Mr.Tyros
Extremer Schreiberling
Heute nehme ich mir mal ein kleines Kerlchen aus dem Hause Roland vor, welches ich so in dieser Art und Weise noch nie gesehen habe: Den Roland Go:Mix Pro.
Bevor wir ins Detail gehen, zunächst mal eine Übersicht.
Der Go:Mixer Pro ist ein kompaktes Mischpult mit 4 Eingängen, welches sich in erster Linie zur mobilen Musikproduktion eignet.
Den Go:Mixer Pro bekommt ihr für 120-130€ im Musikladen eures Vertrauens. In einem sehr kompakten (10x15cm) weißen Kunststoffgehäuse verpackt und mit 5 meiner Ansicht nach hochwertigen Knobs ausgestatteten Oberfläche, kombiniert das Gerät einen Line-Eingang (z.B. für Keyboards), einen Input für Gitarre, 2 Mikrofoneingänge, wobei einer als XLR ausgeführt und 48V Phantomspeisung liefern kann, sowie einen Einschleifweg in Stereo z.B. für einen MP3-Player oder ein Handy.
Betrieben wird das Gerät via USB oder 4 Batterien, welche hinter einer abschraubbaren Kappe untergebracht werden. Der Clou: Zwischen der Bedienoberfläche und dem Batteriefach ist eine kleine Aussparung vorhanden, in der ein Tablet PC oder Handy super platziert werden kann!
Der Pegel jedes Eingangs kann separat geregelt werden, das Master-Signal ebenfalls in der Lautstärke. Der Master-Output wird via USB hergestellt und kann dann z.B. im Smartphone aufgegriffen werden, so z.B. in GarageBand für iOS, oder aber in Videoschnittprogrammen diverser Marken.
Daher eignet sich der Go:Mixer in erster Linie für Leute, die ohne großes Studio schnell etwas aufnehmen möchten, das beste Beispiel wäre ein Demo-Tape einer spontanen Jam-Session.
Mittlerweile ist der Markt an batteriebetriebenen Keyboards und Gitarrenverstärker gewachsen. Und wenn man mit seinen Kumpels spontan im Park ne Session anzettelt und dies am liebsten festhalten würde, dann blieb bislang nur die Möglichkeit, jemanden filmen zu lassen.
Die Tonqualität des Videos ist dann meist, nennen wir es mal, suboptimal. Denn Nebengeräusche und Wind, Übersteuerung und und und, all das kann einem das Video klanglich versauen.
Der Go:Mixer Pro schlägt hier eine Brücke und erlaubt, den Klang in super Qualität aufzuzeichnen. Dafür werden keine Treiber oder dedizierte Apps benötigt, wichtig ist nur, dass das Smartphone über USB gesendete Signale als Quelle erkennen und aufzeichnen kann. Dafür wären beim iPhone als Mindestvoraussetzung iOS 11 genannt, eine genaue Liste findet ihr auf der Roland HP.
Als kleines Gimmick könnt ihr noch einen Zuspieler in Stereo mit einspeisen, beispielsweise ein Smartphone oder einen MP3-Player. Theoretisch gehen auch Walkman und Co durch!
Kleiner Bonus:
Über einen separaten Schalter, den Roland "Center Cancel" genannt hat, können gewisse Frequenzen aus einem eingehenden Signal herausgefiltert werden. In diesem Frequenzbereich befindet sich meist der Gesang, der Erfolg dieses Features hängt aber sehr vom Ausgangsmaterial ab. Liegt der Gesang in anderen Frequenzen, dann funktioniert es nur noch halbwegs.
Das gesamte Signal kann übrigens via Klinke noch an einen Monitor gesendet werden, sodass ihr das fertige Signal nicht nur aufnehmen, sondern auch abhören könnt!
Fazit:
Der Roland Go:Mixer Pro ist ein extrem wertvolles Tool, wenn es darum geht, ohne großen Studio-Kontext Aufnahmen anzufertigen, sei es bei einer Bandprobe, einer Jam-Session oder einfach beim spontanen "kommt, lass mal schnell was machen"-Treffen.
Keys, Gitarre oder Bass, sowie Mikrofon lassen sich schnell zusammenführen und dann dank USB-Verbindung direkt aufzeichnen.
Die Verarbeitung ist angemessen für den Preis, auf der Haben-Seite überwiegen die Vorteile ganz klar den wenigen Nachteilen.
Wer also ein mobiler Musiker ist, der so manches Mal gern etwas festgehalten hätte, aber auch die Profis, die nicht wegen jedem Demo oder Teaser gleich eine fette PA-Anlage samt Mixer anrollen wollen, sind hier adressiert.
Für die ca. 130€ bekommt man ein, wie ich finde, innovatives Gerät, was in Zeiten, wo Influencer, Social Media und Internet immer größere Rollen in der Musik spielen, einen soliden Grundstein legt.
+ Innovatives Produkt
+ Diverse Anschlüsse für Clip-Mikros, Mikros mit XLR-Kabel, Stereo-Line für Keys, sowie Klinke für Gitarre/Bass
+ 48V Phantomspeisung möglich
+ Anschluss, stereo, für Zuspieler möglich
+ Center Cancel für schnelles erstellen von Karaoke-Songs
+ Batterie-Betrieb oder USB
+ Sehr kompakt
+ Gute Verarbeitung
- Erfordert ein recht aktuelles Smartphone/Tablet-PC, daher nicht für ältere Geräte geeignet
- Kein Anschluss z.B. für ein externes Netzteil vorhanden
- Center-Cancel hängt in erster Linie vom Eingangssignal ab
Bevor wir ins Detail gehen, zunächst mal eine Übersicht.
