Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Christian war Keyboards testen

C

Christian5000

Guest
Ich habe mal einen Nachmittag im Musikhaus die Keyboardabteilung belagert :haha:
Dabei habe ich folgende Modelle einmal getestet:
Korg PA 800
Ketron SD 5
Roland G 80
Yamaha Tyros 2

Zurechtgefunden habe ich mich am besten auf dem Tyros 2, etwas schwerer wurde es dann beim PA 800, gefolgt vom G 80 und völlig unlogisch war mir das SD 5. Ich habe als erstes versucht einen Style anzuwählen, was bei allen Keyboards außer dem SD 5 auf Anhieb geklappt hatte, Yamaha ist dahingehend fast gleich wie Technics, bei Korg war es auch ganz einfach da ich ja die Doppelbelegung der Knöpfe von meinem Korg Modul gewohnt war.
Die Bedienung der Begleitautomatik war einfach bis auf das G 80, die Anordnung der Knöpfe ist in dem Punkt gewöhnungsbedürftig.
Stylemäßig haben alle vier Keyboards was tolle im Programm, der Klang von Roland ist damals wie heute für mich nichts, es ist zwar um Welten besser als z.B. das E 70 aber man merkt schon noch wohin Roland arbeitet.
Das Ketron war klanglich sehr angenehm in meinen Ohren, ich habe ohne großes voreinstellen, was ja dank der vollkommenen unlogischen Bedienung und ohne Techniker fast unmöglich ist, einfach los spielen können.
Wie gesagt ein Ketron zu Bedienen ist eine Sache für sich, daher floss die Lust an diesem Gerät weiter zu spielen sehr schnell den Bach hinunter, Klanglich, und vom Aufbau der Styles war es Super, auch die Klänge die ich anwählen konnte waren wirklich nicht schlecht, aber wie gesagt, die Bedienung ist etwas für Leute die gerne Anleitungen beim spielen lesen.
Somit war ich doch recht schnell vom Ketron wieder weg, nun ging ich wieder zum Roland G 80 und habe den Musik Stylist (so heißt es bei Technics) aufgerufen, oh mein Gott, das viele Registrierungen drin sind war halb so wild wie diese in der winzigen Größe überhaupt mit dem Finger im Display anwählen zu können, also wenn man sich für ein Roland entscheidet sollte man immer Zahnstocher dabei haben, um im überfülltem Display die richtige Funktion zu treffen.
Was ich dann am G 80 wirklich toll fand, war die "echten" Regler, die auch zur Zugriegel für die Orgel dienen, doch ein Hammon Cover klingt anders, das kann Korg besser finde ich, wobei wir beim Korg angelangt sind, dort war die Orgel sowie die Klangfarben wirklich gut an den Hammondklang angelehnt.
Auch viele Effekte die dabei eine rolle spielen, alles vorhanden, nun muss man aber Fairerweise sagen, ich habe mit Orgeln wenig zu tun gehabt und kann in der Richtung wenig beurteilen, jeder hat andere Ansprüche, jedoch mir hätten die Orgelsounds von Korg sehr zugesagt, aber auch das Tyros hat schöne und auch viele Rockige Orgelsounds, und da Ketron eine *** Bedienung hat machen in meinen Augen die schönen Styles und Sounds nicht mehr viel gut an diesem Gerät, ein richtiger Schwachpunkt ist das kleine Display, was wohl eher in ein Handy als in ein Keyboard gehört, zudem ist es nur S/W. Somit ist für mich das SD 5 aus dem Rennen ausgeschieden.
Da waren es nur noch drei… Da das Roland G 80 meine Nerven töten wollte, mit seinen 15 Funktionen auf einem Pixel des Displays und ich mit der Begleitautomatik immer noch auf Kriegsfuß stand beschloss ich auch diesem für meine Ansprüche die Rote Karte zu zeigen und es erst einmal aus dem Spiel zu nehmen.
