M
Mr.Tyros
Guest
Auf vielen Bühnen ist der MOTIF daheim. Ob Classic, ES,XS, oder XF. Und auch der kleine Bruder des MOTIF, der MOX und MOXF sind richtig beliebt.
Ein wenig unterbelichtet ist dabei der absolute Einsteiger-Synth MX. Und genau den habe ich mir ein wenig unter die Lupe genommen.
Was in vielen Fällen überrascht: Wir haben hier einen Synthie für unter 800€, welche die gesamte Sound-Engine aus dem MOTIF XS mitbringt!
Wirklich neu ist dieses Prozedere übrigens nicht. Yamaha hat schon immer 3 Synth-Versionen am Markt gehabt:
Die Oberklasse MOTIF
Die Mittelklasse MO, MOX oder MOXF
Die Einsteigerklasse MM
Der Yamaha MM war lediglich ein aufgebohrtes PSR E-Modell mit Echtzeitkontrolle über Cutoff usw.
Und mit dem MX bekommt nun der MM einen Nachfolger, wahlweise mit 49 od. 61 Tasten, letztere stand mir zur Verfügung.
Da der Sound des MOTIF XS jedem bekannt sind, werde ich diesen Punkt nur ankratzen. Im Direktvergleich mit Alexandras XS8 konnte ich keine nennenswerten Unterschiede hören! Und wir befinden uns hier unter 800€! Der XS kostete früher fast das 4-Fache
Jedoch gibt es auch tiefe Einschnitte in die Funktionalität: So ist es nicht möglich, über zuweisbare Taster Effekte zu steuern, oder mehrere Funktionen auf Regler zu verteilen.
Wer gerne Vibrato und Chorus über das Modulationsrad gesteuert hat, muss sich hier mit dem festen Controller-Setup zufrieden geben.
Auch sind statt 8 nur noch 4 Regler zur Echtzeitkontrolle verbaut.
Davon können aber 2 nach Wunsch belegt werden.
Der Performance-Modus ist gänzlich entfallen und wurde durch das bekannte Split/Layer-System ersetzt.
Auch wurde der Sequencer entfernt, sodass ihr "nur" einen gut klingenden Tongeber bekommt.
Wieso ich das alles nicht als Negativ ankreide?
Ihr bekommt CuBase AI kostenlos zum MX, was den Sequencer wieder ins Boot holt. Dank DAW-Remote könnt ihr den MX nahtlos in die DAW einbauen und fortan richtig flüssig arbeiten!
Da wir hier von einem Synth unter 800€ reden, ist die Verarbeitung natürlich sehr spartanisch gehalten. Die Tastatur entstammt der PSR S-Serie und verfügt über kein Aftertouch. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und die Regler und Bedienelemente sind ein wenig minderwertig ausgeführt.
Für wen ist der MX also interessant?
Du hast mit deinen Kumpels eine Band? Ihr jammt zusammen und du bringst immer noch dein 50€ Casio mit? Am liebsten würdest du dir nen MOTIF holen, aber das Geld fehlt? Dann wäre der MX wohl das richtige.
Fazit: Wer Wert auf gute Klänge legt, aber die Funktionen des MOXF oder MOTIF überhaupt nicht braucht, bekommt mit dem MX eine gute Kiste. Es ist genau gesagt ein MOTIF XS, welcher drastisch, aber sinnvoll, entschlackt wurde.
Wer also mal ein gut klingendes Keyboard sucht, welches nicht allzu teuer ist, sollte sich den MX mal ansehen
+ Sehr günstiger Preis
+ Sound-Engine aus dem MOTIF XS
+ Arpeggiator
+ Split&Layer für tolle Kombinationen
+ CuBase AI kostenlos dabei
+ nahtlose Verschmelzung des MX mit der DAW dank DAW Remote
+ Sehr kompakt und leicht
- Verarbeitung etwas weniger wertig
- Echtzeitkontrolle beschränkt
- kein freies Controller-Routing
Ein wenig unterbelichtet ist dabei der absolute Einsteiger-Synth MX. Und genau den habe ich mir ein wenig unter die Lupe genommen.
Was in vielen Fällen überrascht: Wir haben hier einen Synthie für unter 800€, welche die gesamte Sound-Engine aus dem MOTIF XS mitbringt!
Wirklich neu ist dieses Prozedere übrigens nicht. Yamaha hat schon immer 3 Synth-Versionen am Markt gehabt:
Die Oberklasse MOTIF
Die Mittelklasse MO, MOX oder MOXF
Die Einsteigerklasse MM
Der Yamaha MM war lediglich ein aufgebohrtes PSR E-Modell mit Echtzeitkontrolle über Cutoff usw.
Und mit dem MX bekommt nun der MM einen Nachfolger, wahlweise mit 49 od. 61 Tasten, letztere stand mir zur Verfügung.
Da der Sound des MOTIF XS jedem bekannt sind, werde ich diesen Punkt nur ankratzen. Im Direktvergleich mit Alexandras XS8 konnte ich keine nennenswerten Unterschiede hören! Und wir befinden uns hier unter 800€! Der XS kostete früher fast das 4-Fache

Jedoch gibt es auch tiefe Einschnitte in die Funktionalität: So ist es nicht möglich, über zuweisbare Taster Effekte zu steuern, oder mehrere Funktionen auf Regler zu verteilen.
Wer gerne Vibrato und Chorus über das Modulationsrad gesteuert hat, muss sich hier mit dem festen Controller-Setup zufrieden geben.
Auch sind statt 8 nur noch 4 Regler zur Echtzeitkontrolle verbaut.
Davon können aber 2 nach Wunsch belegt werden.
Der Performance-Modus ist gänzlich entfallen und wurde durch das bekannte Split/Layer-System ersetzt.
Auch wurde der Sequencer entfernt, sodass ihr "nur" einen gut klingenden Tongeber bekommt.
Wieso ich das alles nicht als Negativ ankreide?
Ihr bekommt CuBase AI kostenlos zum MX, was den Sequencer wieder ins Boot holt. Dank DAW-Remote könnt ihr den MX nahtlos in die DAW einbauen und fortan richtig flüssig arbeiten!
Da wir hier von einem Synth unter 800€ reden, ist die Verarbeitung natürlich sehr spartanisch gehalten. Die Tastatur entstammt der PSR S-Serie und verfügt über kein Aftertouch. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und die Regler und Bedienelemente sind ein wenig minderwertig ausgeführt.
Für wen ist der MX also interessant?
Du hast mit deinen Kumpels eine Band? Ihr jammt zusammen und du bringst immer noch dein 50€ Casio mit? Am liebsten würdest du dir nen MOTIF holen, aber das Geld fehlt? Dann wäre der MX wohl das richtige.
Fazit: Wer Wert auf gute Klänge legt, aber die Funktionen des MOXF oder MOTIF überhaupt nicht braucht, bekommt mit dem MX eine gute Kiste. Es ist genau gesagt ein MOTIF XS, welcher drastisch, aber sinnvoll, entschlackt wurde.
Wer also mal ein gut klingendes Keyboard sucht, welches nicht allzu teuer ist, sollte sich den MX mal ansehen

+ Sehr günstiger Preis
+ Sound-Engine aus dem MOTIF XS
+ Arpeggiator
+ Split&Layer für tolle Kombinationen
+ CuBase AI kostenlos dabei
+ nahtlose Verschmelzung des MX mit der DAW dank DAW Remote
+ Sehr kompakt und leicht
- Verarbeitung etwas weniger wertig
- Echtzeitkontrolle beschränkt
- kein freies Controller-Routing