal an meine Wünsche angepasst.
Das war dann mit den Hörgeräten hier die für mich angefertigt wurden:

20250424_161949.png

Prinzipiell waren die auf jeden fall schon mal sehr gut.
Dann hatte er mir aber einen anderen Hersteller empfohlen was ich ebenfalls erst mal testen konnte und zwar von Phonak. Da hatte ich erst mal ein paar bekommen welche die Elektronik dann hinterm Ohr hatten. Aber das reingefummel von den Teilen mit der Gummilippe die da dran war, das war mir absolut nix. Allerdings muss ich sagen, dass die noch `ne. Zacken besser waren als die vorhergehenden.
Dann hatte er mir vorgeschlagen das Modell mir ebenfalls mit einem angepassten Ohrstück zu fertigen und das hab ich jetzt seid dieser Woche.

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Und dazu ist auch eine andere App und zwar die im Video


Und da muss ich sagen...die App dazu is super. Hier hab ich unter anderem die Möglichkeit mir eigene Presets nach meinen Hörempfinden anzupassen, je nachdem ob ich Fernsehen gucke, Musik höre, mich nur mit anderen unterhalte u.v.a.m.
Was hier unter anderem wesentlich besser funktioniert ist die Hintergrund-Geräusch-Unterdrückung. Absolut super funzt das was man auch merkt, wenn man mit vielen Menschen am Tisch sitzt und alle schwatzen durcheinander. Und auch so beim Tragen tagsüber werden viele der lästigen Hintergrundgeräusche ausgeblendet.
Und auch per Bluetooth mit dem Fernseher verbinden klappt spitzenmässig und da is natürlich der Ton absolut optimal. Für Musik hören über meine Boxen und über die Kopfhörer hab ich mir schon 2 verschied3nen Presets angepasst und auch das klingt echt sehr gut.

Seid Mitte April teste ich nun und ich werd vom Verkäufer absolut nicht gedrängt mich nun endlich zu entscheiden sondern...ich merke immer wieder, dass man hier mich absolut gut beraten will und alles zu meiner Zufriedenheit tut. Denn nur ein zufriedener Kunde kommt wieder. Und da muss ich den laden von Amplifon in Leipzig in der Holzhäuser Strasse absolut lobend erwähnen. Genau so muss das... :ok::ok::ok:

OK...der Preis incl. Servicepauschale (für 6 Jahre), Amplicard, Garantie und Versicherung (ebenfalls 6 Jahre) liegt bei gesamt rund 9350,- Kasse zahlt davon 1730,- und da der Lanze immer bis zum Abwinken verhandelt :zwinker:ist man mir noch mal sehr weit entgegen gekommen und ich zahle nun gesamt 5140, Euronen. Zugegeben immer noch viel Kohle aber ich bin mir sicher...ich hab was optimales für mich gefunden und bin mit dem Hörgerät sehr zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch Phonak Zeit 2019 und Ende letztes Jahr ein neues Modell mit momentan 3 presets

(normal, Musik und spezial für größere Räume mit viel Hall) einfach wunderbar. :ok:
 
Wie bereits oben beschrieben...was alles in der App an Anpassungen möglich is, das is schon echt supi.
Hatte ja unter anderem auch mal meinen OLED LG Fernseher per Bluetooth mit dem Hörgerät verbunden und da is der Tob absolut gut. OK...auch wenn ich die so normal benutze is das schon wesentlich besser als früher. Meine Frau zumindest freut sich denn der Lanze muss nun die Soundbar nich mehr so laut machen weil ich ja eben etwas sehr "hart" höre ohne Hörgerät. :lol:
Nachteil per Bluetooth is leider...mein LG kann nun entweder Bluetooth oder Optischen Ausgang nutzen. Also hab ich mir jetzt mal noch einen sehr guten Bluetooth Sender gekauft. Der hat unter anderem einen AUX Eingang und da kann ich das Signal von meinem Adapter drauf legen den ich habe um das Optische Signal in ein Audio Signal umzusetzen. Von da gehe ich ja momentan über einen Mixer (Yamaha AG03) auf meine Soundbar weil ich über den grafischen EQ des AG den Sound auch noch mal für die Soundbar optimiert habe. Ohne den hätte meine Bose Solo 5 viiiiel zu wenig Mitten und Höhen. Und der Adapter hat auch noch einen separaten Kopfhörerausgang und den nehme ich dann für den Bluetooth Sender. Mal schauen was dann da in Sachen Latenzen (Lippen Synchronität zum Bild) ist. Notfalls kann ich die am Fernseher etwas ausgleichen. Laut Beschreibung aber soll der Bluetooth Sender nur sehr wenig Latenz haben...mal schauen.
 
