Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Viel für wenig Geld - One Odio Pro 50

Mr.Tyros

Extremer Schreiberling
Man möge davon absehen, mich auf den Scheiterhaufen zu werfen :heilig:

Kopfhörer braucht man immer, sei es unterwegs, im Studio als Musiker, daheim vor der HiFi-Anlage oder als DJ.
Nach 5 Jahren hat sich mein DT990Pro von Beyerdynamic verabschiedet und das große T hätte mir einen neuen erst in 14 Tagen liefern können.

Auf YouTube habe ich in einem Video von DJ MikeHoffmann (kennt vielleicht der ein oder andere) von Kopfhörern von One Odio gehört und weil das Teil
a) nicht mal n Fuffi kostet
und
b) nach 2 Tagen da wäre, hab ich mir das Ding nun mal bestellt.

Der Pro 50 ist ein Studio-Kopfhörer, welcher geschlossen ist, also Geräusche von außen abschwächt. Gerade als DJ ist es wichtig, das Vorgehörte klar zu verstehen und die Umgebung auszublenden.
Aber auch unterwegs will man vielleicht der Musik lauschen, ohne alles um sich herum zu hören.

Geliefert wird das gute Stück in einem edlen Karton
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Leider war dieser ein klein wenig angemackt, aber das ist mir nicht so wichtig.

Der Lieferumfang fällt für den Preis SEHR großzügig aus:

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Neben dem Kopfhörer an sich, befindet sich eine kleine Tasche aus Kunstleder dabei, außerdem 2 Kabel.
Das Rote ist ein Spiralkabel mit normaler Klinke und damit quasi der absolute "Standard"
Das Schwarze hingegen verfügt über ein Mikrofon inkl. Fernbedienung, daher ist der Kopfhörer auch wie eine Art Headset zu gebrauchen, um unterwegs zu telefonieren. Ob man das ganze beim Gaming als Standard-Headset benutzen kann, habe ich nicht getestet, aber hey, sowas soll man mal öfters bieten!

Die Kabel werden übrigens in die Buchse am Kopfhörer gesteckt, sind also nicht permanent mit diesem verbunden. Finde ich ganz praktisch. Wenn man irgendwo hängen bleibt, habe ich schon einige Kopfhörer geschrottet, weil ich das Kabel raus gezogen habe oder nen Kabelbruch verursachte.
Hier würde das Kabel notfalls einfach aus der Buchse gezogen werden und kann auch kostengünstig ersetzt werden!

Der Kopfhörer an sich ist geschlossen und ohrenumschließend, wobei die Ohrmuscheln aus Kunstleder sehr angenehm sitzen und die "Außenwelt" gut abschirmen. Zwar nicht ganz so perfekt, wie ein 200€ Modell, aber ganz ehrlich:
Das Teil kostet n Viertel davon!

Die Ohrmuscheln lassen sich übrigens auch flexibel neigen und drehen, sodass man auch mal nur mit einer Seite hören kann. Außerdem kann man den Kopfhörer so ganz bequem zusammenfalten und mitnehmen!

Zum Klang muss ich sagen, dass dieser für das Geld wirklich gut ist! Nicht ganz so perfekt wie der meines DT990 Pro, aber auch nicht viel schlechter. Für meine Anwendungen reicht es mehr als nur genug und ich bin ehrlich:
Würde das Teil irgendwann kaputt gehen, dann hole ich ihn mir wieder!
Als Treiber dienen 2 50mm Neodym-Magnete, diese bringen den Sound klar und neutral rüber. Anders, als bei HiFi-Kopfhörern gewohnt, werden also weder Bässe noch Höhen betont.

Fazit:
Für unter 50€ bekommt man ein ausgezeichnetes Produkt mit EXTREM viel auf der Haben-Seite und keinem wirklichen Punkt, etwas zu kritisieren. Der Klang ist super und unverfälscht, der Lieferumfang enorm, das Tragegefühl sehr angenehm und optisch macht das Ding auch ne Menge her.
Wer also nicht unbedingt ein Markenprodukt erwerben muss, der sollte sich den Pro 50 mal anschauen. Falsch machen kann man hier absolut gar nichts!