Nun ging es Mann gegen Mann, Keyboard gegen Keyboard, Korg gegen Yamaha, Yamaha gegen Korg, bei Yamaha und auch beim Roland wusste ich nicht ob ich nun ein Keyboard oder eine Verkehrsampel vor mir habe, das wirre Geblinke von den Durchsichtigen Tasten der Begleitautomatik und co. machten mich Nervös und mit der Zeit wurde es Lästig, eine Lichtanlage braucht man bei diesen Keyboards nicht, aber zurück zu der Funktion eines Keyboards, sowie das Tyros als auch das Korg bieten mir als Technics spiele die schnellste Möglichkeit mit dem Gerät klar zu kommen, ich habe wie gesagt nur einen Nachmittag an den Geräten verbracht, und somit habe ich gerade mal das spielen mit Begleitautomatik richtig getestet, dies war auf beiden Keyboards wirklich mit Spaß verbunden, wobei ich im Korg einige Styles aus der damaligen i Serie gefunden habe, die aber meiner Meinung nach nicht mehr die Druck, bzw. die Power haben wie damals, dadurch aber nicht unangenehm waren, wenn ich es mal feststellen darf finde ich, das Korg auch etwas mehr auf die „ältere“ Generation eingegangen ist und etwas weicher geworden ist, aber wenn man in die tiefen des PA 800 gehen würde, könnte man sicher auch die damalige Härte wiederherstellen, Für das Korg passt hier der Ausdruck: ein Wolf im Schafspelz, sozusagen vom Zillertaler Hochzeitsmarsch bis Slyer klingt alles in seinem bereich sehr gut.
Beim Tyros 2 sind mir viele Standartdinge wirklich zu Standart, irgendwie klingen viele Styles ähnlich bzw. gleich was den ersten Eindruck angeht. Woran es nun lag das mir bei dem Styles von Korg eher Lieder eingefallen sind, die man auf diese spielen konnte als bei Yamaha kann ich leider nicht sagen, so langsam bekam ich Heimweh zu meinem KN 5000 irgendwie, wenn es auch 10 „Reifer“ ist als die getesteten Keyboards, und ein Vergleich eigentlich Unfair ausgelaufen wäre muss ich gestehen, es ist sicher nicht schlecht was sich am Markt rumtummelt, aber ich denke hier nicht nur an tolle und 100 % echte Sounds, sondern an den Gesamtbetrieb eines Keyboards, und dieser ist halt am KN 5000 bzw. überhaupt bei Technics am einfachsten, nicht zuletzt weil man sich halt auf dieser Marke eingespielt hat.
Das Optimale Keyboard wird es nicht geben, sowie mich an den neuen Keyboards Sachen stören, so stören mich auch Sachen am KN 5000, aber für mein Einsatzgebiet als Alleinunterhalter, sehe ich keinen Grund ein Neugerät mir zuzulegen, ich denke da jetzt weniger an mich als an meine Gäste, denen ist es völlig Latte ob eine Gitarre 100 % echt oder eben nur 70 % echt klingt, es zählt die Stimmung und nicht die Feinheiten der Sounds, zumal man bei der Lautstärke die an den Tischen im Saal herrscht wohl kaum unterschiede hören würde als Leihe.
Von daher, ein neues Keyboard befriedigt mehr die Lust auf neues am Musiker statt an den Gästen.
Ich weiß nur eins, nach dem KN 5000 werde ich wohl oder übel wirklich zu einer anderen Marke wechseln, da ich das KN 5000 noch einige Jahre spielen werde, nicht zuletzt weil ich das gesamte Programm neu aufgesetzt habe, aber wenn es wirklich mal an dem Zeitpunkt angekommen ist, ist auch das KN 7000 nicht mehr stand der Dinge, und ich mit meinen jungen Jahren werde wohl noch lange Musik machen, und daher ist der Kauf eines KN 7000 eigentlich verpulvertes Geld, wenn schon etwas neues, dann richtig! :zwinker:


Bis es jedoch soweit ist, gibt es bestimmt auch wieder Nachfolger der hier getesteten Keyboards, aber es wird ein Kopf an Kopfrennen zwischen Yamaha und Korg, wobei ich heute eher zu Korg Wandern würde, aber lassen wir mal die Jahre vergehen bis ein Wechsel ansteht… :huch:


Ich hoffe es ist für den ein oder anderen Interessant gewesen, meine Meinung zu den Keyboard zu lesen, gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit den Modellen gerne Anhängen. :lächel:
 
So ein " Test" ist manchmal recht nützlich!

Hallo Christian
Als reiner Hobbymusiker möchte man natürlich ein Instrument haben,das einem möglichst große Vielfalt bietet, aber andererseits auch einfach und schnell zu bedienen ist. Und dann kommt es auch noch darauf an, wie und wo es eingesetzt werden soll.
Als ich auf Korg umgestiegen war, konnte ich in deinem Beitrag die Enttäuschung recht gut spüren ( aber auch verstehen ).
Wenn man sich dann aber länger mit dem Korg befaßt, dann werden die richtig guten Qualitäten erst auf den zweiten Blick sichtbar. Die Yamaha Keys lassen sich zwar auf Anhieb gut spielen und klingen auch sehr gut, aber das wars dann auch!
Was mir zum Beispiel beim Korg sehr gut gefällt, das sind die drei Lautstärkeregler für die Gesamtlautstärke, die Begleitungslautstärke und die Lautstärke für die aktuell gespielten Instrumente. Damit hat man die Möglichkeit je nach Wunsch verschiedene Parts während des Spiels hervorzuheben oder in den Hintergrund zu bringen. Wenn man in Räumen mit schlechter Akustik spielt, dann ist das ein wunderbares Werkzeug um das Spiel aus der Geräuschkulisse hervorzuheben ohne dabei störend zu sein.
Und dann zu den Styles:
Alle werksseitig eingestellten Styles lassen sich verändern, man kann andere Instrumente einsetzen oder Spuren ganz stummschalten und dann abspeichern und jederzeit wieder abrufen! Du kannst Dir kaum vorstellen, welche Möglichkeiten sich damit ergeben. Nimm mal zum Beispiel: Don`t cry for me Argentina. Da suchst Du Dir einen passenden Rhytmus aus,schaltest alle überflüssigen Begleitungen aus und hast dann ein ganz einfaches Lied mit 4 Variationen abgespeichert. Klingt phantastisch!
Und die werksseitigen Einstellungen kannst Du jederzeit wieder aus dem Internet herunterladen.
Natürlich habe ich noch nicht alle Features ausprobiert, dafür ist das Ganze viel zu komplex. Und da werde ich auch mit Sicherheit noch einige Wochen brauchen um alles in den Griff zu bekommen.

Aber ich freue mich, daß Du Dich einmal umgeschaut hast. So etwas ist nie von Schaden und das erweitert den Horizont.

Übrigens, ich habe meine bessere Hälfte soweit: Vielleicht kommt doch bald noch ein KN 7000 ins Wohnzimmer :lecker:
So long- Wolfgang
 
Ich kenne von Korg eigentlich nur die I Serie, dort hat man Bank A, B und U, auf U kann man die veränderten Styles wieder abspeichern, Das mit den Schieberegnlern finde ich auch ganz toll, damals waren es sogar mehr als heute.

Ich kann dir gerne mal Demos von meinem Korg senden, die Styles wirst du sich auch in deinem PA 50 finden :lächel:
 
Und dann zu den Styles:
Alle werksseitig eingestellten Styles lassen sich verändern, man kann andere Instrumente einsetzen oder Spuren ganz stummschalten und dann abspeichern und jederzeit wieder abrufen! Du kannst Dir kaum vorstellen, welche Möglichkeiten sich damit ergeben.
Diese Möglichkeit hat man bei den Technics Keys ebenfalls !!! (zumindest ab dem KN 6000, bei den anderen weiss ich das jetzt nicht)
 
Diese Möglichkeit hat man bei den Technics Keys ebenfalls !!! (zumindest ab dem KN 6000, bei den anderen weiss ich das jetzt nicht)

Nein, das ist mir bekannt. Aber darum ging es ja auch nicht, sondern es ging um die Tatsache, daß andere Hersteller auch sehr gute Sachen herausbringen, die man erst auf den den zweiten Blick gewahr wird. Natürlich lassen sich z. B. Yamaha Keyboards besser verkaufen, weil sich der Kunde im Geschäft von den Klängen schnell überzeugen lässt.
Aber wie es dann mit der individuellen Bedienbarkeit weitergeht, das findet der etwas anspruchsvollere Kunde dann erst heraus, wenn das Gerät gekauft ist und zu Hause steht.
Aber dann ist es meistens zu spät, oder ?

Wolfgang
 
Deswegen hab ich ja schon manchem User geraten bevor er sich ein neues Key zulegt sollte er diese ausführlich testen.

Viele Musikhändler bieten dazu die Möglichkeit das betreffende Gerät über einen längeren Zeitraum auszuleihen gegen Gebühr.
Aber auch die "Money Back Garantie" wie z.Bsp. Thomann oder Musicstore Koeln ist `ne Alternative.
Da hat man 4 Wochen Zeit und kann das Gerät auch ohne weitere Begründung zurück geben.
 
hallo christian,-
bei deinem test hast du ja nur die oberklasse getestet.
ich denke, dass man selbst als alleinunterhalter nicht unbedingt immer die oberklasse braucht, sondern auch durchaus mit der mittelklasse gut zurechtkommen kann.
so gibt es zb von yamaha das neue psr-s900 von dem ich denke es ist bestimmt ne gute alternative. das geblinke der durchsichtigen knöpfe fällt da weg und ansonsten hat es ja schon fast alles, was auch das tyros 2 hat.live gesehen oder gehört habe ich dieses teil leider selbst noch nicht.
ich begnüge mich immer noch mit meinem kn2600 und das tuts mir vorläufig auch noch.
 