Guten Morgen alle zusammen, ich hatte dieses Thema ja losgetreten und möchte mich zuallererst bei allen die etwas dazu gepostet haben, nochmals herziich bedanken.
Es hat sich tatsächlich etwas getan, aber leider muss ich sagen nicht zu meiner Zufriedenheit. Ich war bei der örtlichen Niederlassung der Firma Geers, wobei ich sagen muss, dass ich ausführlich beraten wurde. Nachdem ich erklärt hatte, mir geht es hauptsächlich darum, den "Sound" den ich auf der Bühne höre zu verbessern und hier dann besonders die rechte Seite bzw auf dem rechten Ohr, da dieses die Hörminderung hat. Bei Intresse könnte ich auch den Diagramm vom Hörtest posten. Ich hatte dann gesagt, als erstes würde ich gerne ein InEar Hörgerät testen. Hier landeten wir schließlich bei einem Modell welches um die 7500Euro kostet (ein Paar) Es wurden Ohrabdrücke gemachte und nach einigen Wochen bekam ich dann die Geräte zum Testen. Ich schildere hier nur mein subjektives Empfinden. Schon bei der Anprobe und erstem Antesten bei Geers fand ich den Unterschied zwischen Hören mit und ohne Hörgerät als nicht sehr groß. Es wurden dann noch verschiedene Feineinstellungen gemacht, allerdings hat man bei diesen Hörgeräten keine Möglichkeit per App auf die Einstellungen zuzugreifen um etwa Lautstärke oder EQ zu verändern. Zuhause folgte dann erstmal ein Schock. Ich setzte mich an die Orgel und spielte einen ganz linearen Sinuston den ich ohne Hörgerät auch als solchen wahrnahm. Mit Hörgerät hörte ich dann plötzlich neben dem Sinuston ein deutliches Pfeifen fast wie wenn man zu dem Ton nochmal eine zweite Stimme dazuspielt mit Pfeifsound....schwer zu erklären aber enorm störend. Der Test mit Akustikgitarre verlief dann ähnlich...ich nahm den Sound eher als scheppern wahr.
Der Test dann mit kompletter Anlage und Boxen brachte ebenfalls nicht das Ergebnis welches ich mir gewünscht hätte. Ich kam dann zum neuerlichen Termin mit eben diesen Nachrichten und der Berater bei Geers wußte aber auch nicht direkt eine Antwort. Nach einem erneuten Hörtest meinte er nur.....das linke Ohr ist eingenlich noch sehr gut und hört für das rechte "mit" und ich soll vielleicht mal noch ein Jahr warten und dann nochmal wiederkommen. Das ist nun der Stand der Dinge. Mittlerweile habe ich dann mal InEar Monitoring getestet, dass war vom hören her absolut spitze...nie habe ich mich besser gehört. Allerdings fehlt mir irgendwie der Kontakt zum Publikum. Daneben habe ich bereits Funk für Gitarre und Headset und InEar wäre dann bereits der dritte Sender den ich an mir hängen hätte. Dies sind also meine bisherigen Erfahrungen. Herzlich Grüße an alle
 
Dem widerspreche ich mal ganz energisch denn die ganzen echt billige Kassenteile kann man in der Regel getrost in die Tonne treten. Das weiss ich aus Erfahrung im Gespräch mit anderen Hörgeschädigten die zunächst so ein Billigteil ausprobiert haben.
Soso, das weißt Du also "aus Erfahrung im Gespräch mit anderen...". :lol::lol:

Tja, dann zählt natürlich meine persönliche Erfahrung mit Hörgeräten verschiedener Preisklassen nicht.
Ich entschuldige mich hiermit für mein dummes Geschreibsel oben.
 