+ Sehr günstiger Preis
+ Inkl. Tragetasche
+ Kabel nicht fest mit dem Kopfhörer verbunden
+ Inkl. Kabel
+ Inkl. Mikrofon und Fernbedienung als Freisprechanlage
+ Ohrmuscheln neig- und drehbar
+ Sehr angenehmer Tragekomfort
+ Neutraler Klang
+ Optisch ansprechend

- Chrom-Teile nur aus Kunststoff *

*Damit das nicht so aussieht, als wäre dieser Bericht bezahlt worden, habe ich mich entschieden, das mal aufzunehmen:streber:
 
Danke Dir dafür im Namen aller Interessierten! Ich finde Du machst wirklich gute solche Test-Beiträge, ist iwie Dein Ding....

Ich selber hätte eher Bauchschmerzen, mir für das Geld etwas für mein Hobby zu kaufen, das mir meine Ohren kaputt machen darf. Aber ganz ehrlich- hätte ich nicht so ein großes Budget, dann würde ich genau deshalb darauf zugreifen, allein weil Du das mit DT990 überaus positiv verglichen hast... ....das ist ja dann schon ne andere Geschichte.

Ich muss sagen - ich bin zu HÖCHST KOPFHÖRER sensibel. Das kam so:

Irgendwann in den 90ern habe ich mal einen guten Kopfhörer gekauft. Dazu muss ich sagen das das Zeiten waren als (Jugendlicher) es gängig war mit 15 DM Overear und Walkman zu laufen. Der Walkman - war wichtig, die Kopfhörer eher nicht so. So gab ich satte 200,-DM für nen Overear aus, das war zu der Zeit unter uns ein Verbrechen, der war teurer als mein AIWA Walkman mit Bassboost, 3fach Rauschunterdrückung und Co! Ich hatte beim Kauf gezweifelt ob man damit anders hört (plastikverschweisster Sony). OK -

Damit fing das Desaster an. Wenige Jahre später kaufte ich einen (für mich) sehr teuren AKG. Den wollte, nein, den konnte ich verbessern - ein Umbau. Irgendwann fand ich einen, der mir erstmal gut genug war, ein AKG K550. Dann kam es wie es logisch war, der vielleicht beste Sennheiser musste ran. Zu der Zeit ein HD800. Mit entsprechender Hardware (AQVOX) ca. 3.000,-€. Mit dem hatte ich es schwer... der war eben anders. Heute. ... habe ich den immernoch und will keinen anderen, nur noch die geschlossene Version 820. Beides mit nötiger neuer Hardware wird mich ein kleines Vermögen kosten, aber iwie weiß ich das ich daran nichts falsch machen werde. Dazu aber will ich noch sagen - das ich mich hobbymäßig auch fürs Mastering interessiere, dafür habe ich eine dementsprechende Software-Ausstattung. Nur so lässt sich das noch erklären...

Dennoch- weiter so!

Grüße,
TMT
 
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Hallo Mr.Tyros und TMT,

ich stehe auch vor dem Kauf eines Kopfhörers und habe intressiert eure Beiträge gelesen.

Auf was muss dabei achten ? ( Ohm, usw.)
Mein Pa4x steht in eigenem Zimmer.

Wäre dankbar für ein paar Tipps.

Gruss Anderl
 
Moin Moin und danke erstmal für die lieben Worte :hihi:

Vor einigen Jahren habe ich noch Testberichte für Videospiele geschrieben und meine Empfindung mit anderen zu teilen, hat seitdem viel Freude bereitet, ich freue mich, wenn euch meine Tests hier gefallen :streber:

Ich bin ganz ehrlich:
Für die Musik gibt´s für mich entweder das beste, oder eben nichts. Kein dazwischen und hier und da anpassen, nothing but the best.

Doch habe ich mich für diesen Kopfhörer einfach mal von jemandem inspirieren lassen und wäre der Klang echt nicht schön, dann wäre das Ding heute wieder auf dem Rückweg.

Den DT990 Pro zu ersetzen ist schwer, dafür ist das Teil einfach in so vielen Punkten perfekt. Made in Germany, austauschbare Teile...