Naja sicher kann man auch mit einem KN 2600 oder auch mit einem PSR 3000 auf die Bühne ziehen, aber das muss denke ich mal jeder für sich Entscheiden,
ich hätte auch das KN 1600 nehmen können, das ist ein abgespecktes KN 5000.
Es kommt auf die Ansprüche an, es gibt Musiker die nur Midifiles abspielen, dann welche die Midifiles und Styles spielen, und welche die viele Funktionen nutzen die bei den Abgespeckten Keyboards nicht immer vorhanden sind.
 
Beim 3500er habe ich auch schon die Möglichkeit gefunden Parts zu ändern und stumm zu schalten nennt sich "Sound Arranger". Nichts desto trotz spricht in der derzeitigen Keyboardoberklasse vieles für Korg und Yamaha. Wobei Korg gerade für Entertainer aufgrund der Funktionen und Bedienbarkeit interessant sein dürfte. Bei den größeren Yamaha musste man sich schon damals einarbeiten, das wird beim Tyros nicht anders sein. Dann kommt man aber auch unter Stress mit zurecht.

Roland spricht die Danceszene an. Die Styles sollen fetzen und die Klänge können ruhig bombastisch klingen. Für Studios ist das interessant, bei Volksfesten ist das nicht des Entertainers Sache.

In der Mittelklasse gibt es wenig Alternativen zu Yamaha. Die WK-Serie(3300,3800,8000) von Casio ist zwar klanglich nicht schlecht, kommt aber nicht an ein S900 ran und auch nicht an ein PSR-3000.

In der Einsteigerklasse haben mich schon die Audiodemos von Yamaha vergrault,da ist Casio mit dem ZPI-Soundchip besser (CTK-691 und 900).
Yamaha in der Einsteigsklasse beim PSR-E403 auf einen Arpeggiator, Casio baut beim CTK-900 einen ADSR-Synthesizer und das Internet-Data-Expansion-System ein, mit dem Wavedateien für das Keyboard konvertiert werden können und dann als Samples über die Tastatur gelegt werden. Vom Preis-/Leistungsverhältnis liegt Casio in der Einstiegsklasse wohl vorne.

Gerade bei Keyboards scheint aber zu gelten:zerknirscht:as damals gut war ist aber auch heute nicht schlecht. Mit einem Fairlight II CMI Sampler von 1983 kann einer auch heute noch viel machen. Da habe ich schn Audiodemos gehört und hatte dabei das Gefühl, das man diese alte Kiste noch auf vielen CD-Produktionen wiederfindet.

Insgesamt lässt sich sagen, dass sich vielen Keyboards alle Möglichkeiten erst nach intensiver Einarbeitung entlocken lassen und das ist auch nicht schlimm, weil viele Funktionen nun mal nicht alle über wenige Tasten blitzschnell erreichbar sein können.

Viele Grüße,
Andi.
 
so gibt es zb von yamaha das neue psr-s900 von dem ich denke es ist bestimmt ne gute alternative. das geblinke der durchsichtigen knöpfe fällt da weg .......
Das so genannte "Geblinke" wie Ihr hier schreibt hat absolut seine Berechtigung.
Es zeigt nämlich unter anderem aktive Zustände der Taster an und gerade wenn man so in halbdunklen Räumen spielt hab ich mir schon manchmal gewünscht dass an den Technics Keys wichtige Taster in gewissem Maße auch Hintergrundbeleuchtet sind.
Also vertut das mal hier nicht ganz so sehr als etwas negatives.
 
Ich finde die heutigen Keyboards aber auch irgendwie überladen, das mit dem MP3 miteinbinden bei Korg ist ja ganz nett, aber wir gehen damit in die richtung das keiner mehr spielen kann, aber sich alle Musiker nennen.

Das sieht man ja schon an einem Beispiel, die Oma wird 80 und will Feiern, da der Enkel ja neben seiner Ausbildung einen auf Mc Tinitus DJ macht kann der ja direkt bei Oma Musik machen, somit spart man sich den teuren Alleinunterhalter der ja eh nur bescheißt.

