Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Umfassender Testbericht des Korg "Pa3X Musikant" Teil 1 und Teil 2

Musiker Lanze

Administrator
Teammitglied
So...hier isser nun...mein persönlicher Testbericht zum Korg Pa3X Musikant.
Möchte mich gleich mal im Voraus bei Euch "entschuldigen", dass der nun so umfangreich geworden ist und ihr Euch nun gezwungenermaßen einen "hässlichen lesen müsst". :zwinker: Aber mal ganz ehrlich...kann man denn ein so komplexes Key nur mit wenigen Sätzen beschreiben wenn man sich wirklich umfassend damit beschäftigt?...bestimmt nicht.
Und außerdem wer mich kennt der weiß ja, wenn der Lanze erst mal los legt und sich in etwas "verbissen" hat, dann kann der nicht wieder aufhören. Es sei denn, man wirft ihm einen Knüppel zwischen die Beine. Und da dies niemand gemacht hat, hab ich mich jetzt hier voll auslassen können. :haha:
Ich hoffe aber, dass die wirklichen Interessenten die sich vielleicht umfassend über den Pa3X Musikant informieren wollen und die auch die Zeit mitbringen den Bericht hier bis zum Ende zu lesen, vielleicht dann darin auch eine kleine zusätzliche Hilfe finden bei Ihrer Entscheidung Musikant Ja oder Nein.

Sollte jemand noch Fragen haben dann kann er sich gern an mich wenden. "I will do my best"...
Und wer vielleicht beim Kauf richtig viel sparen will...."nicht verzagen...den Lanze fragen" :zwinker:...Kontakt zu mir HIER
Für eventuelle Interessenten die sich den kompletten Testbericht incl. der Bilder vielleicht auf Ihren PC runter laden möchten...HIER gehts zum Download der Datei.

Damit ihr auch mal einen ganz kleinen Akustischen Eindruck vom Musikant bekommt hatte ich ja bereits HIER 4 Videos gepostet.

Nachdem mich zum letzten Musikertreffen in Erfurt/Hayn der Jürgen "heiß" gemacht hat, als er mir zeigte, was unter anderem im Style Bereich beim erstellen eigener Styles so alles möglich ist, war ich nun doch infiziert und gierig darauf mich mal etwas näher mit dem Korg Pa3X Musikant befassen.
Wer jetzt hier allerdings von mir erwartet, dass ich eine großartige Wertung abgebe ob denn der Pa3X Musikant oder aber das Tyros 4 die bessere Wahl ist, der wird sich enttäuscht sehen.
Warum?
Es gibt kein "besser" oder "schlechter" denn beide Keys sind absolut professionelle Keyboards die sich auf "Augenhöhe" befinden und die, je nachdem welche Ansprüche man an das Key hat, dem Musiker ein Werkzeug in die Hand geben, mit dem man hervorragend Musik machen kann.
Ist das T4 z.Bsp. bei den Sounds doch einigen Bereichen besser punktet dafür der Musikant beim Erstellens eigener Styles weil hier einfach mehr an Menüs und Möglichkeiten geboten wird. Vor allem, dass man eigentlich fast alles am Key direkt machen kann ohne Zuhilfenahme des PC finde ich persönlich sehr gut, kommt es doch meiner Arbeitsweise sehr entgegen denn ich bin jemand, der Musik am Key machen und nicht dauernd noch dafür den PC einsetzen will.
Beide Keys haben Bereiche in denen sie einfach richtig gut sind oder aber im Vergleich jeweils das andere Key etwas mehr drauf hat oder zusätzliches bietet was dem Musiker nützlich sein könnte.
Ist der Sound am T4 zumeist etwas angenehmer, "weicher" oder runder, darf man dem Korg dafür einen etwas kühleren Sound bescheinigen was aber z.Bsp. in einer Band eingesetzt, durchaus seine Vorzüge hat indem sich der Sound dann da etwas mehr durchsetzt.
Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden welches der beiden Keys für ihn vielleicht die bessere Wahl ist. Und da kann mein Testbericht nur ein klein wenig Hilfe oder Anregungen geben und am eigenen Antesten der Keys führt da kein Weg vorbei.

Leider stand mir der Musikant 76 nur knapp 3 Tage für meinen Test zur Verfügung denn leider hatte mein Kumpel aus meinem Musikhaus, noch bevor ich richtig angefangen habe zu testen, den Musikant bereits wieder verkauft :huch:
Von daher war es mir nicht möglich in die "tiefsten Tiefen" des Musikant vorzudringen, denn immerhin ist das Key wirklich sehr komplex und bietet unheimlich viele Möglichkeiten die man aber erst so nach und nach erkennt.
Betonen möchte ich auch im Vorfeld, dass vieles in Sachen Sounds/Styles aus meiner Sicht und persönlichen Vorlieben beurteilt wird, was aber durchaus von anderen Musikern auch ganz anders gesehen und bewertet werden könnte. Aber wie das eben so ist bei einem Test...es is auch immer viel Subjektivität dabei.
Und sollte mir hier oder da etwas Wichtiges entgangen sein, oder aber von mir falsch beschrieben, dann könnt ihr mich gern berichtigen.