Der Pro 50 gefällt mir vom Klang her aber so gut, dass ich diesen durchaus nochmal kaufen würde, denn für die Kohle bekomm ich so viel Leistung, auch wenn der direkte Vergleich mit einem Beyerdynamic ziemlich mutig ist, so sage ich, dass man den Preis beim 50 überhaupt nicht hört :lächel:
 
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ich stehe auch vor dem Kauf eines Kopfhörers und habe intressiert eure Beiträge gelesen.

Auf was muss dabei achten ? ( Ohm, usw.)
Mein Pa4x steht in eigenem Zimmer.
Hi Andreas,

ein austauschbares Ohrpolster wäre nicht verkehrt - weil - die gehen oft iwann kaputt. Achte darauf, das der Kopfhörer eine duale Klinke hat, also der große Klinkenstecker wird dann meistens auf den Kleinen geschraubt. In Ear kann ich nicht empfehlen, also bleiben - ich nenne die Overear (Ohraufliegende), das sind recht kompakte Kopfhörer. Die gibt es mit Bügel und mit Clips. Allgemein - Bügel ist das Beste, weil die teuersten Kopfhörer der Welt haben auch Bügel (HiFiman).

Dann gibt es etwas mehr größere Kopfhörer Muscheln, diese sind oft mit der Abkürzung DJ zu finden, sind aber meistens immer noch kompakt und eher ohraufliegend. Die DJ Headphones, würde ich nur DJ´s empfehlen, machen sich aber auch cool, in der Stadt - oder da wo es laut ist.

Dann gibt es die großen Muscheln (ohrumschliessend), da befindet man sich mit Sicherheit im Studio/HiFi-Bereich, obwohl es In Ear und "DJ" auch in Studio-Quali gibt....

Und schwebende /abstehende Muscheln - meistens HiFi pur.

Da muss man schauen was man möchte. Kopfhörer bis etwa 500,-€ brauchen keine extra Hardware, profitieren zwar davon - aber brauchen nicht unbedingt. Ab 500 aufwärts würde ich sagen braucht man schon spezielle Kopfhörer-Verstärker und Wandler und Kabel (gibts auch als Kombigeräte, wie Soundkarten). Das kann richtig teuer werden... würde ich auch keinem Einsteiger raten...

Zurück zur Erde - hat man eine Idee - für was der Kopfhörer sein soll, sollte man auf das Budget schauen. Für 150,-€ gibts pauschal schon richtig gute Kopfhörer, will man wenig Geld ausgeben - sind solche Eingangstipps wie hier oben beschrieben gut. Ab 150,- bis etwa 300,-€ ist die Klasse, in denen die meisten glücklich werden.... sogar teure musik-Studios sind dann mit nicht mehr teureren Dingern bestückt. Darüber kommen Spezialisten in eine gewisse Nische bis etwa 800,-€ - diese man eher in speziellen Anforderungen findet. Darüber hinaus gibts den Wahnsinn mit kaum mehrgewinn, jedes Müh kostet dann nen hunni extra. etwa bei 2.500,-€ enden die normalen HiFi-Genüsse und exklusiv Dinger... darüber Hinaus ist man in der dünnsten, obersten Klasse angelangt - dann bis etwa 15.000,-€ oder so...

Eine Interessante Klasse ist die gewichtige, sinnvolle Mitte bei ca. 200,- bis 250,-€ - da gibts zum Beispiel den AKG K712 Pro. Das ist einer - der es mit allen aufnehmen kann.... aber Modelle und Marken gibt es viele. Nur dann hat man mal einen gewissen - "Messpunkt".

Höre besser nie die Modelle in den Media-markten auf den langen Hör-leisten! Sondern, wenn dann optimaler Weise zu Hause oder wenigstens mit mitgebrachter CD an einem vernünftigen Verstärker - der unbedingt auf neutral gestellt werden muss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Ohmzahl ist meistens bei Kopfhörern bis 500,-€ egal.... es sei denn die Bedienungsanleitung, etc. weißt darauf extra hin. Wer das Set noch besser machen will - der könnte sich einen HiFi-Headphoneverstärker kaufen. Ich empfehle den Teac HA 501 mit einstellbarer Ohm, der ist dann bestens ausgestattet, hat aber einen etwas stemmigen Klang. Aber brauchen tut man das i.d.R. nicht.... Wer auf High Fidelity machen will - könnte einen luftigen Wandler inkl. AMP suchen. Ein Aqvox USB 2 D/A MKIII ist luftig....