Und weil das immer öffter der fall ist, und ja der beschiss beim Keyboardspieler in fast alla Munde ist, denke ich man muss früher oder später einen Gang zurückschalten, denn wenn es 100 % nach Andra Berg klingt und fünf Minuten später auch wieder 100 % nach CCR dann sagen sich die Leute "dann können wir auch gleich ne CD abspielen" und der Alleinunterhalter mit seinem 2500 € Keyboard ist Arbeitslos!
 
Keys ohne Ende

Tja, womit wir schon wieder bei dem berüchtigten Glaubenskrieg wären. Mit Styles spielen, um glaubhaft zu sein oder mit Files, um konkurrenzfähig zu bleiben???

Bisher habe ich ja fast nur mit songbezogenen Styles gespielt, doch ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich mir bei bestimmten Songs, die mir nicht so geläufig sind, ein File so umstricke, dass ich lediglich dazu nur mitzuspielen brauche.

Ich denke, dass jeder für sich entscheiden muss, wie er diese Sache handhabt und die Variationen, die dabei herauskommen, machen wohl den einzelnen Musiker aus. Das ist aber auch gut so, denn sonst gäb es ja nur einen Einheitsbrei, der sicher nicht gewünscht wird.


Grüsse - Peter :lächel:
 
Der testbericht...

Toller Test, Christian.

ich treib mich ja oft hier im Forum herum und nehme alles´auf, aber jetzt schreib ich auch mal was:

Ich freue mich, dass ICH das nicht immer sagen muss:
ich bin genau Deiner Meinung! Technics hatte nie den weichen komprimierten CD-Sound, eher einen live-Sound und viel dynamischer.
Diese Eigenschaften treffen auch eher auf KORGies zu, daher kann man den Charakter durchaus vergleichen. Deshalb fühle ich mich mit meinem PA800 auch so wohl. :lächel:

dann noch: kein anderes Keyboard bietet so viele ECHTE Hammond-Samples wie das PA800! nur um Deine Frage zu beantworten.

Übrigens kann man mit dem MP3-Board seine KN-Songs "retten"!
Einfach den Technics-Song als MP3 aufnehmen und im PA800 wie ein Midifile verwalten. Anschliessend den Song (das MP3) transponieren oder schneller/Langsamer machen - direkt und einfach im Keyboard mit einem Knopfdruck!

zur Hintergrundbeleuchtung: Nahezu alle PA800 Schalter haben eine Status-LED.
Das genügt völlig, um zu wissen, was grad aktiv ist und sieht obendrein auch viel cooler aus. (z.B. PA1 - dort sind die LEDs in Profi-blau - coooool!)

Leute, ich sach: hört Euch die Korg-Teilchen an! :cool:

Wir sehen uns bald *zwinker*
 
Korg PA2X, eine alternative statt technics SX KN8000

Hallo Leute,

ich komme gerade aus Mainz von Jürgens Präsentation des neuen
Korg PA2X.
Nicht nur das der Jürgen das Key klasse vorgestellt hat und ein wirklich netter Typ ist, auch dieses Korg Keyboard klingt wirklich super gut. Da hat der Jürgen nicht zu viel versprochen!
Wenn ich jetzt nicht schon ein KN6500 hätte mit dem ich ja auch 100% zufrieden bin, wäre wahrscheinlich dieses Keyboard mein Favorit.
Klasse Orgelsounds, Gitarrensounds und und und.......
Klasse der doppelte Sequenzer, der mp3 Player (transponierbar und einstellbare Abspielgeschwindigkeit), der eingebaute Vocalist (aber ich singe ja nicht(;-((( Klasse auch das integrierte Songbook für midi,styls und mp3.
Ich denke schon das Korg mit seinen vielen Möglichkeiten bezüglich der Klangeinstellungen dem Technics sehr ähnlich ist.

Hoppla, ich fange ja an für das Korg PA2X zu schwärmen. :zwinker:
Ich bin doch hier im Technics Forum.:haha:

Nein, ich werde natürlich meinem geliebten SX KN 6500 treu bleiben.
Bei mir heist es die nächsten Monate und Jahre: 'erst mal richtig gut spielen lernen'. Ich denke da gibt es für mich bis ins Rentenalter noch richtig viel zu tun.

Dennoch interessant war Jürgens Vorführung auf jedem Fall.
Danke Jürgen.