@Ketronuser:

Der Frank (@musikcity ) hatte mal von einem Kunden berichtet, bei dem mit Hörgerät plötzlich zwei nebeneinanderliegende Tasten am Keyboard "gleich" ( in der Tonhöhe) klangen.

Hat gedauert, bis die darauf kamen, daß der Kunde das Hörgerät mal herausnehmen sollte, und tatsächlich:

Die Elektronik hat dermaßen korrigiert, daß sie Tonhöhen veränderte. Für Musiker natürlich absolut nicht zu gebrauchen.

Eventuell meldet sich der @Peter Kretzler hier noch, der hat sein paar Monaten auch wohl gute, ich weiß aber nicht, welche.
 
Hat dahingehend jemand was gesagt?
Ja, Du hast geschrieben, dass Du "ganz energisch" widersprechen musst. Also war mein Beitrag offenbar besonders falsch.

Man kann dahingehend auch einfach mal HIER lesen.
Ja klar, die von Dir verlinkte Google-Seite enthält fast nur Ergebnisse von kommerziellen Anbietern. Logisch, dass die lieber teure Geräte anbieten und verkaufen wollen.

Meine persönliche Erfahrung (nicht nur vom Hörensagen!):
Ein seriöser Hörgeräteakustiker wird jedem erstmaligen Kunden auch ein "Kassengerät" vorschlagen und darauf hinweisen, dass diese Geräte durchaus gute Ergebnisse bringen und es nicht gleich ein paar tausend Euro sein müssen.

Aber wir sind hier in einem Musiker-Forum, deshalb halte ich mich jetzt hier zurück.
Schöne Woche.
 
Also war mein Beitrag offenbar besonders falsch.
aus meiner Sicht ja...aus Deiner Sicht sicher nicht denn Du scheinst ja andere Erfahrungen zu haben.
die von Dir verlinkte Google-Seite enthält fast nur Ergebnisse von kommerziellen Anbietern.
Ich meinte auch nicht unbedingt die Anbieter dort sondern die Zusammenfassung der google KI die Du mal aufmerksam lesen solltest denn da steht unter anderem:

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Es mag ja durchaus richtig sein, dass jemand, der nur wenig Hörverlust hat auch mit einem 08/15 Gerät gut klar kommt.

Aber wenn man, wie z.Bsp. der Lanze sehr große Einschränkungen rechts hat, dann bedarf es schon etwas wesentlich Besserem als die einfachen Geräte.
Zum einen kann man mein derzeitiges wesentlich besser auf mein Hörvermögen eingestellt werden denn der Hörgeräteakustiker hat dafür 24 Frequenzen zur Verfügung die individuell auf mich angepasst werden können. Ebenso kann er auf viele meiner besonderen Wünsche eingehen und entsprechend das Gerät anpassen (was er bisher auch immer absolut super gemacht hat).
Des Weiteren hat mein Hörgerät eine hervorragende Störgeräusch-Unterdrückung, Speech Focus (Umgebungsgeräusche oder Geräusche von vorn hören), Dynamik (laute Töne reduzieren, leise Töne verstärken) und vieles anderer mehr, was sich sehr positiv dann auf mein Hören auswirkt, von Bluetooth gar nicht erst zu reden.
Und auch sonst kann ich in der App zu den bereits vom Hersteller vorgegebenen Presets für die verschiedenen Hörsituationen wie " Automatik, TV, Restaurant, Musik" selber bis zu 10 weitere Presets erstellen. Und da hab ich mir bereits speziell 2 eingestellt, Zum einen für Musik hören unter Kopfhörer und zum anderen mit einer großen Störgeräuschunterdrückung und das macht extrem viel aus. Und...so sich im Laufe der Zeit mein Hörvermögen weiter ändert kann es jederzeit angepasst werden. Und auch am EQ (Tiefen, Mitten, Höhen) der Presets kann man selber schrauben und nach eigenem Empfinden anpassen.

