C
Christian5000
Guest
Ich habe mal einen Nachmittag im Musikhaus die Keyboardabteilung belagert 
Dabei habe ich folgende Modelle einmal getestet:
Korg PA 800
Ketron SD 5
Roland G 80
Yamaha Tyros 2
Zurechtgefunden habe ich mich am besten auf dem Tyros 2, etwas schwerer wurde es dann beim PA 800, gefolgt vom G 80 und völlig unlogisch war mir das SD 5. Ich habe als erstes versucht einen Style anzuwählen, was bei allen Keyboards außer dem SD 5 auf Anhieb geklappt hatte, Yamaha ist dahingehend fast gleich wie Technics, bei Korg war es auch ganz einfach da ich ja die Doppelbelegung der Knöpfe von meinem Korg Modul gewohnt war.
Die Bedienung der Begleitautomatik war einfach bis auf das G 80, die Anordnung der Knöpfe ist in dem Punkt gewöhnungsbedürftig.
Stylemäßig haben alle vier Keyboards was tolle im Programm, der Klang von Roland ist damals wie heute für mich nichts, es ist zwar um Welten besser als z.B. das E 70 aber man merkt schon noch wohin Roland arbeitet.
Das Ketron war klanglich sehr angenehm in meinen Ohren, ich habe ohne großes voreinstellen, was ja dank der vollkommenen unlogischen Bedienung und ohne Techniker fast unmöglich ist, einfach los spielen können.
Wie gesagt ein Ketron zu Bedienen ist eine Sache für sich, daher floss die Lust an diesem Gerät weiter zu spielen sehr schnell den Bach hinunter, Klanglich, und vom Aufbau der Styles war es Super, auch die Klänge die ich anwählen konnte waren wirklich nicht schlecht, aber wie gesagt, die Bedienung ist etwas für Leute die gerne Anleitungen beim spielen lesen.
Somit war ich doch recht schnell vom Ketron wieder weg, nun ging ich wieder zum Roland G 80 und habe den Musik Stylist (so heißt es bei Technics) aufgerufen, oh mein Gott, das viele Registrierungen drin sind war halb so wild wie diese in der winzigen Größe überhaupt mit dem Finger im Display anwählen zu können, also wenn man sich für ein Roland entscheidet sollte man immer Zahnstocher dabei haben, um im überfülltem Display die richtige Funktion zu treffen.
Was ich dann am G 80 wirklich toll fand, war die "echten" Regler, die auch zur Zugriegel für die Orgel dienen, doch ein Hammon Cover klingt anders, das kann Korg besser finde ich, wobei wir beim Korg angelangt sind, dort war die Orgel sowie die Klangfarben wirklich gut an den Hammondklang angelehnt.
Auch viele Effekte die dabei eine rolle spielen, alles vorhanden, nun muss man aber Fairerweise sagen, ich habe mit Orgeln wenig zu tun gehabt und kann in der Richtung wenig beurteilen, jeder hat andere Ansprüche, jedoch mir hätten die Orgelsounds von Korg sehr zugesagt, aber auch das Tyros hat schöne und auch viele Rockige Orgelsounds, und da Ketron eine *** Bedienung hat machen in meinen Augen die schönen Styles und Sounds nicht mehr viel gut an diesem Gerät, ein richtiger Schwachpunkt ist das kleine Display, was wohl eher in ein Handy als in ein Keyboard gehört, zudem ist es nur S/W. Somit ist für mich das SD 5 aus dem Rennen ausgeschieden.
Da waren es nur noch drei… Da das Roland G 80 meine Nerven töten wollte, mit seinen 15 Funktionen auf einem Pixel des Displays und ich mit der Begleitautomatik immer noch auf Kriegsfuß stand beschloss ich auch diesem für meine Ansprüche die Rote Karte zu zeigen und es erst einmal aus dem Spiel zu nehmen.