Gruß Tom
 
Sooooo das neue Korg Pa2x habe ich mir Gestern auch vorgenommen, und eine Reihe weiter stand ein KN 7000 (Gebraucht für 1999,- €) nun habe ich einen tollen Vergleich gehabt, das erste was mir unangenehm aufgefallen ist, war das am PA2x keine Lautsprecher drin sind, also musste ich erstmal fragen ob ich über eine PA spielen könnte, so das war nun geregelt, zurechtgefunden habe ich mich relativ schnell, jedoch war es schon mit ruhe nicht immer gelungen die richtige Funktion im Display anzuwählen, was dann im Bühneneinsatz den 100 % zu Pannen führt, dort hat man nämlich keine Zeit und "Rammst" einfach drauf. Dann das elek. verstellbare Display... sorry aber das ist Spielerei und Mechanik die schnell kaputt geht, nun habe ich mich mit den Klängen auseinander gesetzt, die Orgeln sind wie schon beim PA 800 wirklich gelungen, genau so die Gitarren, Streicher sind auch sehr gut, das einzige, und das war mir beim PA 800 auch schon aufgefallen sind die Schlagzeugkits, bei einigen Styls dachte ich oooh ist bestimmt ein Jazzkit, aber nichts, es war das Standartkit und ich habe mir dies mal auf die Tastatur gelegt, das Keyboard lief ja über eine PA und ich staunte nicht schlecht, ich habe etwas gefunden wo sich Korg meiner Meinung nach verschlechtert hat, hatte man sich doch immer bei Technics über schlechte Hihat und Becken aufgeregt, sorry Korg aber das ist da jetzt keinen Tick besser, Gerade das auf der ersten Seite 8 Standarkits waren wovon mir keins zugesagt hatte. Kurz und knapp was Schlagzeugkits betrifft, das hatte Korg mal besser gekonnt wenn ihr mich fragt!
Naja Panel Memory in form von 8 Knöpfen habe ich auch nicht gefunden, nur die Funktion mit dem Vor- und zurückschalten über diesem „Pitchhebel“ aber so wie es bei Korg ist, sind die Knöpfe ja mit mehreren Funktionen belegt und an der Seite ist der Knopf um es umzustellen… naja wenn es wirklich so ist bin ich enttäuscht denn wer hat auf die Bühne zeit nachzusehen ob die Knöpfe jetzt auch richtig belegt sind… ich nicht!
Alles in allen es ist sicher kein schlechtes Keyboard aber es hat nicht vom Hocker gehauen das ich es nun unbedingt haben wollte,
Noch dazu gesagt, es gibt ja die Sampelfunktion und Jürgen möchte ja 10 beliebte Technics Sounds sampeln, dazu muss ich Sagen, erstmal ist es sehr nett das er sich die Arbeit macht, aber ich würde mir (wenn ich es dann auch könnte) eine ganze reihe mehr Sounds spameln und letztendlich doch wieder den Klang von Technics spielen, was so viel heißen soll, dann kann ich gleich bei Technics bleiben, so hart das auch Klingen mag, aber ich brauch kein neues Keyboard um den Klang eines alten Technics zu spielen. Nicht das wir uns falsch verstehen, natürlich würde ich auch Sounds aus dem Korg nehmen, aber nicht nur!

Zum KN 7000 was ja nun leicht überteuert was muss ich sagen, wenn ich mich dort zwischen PA2x und KN 7000 entscheiden müsste (den Preis lassen wir mal außen vor) es wäre wirklich wirklich sehr knapp aber wenn ich auf mein Keyboard angewiesen bin und nicht die Zeit hätte meine Softwar an Korg anzupassen hätte ich mich für das KN 7000 entschieden, was mich zu dieser Aussage bring ist einfach: Da weiß ich wie es geht, und meinen Gästen ist der Klang und das Keyboard völlig schnuppe!
In dem Moment ist es zwar sehr sehr schade das ich die ganzen guten Seiten vom Korg nicht nutzen kann aber das Keyboard das alles kann und hat gibt es nach wie vor nicht.

Sei es drum, ich möchte es nicht schlecht reden, und bevor hier die Meinung durchkommt Technics ist unerreichbar werde ich mir mal ein Vorführung von Korg anschauen, wo ich evtl. eine Sachen lerne die ich „Alleine“ ohne Handbuch nicht herausgefunden habe.

In diesem Sinne.
 
@christian5000
Find ich gut mal wieder eine unabhängige Meinung dazu zu hören.
Ich denke aber schon dass vieles was Du jetzt noch vermisst doch irgendwo am PA2XPro versteckt ist. Und ich glaube auch dass wenn Du mal zur Präsentation warst dann wirst Du sicher vieles hören oder sehen was man selbst im ersten Moment wenn man so ein Key antestet noch nicht so richtig selbst findet.