Wichtiger ist die Bauweise:

der Geschlossene für (DJ), laute Umgebungen und Gesang, bestmöglichster Bassbeurteilung* Achtung das schliesst sich fast bei Headphones aus - müsste man ein eigenes Buch drüber schreiben. Aber im Ansatz - dafür der geschlossene...

Der halboffene ist ein Kompromiss - gute Idee!

Der offene für sinnliche Genießer...

Alle anderen Bauarten sind eher Exoten.


Schlussendlich : meine Empfehlung lautet "Der kleine Messpunkt" ein AKG K550 MKII, seht zu das ihr einen bekommt - der ist nicht mehr so im Programm. Bei etwa 150,-€ lag der letztens.. oder so...


Grüße,
TMT
 
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Ab 500 aufwärts würde ich sagen braucht man schon spezielle Kopfhörer-Verstärker
Und das ist auch tatsächlich nicht nur aus Jux und Dollerei so.
Je mehr Studio verlangt wird, desto höher ist der Ohmwert. Ich habe einen sauteuren Bang Olufsen, doch wenn man den an das Keyboard anschließt, dann hört man zwar etwas, aber doch vergleichsweise leise.
Tatsächliche Unterschiede zu einem dann im etwas niedrigeren Preis (um die 150 €) konnte ich selbst nicht ausmachen. Dies ist vermutlich dann erst bei einer Stereoanlage oder einem Studioequipment hörbar und nicht zuletzt vom Hörvermögen abhängig.

Ein Keyboard produziert keine Frequenzen im Bereich jenseits von 14 KHz. Das meiste liegt weit weit darunter. Ich hatte ergänzend hierzu mal eine Frequenzaufstellung von Original-Instrumenten gelesen und da ist selbst bei einer Violine bei rund 8 KHz Schluss. Es gibt noch Obertöne, die höher liegen, doch die werden für ein Keyboard gar nicht mehr gesampelt und gespeichert. Bei der Vienna Library mag das vielleicht noch sein, doch da zahlt man bereits für ein einziges Sampel Erhebliches.

Ich habe einfach mir unterschiedliche Kopfhörer angehört und mich dann für einen entschieden. Gerade in der Keyboardbranche erwarten alle auch genau so bei den Lautsprechern Druck, was immer das auch bedeuten soll (Bass, Lautstärke?). Und das ist das Gegenteil von studiomäßigem High End.

Kopfhörer haben auch etwas damit zu tun, welchen Anwendungszweck man anstrebt. Ein Kopfhörer, nur um die Familie nicht zu stören, müssen sicher bei einem Keyboard nicht im High Endbereich angesiedelt.

In deinem Geschmacksempfinden ist es durchaus verständlich, dass man immer eine Spitzenklasse haben möchte.
 
Ich habe einen sauteuren Bang Olufsen, doch wenn man den an das Keyboard anschließt, dann hört man zwar etwas, aber doch vergleichsweise leise.
Tatsächliche Unterschiede zu einem dann im etwas niedrigeren Preis (um die 150 €) konnte ich selbst nicht ausmachen.
Ja, das ist immer so ne Sache. Ich hatte mal Hörtests auf einer durchschnittlichen HiFi-Anlage in Dunkelheit gemacht - wo man mit zwei wassergefüllten Milchglasflaschen aufgestellt den Lautsprechern, durch Verschieben (Hochtonreflexionen) die Ohren erstmal sennsibilisiert. Unterschiede zwischen einer guten MP3 und vollem PCM Klang waren nur bei höchster Konzentration auszumachen...

...unter auch nur halbwegs guten Kopfhörern ist so ein Unterschied sehr leicht hörbar, ohne dafür einen besonderen Amp oder Wandler zu haben.