Nun ging es Mann gegen Mann, Keyboard gegen Keyboard, Korg gegen Yamaha, Yamaha gegen Korg, bei Yamaha und auch beim Roland wusste ich nicht ob ich nun ein Keyboard oder eine Verkehrsampel vor mir habe, das wirre Geblinke von den Durchsichtigen Tasten der Begleitautomatik und co. machten mich Nervös und mit der Zeit wurde es Lästig, eine Lichtanlage braucht man bei diesen Keyboards nicht, aber zurück zu der Funktion eines Keyboards, sowie das Tyros als auch das Korg bieten mir als Technics spiele die schnellste Möglichkeit mit dem Gerät klar zu kommen, ich habe wie gesagt nur einen Nachmittag an den Geräten verbracht, und somit habe ich gerade mal das spielen mit Begleitautomatik richtig getestet, dies war auf beiden Keyboards wirklich mit Spaß verbunden, wobei ich im Korg einige Styles aus der damaligen i Serie gefunden habe, die aber meiner Meinung nach nicht mehr die Druck, bzw. die Power haben wie damals, dadurch aber nicht unangenehm waren, wenn ich es mal feststellen darf finde ich, das Korg auch etwas mehr auf die „ältere“ Generation eingegangen ist und etwas weicher geworden ist, aber wenn man in die tiefen des PA 800 gehen würde, könnte man sicher auch die damalige Härte wiederherstellen, Für das Korg passt hier der Ausdruck: ein Wolf im Schafspelz, sozusagen vom Zillertaler Hochzeitsmarsch bis Slyer klingt alles in seinem bereich sehr gut.
Beim Tyros 2 sind mir viele Standartdinge wirklich zu Standart, irgendwie klingen viele Styles ähnlich bzw. gleich was den ersten Eindruck angeht. Woran es nun lag das mir bei dem Styles von Korg eher Lieder eingefallen sind, die man auf diese spielen konnte als bei Yamaha kann ich leider nicht sagen, so langsam bekam ich Heimweh zu meinem KN 5000 irgendwie, wenn es auch 10 „Reifer“ ist als die getesteten Keyboards, und ein Vergleich eigentlich Unfair ausgelaufen wäre muss ich gestehen, es ist sicher nicht schlecht was sich am Markt rumtummelt, aber ich denke hier nicht nur an tolle und 100 % echte Sounds, sondern an den Gesamtbetrieb eines Keyboards, und dieser ist halt am KN 5000 bzw. überhaupt bei Technics am einfachsten, nicht zuletzt weil man sich halt auf dieser Marke eingespielt hat.
Das Optimale Keyboard wird es nicht geben, sowie mich an den neuen Keyboards Sachen stören, so stören mich auch Sachen am KN 5000, aber für mein Einsatzgebiet als Alleinunterhalter, sehe ich keinen Grund ein Neugerät mir zuzulegen, ich denke da jetzt weniger an mich als an meine Gäste, denen ist es völlig Latte ob eine Gitarre 100 % echt oder eben nur 70 % echt klingt, es zählt die Stimmung und nicht die Feinheiten der Sounds, zumal man bei der Lautstärke die an den Tischen im Saal herrscht wohl kaum unterschiede hören würde als Leihe.
Von daher, ein neues Keyboard befriedigt mehr die Lust auf neues am Musiker statt an den Gästen.
Ich weiß nur eins, nach dem KN 5000 werde ich wohl oder übel wirklich zu einer anderen Marke wechseln, da ich das KN 5000 noch einige Jahre spielen werde, nicht zuletzt weil ich das gesamte Programm neu aufgesetzt habe, aber wenn es wirklich mal an dem Zeitpunkt angekommen ist, ist auch das KN 7000 nicht mehr stand der Dinge, und ich mit meinen jungen Jahren werde wohl noch lange Musik machen, und daher ist der Kauf eines KN 7000 eigentlich verpulvertes Geld, wenn schon etwas neues, dann richtig!
Bis es jedoch soweit ist, gibt es bestimmt auch wieder Nachfolger der hier getesteten Keyboards, aber es wird ein Kopf an Kopfrennen zwischen Yamaha und Korg, wobei ich heute eher zu Korg Wandern würde, aber lassen wir mal die Jahre vergehen bis ein Wechsel ansteht…
Ich hoffe es ist für den ein oder anderen Interessant gewesen, meine Meinung zu den Keyboard zu lesen, gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit den Modellen gerne Anhängen.