Der Go:Mixer Pro ist ein kompaktes Mischpult mit 4 Eingängen, welches sich in erster Linie zur mobilen Musikproduktion eignet.
Den Go:Mixer Pro bekommt ihr für 120-130€ im Musikladen eures Vertrauens. In einem sehr kompakten (10x15cm) weißen Kunststoffgehäuse verpackt und mit 5 meiner Ansicht nach hochwertigen Knobs ausgestatteten Oberfläche, kombiniert das Gerät einen Line-Eingang (z.B. für Keyboards), einen Input für Gitarre, 2 Mikrofoneingänge, wobei einer als XLR ausgeführt und 48V Phantomspeisung liefern kann, sowie einen Einschleifweg in Stereo z.B. für einen MP3-Player oder ein Handy.
Betrieben wird das Gerät via USB oder 4 Batterien, welche hinter einer abschraubbaren Kappe untergebracht werden. Der Clou: Zwischen der Bedienoberfläche und dem Batteriefach ist eine kleine Aussparung vorhanden, in der ein Tablet PC oder Handy super platziert werden kann!
Der Pegel jedes Eingangs kann separat geregelt werden, das Master-Signal ebenfalls in der Lautstärke. Der Master-Output wird via USB hergestellt und kann dann z.B. im Smartphone aufgegriffen werden, so z.B. in GarageBand für iOS, oder aber in Videoschnittprogrammen diverser Marken.
Daher eignet sich der Go:Mixer in erster Linie für Leute, die ohne großes Studio schnell etwas aufnehmen möchten, das beste Beispiel wäre ein Demo-Tape einer spontanen Jam-Session.
Mittlerweile ist der Markt an batteriebetriebenen Keyboards und Gitarrenverstärker gewachsen. Und wenn man mit seinen Kumpels spontan im Park ne Session anzettelt und dies am liebsten festhalten würde, dann blieb bislang nur die Möglichkeit, jemanden filmen zu lassen.
Die Tonqualität des Videos ist dann meist, nennen wir es mal, suboptimal. Denn Nebengeräusche und Wind, Übersteuerung und und und, all das kann einem das Video klanglich versauen.
Der Go:Mixer Pro schlägt hier eine Brücke und erlaubt, den Klang in super Qualität aufzuzeichnen. Dafür werden keine Treiber oder dedizierte Apps benötigt, wichtig ist nur, dass das Smartphone über USB gesendete Signale als Quelle erkennen und aufzeichnen kann. Dafür wären beim iPhone als Mindestvoraussetzung iOS 11 genannt, eine genaue Liste findet ihr auf der Roland HP.
Als kleines Gimmick könnt ihr noch einen Zuspieler in Stereo mit einspeisen, beispielsweise ein Smartphone oder einen MP3-Player. Theoretisch gehen auch Walkman und Co durch!
Kleiner Bonus:
Über einen separaten Schalter, den Roland "Center Cancel" genannt hat, können gewisse Frequenzen aus einem eingehenden Signal herausgefiltert werden. In diesem Frequenzbereich befindet sich meist der Gesang, der Erfolg dieses Features hängt aber sehr vom Ausgangsmaterial ab. Liegt der Gesang in anderen Frequenzen, dann funktioniert es nur noch halbwegs.
Das gesamte Signal kann übrigens via Klinke noch an einen Monitor gesendet werden, sodass ihr das fertige Signal nicht nur aufnehmen, sondern auch abhören könnt!
Fazit:
Der Roland Go:Mixer Pro ist ein extrem wertvolles Tool, wenn es darum geht, ohne großen Studio-Kontext Aufnahmen anzufertigen, sei es bei einer Bandprobe, einer Jam-Session oder einfach beim spontanen "kommt, lass mal schnell was machen"-Treffen.
Keys, Gitarre oder Bass, sowie Mikrofon lassen sich schnell zusammenführen und dann dank USB-Verbindung direkt aufzeichnen.
Die Verarbeitung ist angemessen für den Preis, auf der Haben-Seite überwiegen die Vorteile ganz klar den wenigen Nachteilen.
Wer also ein mobiler Musiker ist, der so manches Mal gern etwas festgehalten hätte, aber auch die Profis, die nicht wegen jedem Demo oder Teaser gleich eine fette PA-Anlage samt Mixer anrollen wollen, sind hier adressiert.
Für die ca. 130€ bekommt man ein, wie ich finde, innovatives Gerät, was in Zeiten, wo Influencer, Social Media und Internet immer größere Rollen in der Musik spielen, einen soliden Grundstein legt.
+ Innovatives Produkt
+ Diverse Anschlüsse für Clip-Mikros, Mikros mit XLR-Kabel, Stereo-Line für Keys, sowie Klinke für Gitarre/Bass
+ 48V Phantomspeisung möglich
+ Anschluss, stereo, für Zuspieler möglich
+ Center Cancel für schnelles erstellen von Karaoke-Songs
+ Batterie-Betrieb oder USB
+ Sehr kompakt
+ Gute Verarbeitung
- Erfordert ein recht aktuelles Smartphone/Tablet-PC, daher nicht für ältere Geräte geeignet
- Kein Anschluss z.B. für ein externes Netzteil vorhanden
- Center-Cancel hängt in erster Linie vom Eingangssignal ab