Wenn es um die erweiterten Bereiche geht - wird es schwierig. Zum Beispiel ist der Unterschied in der Verstärkung von einem Prachtstück was 10x so teuer ist (Amp/Wandler) häufig weit geringer als man sich vielleicht wünscht. Also da gehts um viele Feinheiten...

Aber DIE Voraussetzungen zu all dem sind erstmal gute Quellen! Als Tipp - die Stereo & HiFi Fachmagazine geben ab und zu tolle CD´s mit zu ihren Zeitschriften, wo echt gutes Material drauf sein kann...

...wenn man so etwas mal gehört hat, dann weiß man wo die Grenzen des Machbaren in der Praxis liegen. Heute sollte man aber dann schon eher hochauflösend bereitstellen, ist aber schon mal schön das Youtube quasi mit der CD Qualität mithalten kann, dank Opus. Das ist echt ein toller Fortschritt!

Grüße,
TMT
 
Hallo und gute Morgen zusammen,

Möchte nochmal nachfragen, ob es wichtig ist, bei meinem Kopfhörerkauf für den pa4x auf die
Ohmzahl zu achten.

Gruss Anderl
 
Wie geschrieben - im Grunde nicht, ich habe das noch nie gehabt - egal bei welchem Kopfhörer auf welchem Verstärker, das Ohm ein deutliches Problem darstellte. Ohm hat mehr was mit Lautsprechern zu tun, nicht so mit Kopfhörern. Zwar gibt es Kopfhörer, die besondere Ohm-Anforderungen haben, aber das dürften sehr teure HiFi geschichten sein, die dann auch eher mit speziellen Anschlusskabeln daherkommen und für die es auch extra Verstärker mit dazu gebaut gibt...

Lutz schrieb - das es könnte, das im schlechtesten Falle ein leistungshungriger Kopfhörer zu leise am Key-Kopfhörer-Out war. Das ist aber auch alles, dafür gebe es im FALLE DES FALLES auch günstige Abhilfe. Kopfhörer-Verstärker müssen ja nicht teuer sein...

Also- keine Sorge!
 
Da die Frage ja berechtigt ist kann ich noch mehr zu Ohm schreiben. Aber muss das sein? In der Kopfhörer Praxis heute eigentlich nicht. Was anderes ist die Richtung "High-Fidelity", dann sollte man auf so etwas achten.... aber dann nicht ohne extra Kopfhörerverstärker - ich habe ja einen mit einstellbarer Ohm in guter HiFi Qualität empfohlen.... dort sind nur 3 Werte anwählbar, so nimmt man den, der dem Kopfhörer - Datenblatt am nächsten kommt.... aber dann sollte man auch möglichst den digital Out eines Key - sofern vorhanden (ausgenommen spezielle Keys, wie Yamaha Genos, Montage, Clavia allgemein, etc.) verwenden, was wieder einen D/A Wandler brauchen würde.... ...oder gleich eine gute Soundkarte.
 
Danke TMT

Gruss Anderl
Kein Problem - ähm - es gibt auch einen Trick, wie Du überprüfen kannst ob die Ohm praktisch passt, denn die muss nur halbwegs passen, ich glaube bis satte 40 db Differenz gibts keine relevanten Klangverluste: Nimm den Kopfhörer ans Key und wähle ein Main-Piano-Preset pur, dann drehe die digitale Track Volume auf 50%, könnte ein angezeigter Wert von 64 auch sein....

...dann drehe den Kopfhörer Verstärker am Key voll auf und fange an ganz vorsichtig auf die Tasten zu drücken. Ist das gut hörbar oder sogar schon recht laut? - Wenn ja, dann alles OK! Leiser drehen nicht wieder vergessen... dafür musste die Anschlagsdynamik aber aktiviert sein!

Grüße,
TMT
 
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Hallo Freunde,

von meiner Schwiegertochter hat die Miezekatze gerade das Ohrhörerkabel eines Beats - Kopfhörers zahntechnisch bearbeitet. Das Kabel hat deutlich Isolationsmaterial verloren. Die Katze hat kein schlechtes Gewissen, so wurde mir berichtet. Ich habe diesen Kopfhörer jetzt bei mir liegen mit der Bitte, dies zu reparieren. Da der Kopfhörer schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, die Fotos vom One Odio Pro 50 deutlich moderner aussehen, werde ich für einen Neukauf plädieren. Vielen Dank für Eure Rezensionen. Ich gebe auf Erfahrungsberichte in diesem Forum mehr, als auf anonyme manipulierende Werbung im Internet. Nochmals Danke für die interessanten Beiträge
Viele Grüße aus dem tatsächlich verschneiten Kleinsaara sendet Thomas.
 