Dabei habe ich folgende Modelle einmal getestet:
Korg PA 800
Ketron SD 5
Roland G 80
Yamaha Tyros 2
Zurechtgefunden habe ich mich am besten auf dem Tyros 2, etwas schwerer wurde es dann beim PA 800, gefolgt vom G 80 und völlig unlogisch war mir das SD 5. Ich habe als erstes versucht einen Style anzuwählen, was bei allen Keyboards außer dem SD 5 auf Anhieb geklappt hatte, Yamaha ist dahingehend fast gleich wie Technics, bei Korg war es auch ganz einfach da ich ja die Doppelbelegung der Knöpfe von meinem Korg Modul gewohnt war.
Die Bedienung der Begleitautomatik war einfach bis auf das G 80, die Anordnung der Knöpfe ist in dem Punkt gewöhnungsbedürftig.
Stylemäßig haben alle vier Keyboards was tolle im Programm, der Klang von Roland ist damals wie heute für mich nichts, es ist zwar um Welten besser als z.B. das E 70 aber man merkt schon noch wohin Roland arbeitet.
Das Ketron war klanglich sehr angenehm in meinen Ohren, ich habe ohne großes voreinstellen, was ja dank der vollkommenen unlogischen Bedienung und ohne Techniker fast unmöglich ist, einfach los spielen können.
Wie gesagt ein Ketron zu Bedienen ist eine Sache für sich, daher floss die Lust an diesem Gerät weiter zu spielen sehr schnell den Bach hinunter, Klanglich, und vom Aufbau der Styles war es Super, auch die Klänge die ich anwählen konnte waren wirklich nicht schlecht, aber wie gesagt, die Bedienung ist etwas für Leute die gerne Anleitungen beim spielen lesen.
Somit war ich doch recht schnell vom Ketron wieder weg, nun ging ich wieder zum Roland G 80 und habe den Musik Stylist (so heißt es bei Technics) aufgerufen, oh mein Gott, das viele Registrierungen drin sind war halb so wild wie diese in der winzigen Größe überhaupt mit dem Finger im Display anwählen zu können, also wenn man sich für ein Roland entscheidet sollte man immer Zahnstocher dabei haben, um im überfülltem Display die richtige Funktion zu treffen.
Was ich dann am G 80 wirklich toll fand, war die "echten" Regler, die auch zur Zugriegel für die Orgel dienen, doch ein Hammon Cover klingt anders, das kann Korg besser finde ich, wobei wir beim Korg angelangt sind, dort war die Orgel sowie die Klangfarben wirklich gut an den Hammondklang angelehnt.
Auch viele Effekte die dabei eine rolle spielen, alles vorhanden, nun muss man aber Fairerweise sagen, ich habe mit Orgeln wenig zu tun gehabt und kann in der Richtung wenig beurteilen, jeder hat andere Ansprüche, jedoch mir hätten die Orgelsounds von Korg sehr zugesagt, aber auch das Tyros hat schöne und auch viele Rockige Orgelsounds, und da Ketron eine *** Bedienung hat machen in meinen Augen die schönen Styles und Sounds nicht mehr viel gut an diesem Gerät, ein richtiger Schwachpunkt ist das kleine Display, was wohl eher in ein Handy als in ein Keyboard gehört, zudem ist es nur S/W. Somit ist für mich das SD 5 aus dem Rennen ausgeschieden.
Da waren es nur noch drei… Da das Roland G 80 meine Nerven töten wollte, mit seinen 15 Funktionen auf einem Pixel des Displays und ich mit der Begleitautomatik immer noch auf Kriegsfuß stand beschloss ich auch diesem für meine Ansprüche die Rote Karte zu zeigen und es erst einmal aus dem Spiel zu nehmen.