Ich höre heute immer noch meinen Schwager, der solche Billigteile hatte, jammern wenn sich am Tisch mal viele unterhalten haben oder wenn es etwas zu laut war. Er hatte des öfteren seine Hörgeräte raus genommen weil es ihn nur noch genervt hat. Und dann auch das ständige Batterie wechseln, auch das würde mich nerven und kostet ja auch permanent zusätzlich Kohle. Deshalb...nur eines mit Akku.

Aber wie gesagt...wem die Billigteile genügen, dem sei es gegönnt. Mir jedenfalls wären die nix und mit den derzeitigen HIER bin ich absolut zufrieden.
 
Hallo Lanze, sehr schön dass du mit deinem Akustiker und deinem Hörgerät zufrieden bist. Aber dein Getöse um Amplifon und billig taugt nichts wird langsam peinlich.
Welches Hörgerät das passende ist hängt nun mal nicht in erster Linie vom Preis ab, sondern von der Art und schwere des Hörverlustes.
Es erfordert ja auch wochen-, oder monatelanges Probieren und Testen. Da Geduld gefragt, sowohl vom Kunden wie auch vom Akustiker.

Ob Fielmann, Geers, Kind etc. ist letztendlich nicht entscheidend, sondern das Engagement der Mitarbeite/innen in der Filiale. Und das kann nun mal sehr unterschiedlich sein.
Das beste Hörgerät ist dann das, mit dem man am Ende zufrieden ist.
Und noch etwas zum Akku: Batterien kann man immer in der Hosentasche dabei haben, wenn mal unterwegs der Saft ausgeht.

Übrigens: Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil vom 17.12.2002 festgestellt, dass sich Versicherte nicht mit einer Teilkostenerstattung bei Hörgeräten zufrieden geben müssen. Schade Lanze, hättest doch dein Hörgerät fur "umme" kriegen können.

Gruß Michael
 
Welches Hörgerät das passende ist hängt nun mal nicht in erster Linie vom Preis ab, sondern von der Art und schwere des Hörverlustes.
Hab ich doch oben bereits geschrieben.

Aber wenn man, wie z.Bsp. der Lanze sehr große Einschränkungen rechts hat, dann bedarf es schon etwas wesentlich Besserem als die einfachen Geräte.
Es erfordert ja auch wochen-, oder monatelanges Probieren und Testen. Da Geduld gefragt, sowohl vom Kunden wie auch vom Akustiker.
Ich teste jetzt bereits seid Mitte April und werde da absolut gut beraten und nicht genötigt doch nun endlich was zu kaufen.
sondern das Engagement der Mitarbeite/innen in der Filiale.
eben...deswegen hab ich Amplifon gelobt weil ich dort absolut gut beraten und nicht gedrängelt werde. Man nimmt sich alle Zeit die ich brauche. Also...warum dann kann ich diese Firma nicht auch lobend erwähnen?
Aber dein Getöse um Amplifon und billig taugt nichts wird langsam peinlich.
Das is kein Getöse sondern meine persönlichen Erfahrungen und die wirst Du mir doch sicher zugestehen.
Batterien kann man immer in der Hosentasche dabei haben,
Das würde mich nerven denn...ich hab rechts `nen abgeschnippelten halben Daumen und da gehts etwas schwierig eine so winzige Batterie zu wechseln.
Das beste Hörgerät ist dann das, mit dem man am Ende zufrieden ist.
und das hab ich dank sehr guter Beratung ja jetzt gefunden.
Schade Lanze, hättest doch dein Hörgerät fur "umme" kriegen können.
Is mir bekannt.

Bildschirmfoto 2025-07-28 um 15.21.14.png

Sobald ich meine Rechnung bekommen und bezahlt habe werde ich mich entsprechend an meine Krankenkasse wenden. Es wird aber garantiert schwierig werden dies nachzuweisen, dass man etwas höherwertiges benötigt. Einen Antrag stellen kostet erst mal nix. Lehnt man ab, kann ich immer noch in Widerspruch gehen.
Meine Daumenprothese wurde auch erst mal abgelehnt. Dann bin ich in Widerspruch gegangen und hab den ausführlich begründet. Und schwubbs...genehmigt und knapp 3500,- gespart.
 
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