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Möchte nochmal nachfragen, ob es wichtig ist, bei meinem Kopfhörerkauf für den pa4x auf die
Ohmzahl zu achten.
Ich hatte es ja bereits geschrieben und das ist wirklich keine Einbildung. Ich gebe dir mein Wort, es ist genau so wie von mir beschrieben.

Mein Bang Olufsen hat 150 Ω. An meinem Tyros angeschlossen bringt er nur 1/3 der Lautstärke eines anderen mit 40 Ω,
Es handelt sich bei dem Begriff um die Impedanz, das heißt den Widerstand der Schwingspule im Kopfhörer. Mit Lautsprechern hat das nicht so viel zu tun, da die allgemein alle bei einem Wert von 8 Ω seltener bei 4 Ω liegen.

Die Kopfhörer, die man bei Mediamarkt und Co in der Mehrzahl angeboten bekommt, liegen meist um die 40 Ω. Kopfhörer über 100 Ω sind merklich leiser am Keyboard. Das bedeutet, dass man den Lautstärkeregler voll aufdrehen muss. Übrigens liegt der Output bei Keyboards für Kopfhörer bei einem gleichen Wert wie bei einem Laptop.

Dies ist kein Geheimwissen, sondern überall nachzulesen. An der heimischen Stereoanlage kann dir das egal sein, denn deren Ausgangsspannung macht das locker wett. Ein Keyboard jedoch keinesfalls.
Ich füge einen Artikel hier mal ein, es gibt aber zig andere, die alle gleiches beschreiben. Schau bei Tante Google rein und die wirst es bestätigt finden.

Beim Kauf sollte man unbedingt einen Blick auf die Impedanz also den Ohmwert werfen.

TMT schreibt es auch richtigerweise, dass man ansonsten einen Kopfhörerverstärker zusätzlich anschließen muss.

Hier der Artikel:
www.delamar.de/faq/kopfhoerer-impedanz-ohm-31882/
 
Mein Bang Olufsen hat 150 Ω. An meinem Tyros angeschlossen bringt er nur 1/3 der Lautstärke eines anderen mit 40 Ω,
Mein Sennheiser HD800 hat 300 Ohm - und mit dem fahr ich Keys anhören, meistens 1x pro Jahr bei Music Produktiv in Laggenbeck. Mir ist das noch nie aufgefallen das ich da irgendwo zu wenig Amp-Power hatte... ...allerdings habe ich auch noch nie darauf geachtet. Der hat allerdings nur ne große Klinke dran - und spezialisiert sich damit schon selbst. Also in ein Handy oder Laptop bekommt man den gar nicht erst reingestöpselt ohne komisch aussehenden Adapter. Deswegen habe ich recht bewusst die schraubbare Klinke empfohlen, weil - wenn der Kopfhörer auch Miniklinke hat, dann ist damit alles machbar, ob MP3 Player oder Vollverstärker....

...aber bei Amps auf Lautsprechern kenn ich es so: Es gibt die Gefahr sich seinen Amp zu zerschiessen, wenn man Lautsprecher mit kleinerer Ohm dranmacht, als minimal in der Bedienungsanleitung oder bzw. an der Hinterseite aufgedruckt ist. Die Hersteller bauen die Speaker und Amps aber möglichst so, das die untereinander kompatibel sind... ...nur da würde ich sicherheitshalber mal nen Blick drauf werfen. Nagut- das macht man einmal beim Kauf, und auch nur dann wenn die Dinger ordentlich was gekostet haben oder kleine Raritäten sind, denk ich mal...
 
Es ist immer schön, wenn man was von Fachleuten zu lesen hat - aber da muss man leider immer mitdenken, denn die vertuen sich manchmal mit ihren Aussagen zu gefährlichen Kombinationen. Auch in diesem Artikel steckt so etwas drin...