Nun ging es Mann gegen Mann, Keyboard gegen Keyboard, Korg gegen Yamaha, Yamaha gegen Korg, bei Yamaha und auch beim Roland wusste ich nicht ob ich nun ein Keyboard oder eine Verkehrsampel vor mir habe, das wirre Geblinke von den Durchsichtigen Tasten der Begleitautomatik und co. machten mich Nervös und mit der Zeit wurde es Lästig, eine Lichtanlage braucht man bei diesen Keyboards nicht, aber zurück zu der Funktion eines Keyboards, sowie das Tyros als auch das Korg bieten mir als Technics spiele die schnellste Möglichkeit mit dem Gerät klar zu kommen, ich habe wie gesagt nur einen Nachmittag an den Geräten verbracht, und somit habe ich gerade mal das spielen mit Begleitautomatik richtig getestet, dies war auf beiden Keyboards wirklich mit Spaß verbunden, wobei ich im Korg einige Styles aus der damaligen i Serie gefunden habe, die aber meiner Meinung nach nicht mehr die Druck, bzw. die Power haben wie damals, dadurch aber nicht unangenehm waren, wenn ich es mal feststellen darf finde ich, das Korg auch etwas mehr auf die „ältere“ Generation eingegangen ist und etwas weicher geworden ist, aber wenn man in die tiefen des PA 800 gehen würde, könnte man sicher auch die damalige Härte wiederherstellen, Für das Korg passt hier der Ausdruck: ein Wolf im Schafspelz, sozusagen vom Zillertaler Hochzeitsmarsch bis Slyer klingt alles in seinem bereich sehr gut.
Beim Tyros 2 sind mir viele Standartdinge wirklich zu Standart, irgendwie klingen viele Styles ähnlich bzw. gleich was den ersten Eindruck angeht. Woran es nun lag das mir bei dem Styles von Korg eher Lieder eingefallen sind, die man auf diese spielen konnte als bei Yamaha kann ich leider nicht sagen, so langsam bekam ich Heimweh zu meinem KN 5000 irgendwie, wenn es auch 10 „Reifer“ ist als die getesteten Keyboards, und ein Vergleich eigentlich Unfair ausgelaufen wäre muss ich gestehen, es ist sicher nicht schlecht was sich am Markt rumtummelt, aber ich denke hier nicht nur an tolle und 100 % echte Sounds, sondern an den Gesamtbetrieb eines Keyboards, und dieser ist halt am KN 5000 bzw. überhaupt bei Technics am einfachsten, nicht zuletzt weil man sich halt auf dieser Marke eingespielt hat.
Das Optimale Keyboard wird es nicht geben, sowie mich an den neuen Keyboards Sachen stören, so stören mich auch Sachen am KN 5000, aber für mein Einsatzgebiet als Alleinunterhalter, sehe ich keinen Grund ein Neugerät mir zuzulegen, ich denke da jetzt weniger an mich als an meine Gäste, denen ist es völlig Latte ob eine Gitarre 100 % echt oder eben nur 70 % echt klingt, es zählt die Stimmung und nicht die Feinheiten der Sounds, zumal man bei der Lautstärke die an den Tischen im Saal herrscht wohl kaum unterschiede hören würde als Leihe.
Von daher, ein neues Keyboard befriedigt mehr die Lust auf neues am Musiker statt an den Gästen.
Ich weiß nur eins, nach dem KN 5000 werde ich wohl oder übel wirklich zu einer anderen Marke wechseln, da ich das KN 5000 noch einige Jahre spielen werde, nicht zuletzt weil ich das gesamte Programm neu aufgesetzt habe, aber wenn es wirklich mal an dem Zeitpunkt angekommen ist, ist auch das KN 7000 nicht mehr stand der Dinge, und ich mit meinen jungen Jahren werde wohl noch lange Musik machen, und daher ist der Kauf eines KN 7000 eigentlich verpulvertes Geld, wenn schon etwas neues, dann richtig!

Bis es jedoch soweit ist, gibt es bestimmt auch wieder Nachfolger der hier getesteten Keyboards, aber es wird ein Kopf an Kopfrennen zwischen Yamaha und Korg, wobei ich heute eher zu Korg Wandern würde, aber lassen wir mal die Jahre vergehen bis ein Wechsel ansteht…

Ich hoffe es ist für den ein oder anderen Interessant gewesen, meine Meinung zu den Keyboard zu lesen, gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit den Modellen gerne Anhängen.