PS
kleine Bitte von mir:
Könntest Du ab und an wenn Du etwas mehr schreibst auch mal die Eingabetaste für `nen neuen Absatz benutzen. Das liest sich dann einfach besser.
Hier in Deinem Bericht und ganz oben fallen mir jedesmal fast die Augen raus :zwinker:
 
Korg PA2x pro

[
Hallo Christian,
interessant zu lesen, was andere Musiker vom neuen Korg halten.

Ich war vor 2 Wochen bei der Präsentation vom Jürgen bei Musik Schmidt in Frankfurt/Main.

Ich war mit zwei anderen Kollegen ( Yamaha PSR 8000 u. Ketron X1 ) schon früher da und konnte mich mit Jürgen schon mal vorab privat angeregt unterhalten.

Jürgen hat das Keyb. m. E. sehr gut präsentiert. Ich hätte mir aber mehr Zuhörer erwartet.

Mein Kollege auf Yamaha hatte auch gleich die Drum-Sounds bemängelt.

Das Korg bietet einige sehr gute Möglichkeiten welche mir näher stehen als z.B. das Tyros2.

Das PA2 Xpro kam mir im Klang nicht so „verhallt und weichgekocht“ vor wie das Tyros.-positiv

Ich meine die Klänge sind z.T nicht so überfein programmiert so dass sie im Bühnenalltag auch gut durchkommen – einerseits positiv.

Einige Bläserstimmen gefallen mir bei Korg überhaupt nicht: Trompete u Sax. usw sind nicht vergleichbar zum KN 7000.

Gitarren sind sehr gut – positiv.

Auch die Chor-Auswahl ist nicht berauschend – negativ.

Die Schieberegler linke Seite oben und der Dual MP3 Player sind natürlich super – großes Plus!

Mit dem Touch Screen Display könnte ich mich nicht anfreunden, weil bei Auftritten im Freien und bei Sonnenschein die Auswahl dann zur Qual wird– negativ

Auch die Möglichkeit meine „Bänke“ im Songbook abzulegen und blitzschnell aufzurufen, so wie Jürgen es gezeigt hat war auch super !

Es muss natürlich jeder für sich entscheiden für welches Modell er sich entscheidet.

Auch bei den oben beschriebenen negativen Punkten, würde ich persönlich eher das Korg dem Yamaha vorziehen.

Einerseits muss man ja sagen, dass es für den Einsteiger oder Hausmusizierer sowiso egal ist auf was er spielt – Hauptsache Spaß.

Für uns Tanzmucker ist das schon ganz anders, wann ich mein über viele Jahre gewachsenes und auf das KN abgestimmte Musikprogramm über Bord werfe und ganz neu anfangen soll!?

Das käme mir so nicht in Frage.

Das wäre nur interessant mit einem Konvertierungsprogramm mit dem zumindest die Drums ohne nachzuarbeiten direkt vom KN zu übernehmen wären.

Die restlichen Begleitspuren wären da ja leicht anzupassen.

Das wäre dann auch kaufentscheident für mich.

So das war es erstmal.
Rob
 
Ja die Saxo und Trompetenklänge gefallen mir auch nicht wirklich, das ist meiner Meinung nach Technics besser.
Einen großen Schwachpunkt finde ich, sind die Drum Sounds, gut wir leben nicht mehr in den 80er und 90er wo man Schlagzeugmäßig harte und fast Synthy Drums in die Musik eingebaut hat, aber diese Musik spielen wir doch heute immer noch. Das Powerkit aus der i Serie von Korg hat bedeuten mehr kraft wie das auf dem PA 800.
Dahingehen bin ich endtäuscht, den gerade darum hatte man Korg damals beneidet...

Ich finde so wie so, was soll es denn immer mehr neues in den Keyboards geben, der stand wo man von einem wirklich ausgereifem Keyboard sprechen kann ist schon mitte bis ende der 90er Jahre erfunden.
Jetzt kommen nur noch Feinheiten und wie man hier und da feststellt sogar Verschlechterungen.
Das mit dem Mp3 Player mag ja ganz nett sein, aber das kann ich auch billiger haben, ein Aldi Keyboard, ein Aldi Mp3 Player = 150 € oder Korg Pa2x = 3900 €...
Außerdem wo bleibt dort "Meine" Musik wenn ich nur noch das Original abspiele.

Da hätte Korg meiner Meinung nach besser das Geld in ordentliche Saxofone und Trompeten sowie Schlagzeuge stecken soll.
Aber wie schon gesagt, das Perfekte Keyboard gibt es nicht!
 
Hi Christian,

schade, dass Du es nicht zu einer Demo geschafft hast,
viele Bedien-Fragen hätte ich Dir schnell beantwortet.