...aber ich mache mir jetzt nicht die Mühe das hier breitzutreten, sondern das sollte man besser unter den Tisch kehren - wäre auch besser wenn es nie geschrieben worden wäre!

Aber jeder, der einmal wirklich mitdenkt beim Lesen - der findet den Satz der gefährlichen Verallgemeinerung...

Grüße,
TMT
 
Hallo Freunde,

von meiner Schwiegertochter hat die Miezekatze gerade das Ohrhörerkabel eines Beats - Kopfhörers zahntechnisch bearbeitet. Das Kabel hat deutlich Isolationsmaterial verloren. Die Katze hat kein schlechtes Gewissen, so wurde mir berichtet. Ich habe diesen Kopfhörer jetzt bei mir liegen mit der Bitte, dies zu reparieren. Da der Kopfhörer schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, die Fotos vom One Odio Pro 50 deutlich moderner aussehen, werde ich für einen Neukauf plädieren. Vielen Dank für Eure Rezensionen. Ich gebe auf Erfahrungsberichte in diesem Forum mehr, als auf anonyme manipulierende Werbung im Internet. Nochmals Danke für die interessanten Beiträge
Viele Grüße aus dem tatsächlich verschneiten Kleinsaara sendet Thomas.
Moin Thomas,

danke für dein Lob. Ich habe den Pro 50 gestern bei einer Mix-Session benutzt und muss sagen: Der DT 990 fehlt mir gar nicht. Der kleine Unterschied, den die beiden für meine Lauscherchen haben, habe ich am EQ direkt ausgemerzt :-)

Optisch ist das Teil wirklich ansprechend, ist quasi im Ganzen ein kleiner Gamechanger, Underdog und Geheimtipp :lächel:
 
Es ist immer schön, wenn man was von Fachleuten zu lesen hat - aber da muss man leider immer mitdenken, denn die vertuen sich manchmal mit ihren Aussagen zu gefährlichen Kombinationen. Auch in diesem Artikel steckt so etwas drin...
Mein Bang Olufsen ist natürlich nicht für ein Smartphone, der hat gar keine 3,5 mm Klinke. Das ist ein reiner Studiokopfhörer.
Es gibt eine Fülle von inhaltlich gleichen Artikeln, schau bitte mal bei Beyer oder reinen Studioforen nach, dort findest du eine übereinstimemnde Beurteilung. So viele Leute können sich nicht irren
Der Ausgangswert ist beim Tyros nicht anders als bei einem Laptop, da diese mit Impedanzen unter 100 Ω.
Mir war das zunächst bei meinem Technics KN 6000 aufgefallen. Wobei ich dachte, dass das am Keyboard liegen würde. Dann ran wieder an meine High End Stereoanlage. Da war das Signal auch leiser, doch das glich man ja locker mit dem Lautstärkeregler aus. Das ist ganz klar physikalisch bedingt, denn je höher die Impedanz, also der Widerstand ist, desto mehr Power muss gegeben werden.

Du gehst anders ran und verwendest einen Kopfhörerverstärker und weiteres Equipment. Andreas macht auf keinen Fall beim Kauf eines Kopfhörers auf die Impedanz achtet, wenn er bei einer Impedanz um die 50 Ω bleibt. Und für ein Keyboard benötigt man keine High End Kopfhörer, da diese die Frequenzen gar nicht bringen, die bei einem Studiomonitoring gehört werden müssen. Andreas
kann das schon allein aufgrund des Preises festmachen. Ein Kopfhörer mit einer Impedanz über 100 kostet mehr eines darunter bleibenden Kopfhörers.
Will man unter 100 € für einen Kopfhörer anlegen, kommt man nicht in die Gefahr einer höheren Impedanz, doch darüber sollte man darauf achten.

Die höheren Impedanzen dienen im Studiobetrieb dazu auch letzte Feinheiten darzustellen. Eine dezidierte Darstellung findet man auch unter dieser speziellen Seite für Kppfhörer:
www.kopfhoerer.de/ratgeber/was-bedeutet-impedanz/
 
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