Die frei belegbaren Knöpfe (Assignalbe Switches) belegt man ja nicht von Lied zu Lied anders. Die stellt man einmal für sich und seine Lieblingsfunktionen ein und dann wars das.
Ich hab immer "Songbook next" und die "Talk"-Funktion drauf.
Gehen aber auch unzählig viele andere Funktionen.

Ob das motorisierte Display schnell kaputt geht, kann bis jetzt keiner wissen. Und obendrein kann man das genau so schnell und bequem von Hand verstellen.

Man kann leider an ein KORG nicht rangehen wie an ein Technics (irgendwo müssen doch die Panel Memories sein).
Die Bedienung ist schlicht und einfach "anders".

Mach demnächst mal folgendes: Wähle einfach einen Style und lass das Keyboard sich so selbst registrieren. Du kannst nach Styleanwahl sofort mit vier STS (Yamaha: OTS) losspielen! Vorteil KORG: da siehst sogar im Display, welcher Sound sich hinter den vier STS versteckt. Noch n Vorteil: Du kannst eigene STS auf einen Werksstyle schreiben! Cool was?

Die Kollegen aus Italien haben nun mal eine andere Bedienlogik. Ich bin nun dahinter gekommen, warum das eine so und das andere so ist.

Daher: Ich werde nun bald auf meiner Seite kleine Workshops in Schriftform verfassen, damit nun auch alle anderen "dahinter kommen" :lächel:

(Das Thema Sound möchte ich in einer anderen Rubrik mal diskutieren)



Rob:

Danke für Euren Besuch!
Hat trotz der ulkigen Location doch noch viel Spaß gemacht.

Die Chorsounds sind jedoch mehr und besser als beim PA1 und ich behaupte mal besser als Tyros2, denn der hat überhaupt keine Scats.

Und ein DuBap vom Technics... na gut, wir Technics User sind halt verwöhnt :lächel: ...ist leider nicht drin. Aber bald *zwinker*


Gruß und bis bald
Jürgilein
 
Man kann leider an ein KORG nicht rangehen wie an ein Technics (irgendwo müssen doch die Panel Memories sein).
Die Bedienung ist schlicht und einfach "anders".

Durch die ständig wachsende Datenflut, die durchaus ihre Vorteile hat, entstehen aber auch gravierende Nachteile. Ganz besonders leidet nach meiner Meinung die Gründlichkeit.
Da wird schnell ein Text durchgelesen, oder ein Keyboard ausprobiert -"aha, ich hab`s begriffen"- und schon wird losgeschossen! Daß dabei die Objektivität verliert und die Subjektivität immer stärker in den Vorgergrund tritt, ist nur eine Folge davon.
Zur Zeit habe ich beide Keyboards zusammen stehen, das KN 7000 und das PA 50. Da lassen sich bestens Vergleiche ziehen:

1. Vorurteil : Das Display von Technics ist größer.
Irrtum, Korg hat ein größeres Display!

2. Vorurteil: Die Panelmemoryeinstellungen bei Technics sind unübertroffen
Irrtum, Korg bietet weitaus mehr Möglichkeiten!

3. Vorurteil: Die Trompetensounds bei Korg sind nicht gut.
Irrtum, auch hier muß differenziert werden.

Diese Vorurteilsliste kann man nun beliebig weiterführen, das würde aber hier den Rahmen sprengen.

Aus diesem Grunde würde ich es sehr begrüßen, wenn Jürgen auf seiner Homepage ein Workshop für Korg einrichtet. Die Bedienungsanleitung für diese Keyboards ist nun einmal etwas mißglückt (vielleicht hängt dies ja auch mit der Übersetzung zusammen?).

Um noch einmal auf die Trompetensounds zu kommen, da hat Korg zum Beispiel - und das möchte ich betonen, nach meiner Auffassung - eine hervorragende WHA-TRUMPET, die sich zum Beispiel besonders gut für Dixieland einsetzen läßt.
Weil ich im KN 7000 nichts Vergleichbares gefunden habe, ich diesen Sound aber gerne auch im Technics zur Verfügung haben möchte, habe ich mich also hingesetzt und diesen Sound mit der Sound-Edit Funktion von Technics ( gut daß es das gibt ) erstellt und dann in die Sound-Memory abgespeichert.
Ich möchte weder das KN 7000 noch das Korg missen. So sehr sie sich auch unterscheiden!

Laßt uns weiterhin versuchen, objektiv zu bleiben!

Wolfgang
 
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