OK...nun aber...

Mit Spannung wurde ja sicher von der Korg Gemeinde der Nachfolger erwartet und als er dann auf den Markt kam war bei vielen die Enttäuschung groß denn...beim "Musikant" war es nicht möglich die internen Styles umfassend zu verändern. Daraufhin wurde viel darüber diskutiert und gestritten über den Sinn und/oder Unsinn dieser Maßnahme seitens Korg um damit quasi einen Kopierschutz zu haben. Allerdings führte dies zur großen Verärgerung bei vielen Musikern und ich denke mal, dass man dies auch bei Korg erkannt hat, weil man damit ja potentielle Käufer abgehalten hat den Musikant zu kaufen.

Und...prompt hat man nun bei Korg reagiert und den unsäglichen Kopierschutz abgeschafft. Wie auf der letzten Musikmesse ja bereits angekündigt, wird es Mitte des Jahres ein großes Update geben wo, neben vielen neuen Styles, Sounds und Performance Pads, dieser Kopierschutz aufgehoben wird. Da kann ich nur sagen...richtig so Korg. Denn nun denke ich werden sich doch wieder mehr Musiker auch für den Musikant interessiert zeigen.

Jetzt aber wirklich los nun...hurry hurry:

Die technischen Daten findet ihr HIER auf der Webseite von Korg

Den Pa3X gibt es in der internationalen Ausführung oder aber eben als Musikant.
Worin besteht denn nun der große Unterschied:
Nun ja...ganz einfach...beim Musikant hat man Wert gelegt diesen auf den deutschen Markt und den Bedürfnisse der Musiker hier anzupassen. Man hat also unter anderem Styles die hier eh nie jemand braucht weg gelassen und dafür speziell für den deutschen Markt abgestimmte Styles und Sounds zusätzlich integriert. Und hier waren namhafte Musiker am Werk welche die Styles programmiert haben, wie unter anderem auch der Jürgen Sartorius der ja bei uns im Forum registriert ist. Man hat damit also wesentlich mehr an Styles in Sachen Schlager, Volksmusik, Party etc. was natürlich dem Entertainer sehr entgegen kommt. Sollte allerdings jemand nun diese nicht vorhandenen Styles vom International vermissen...kein Problem denn die bekommt man von Korg kostenlos zum Download angeboten.
Sehr gut finde ich auch, dass man dies in der Bedienoberfläche weiter führt, indem man auch die Tasten etc. deutsch beschriftet hat.

Der Musikant kommt in 2 Versionen, einer mit 76er und der andere mit `ner 61er Tastatur. In Sachen Tastatur sind beide mit der gleichen leicht gewichteten Tastatur ausgestattet und eine eine 160 GB große HD ist fest eingebaut. Das Display am 76er kann mittels Motorfader automatisch verstellt werden, am 61er ist es nicht möglich das Display im Neigungswinkel zu verstellen was ich als Nachteil sehe. Denn oftmals isses doch nützlich um, je nach Lichtverhältnissen, das Display etwas mehr oder weniger zu neigen.
Optional nachrüstbar ist das Lautsprechersystem PaAS welches einfach hinten am Musikant eingeklinkt wird und man dann dafür keine extra Kabel benötigt da hiermit sofort elektrisch verbunden.
Ebenfalls optional ist das Video Interface VIF4 für Leute, welche gern den Displayinhalt auf einem externen Monitor wiedergeben möchten.

Optisch gesehen macht der Musikant wirklich was her. Das Silber-Graue Outfit gefällt mir persönlich sehr gut. Dazu kommt, dass der Musikant ein echtes Metallgehäuse hat was das Key zwar damit schwerer macht, dafür aber auch wesentlich stabiler. Is man doch schnell mal bei der Hektik auf der Bühne irgendwo angeeckt und da verkraftet das Gehäuse sicher einiges. Im Gegensatz dazu ist das Gehäuse der Internationalen Version in schwarz was aber ebenfalls ausgesprochen gut aussieht.

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Schaltet man den Musikant das erste mal ein dauert` s ca. 3 Minuten bis der Spiel bereit ist. Das liegt daran, dass die Daten zunächst erst mal in den internen RAM geladen werden müssen. Dann allerdings wird die internen Pufferbatterie geladen, so dass dann diese Daten ca. 5 Tage lang im RAM bleiben und somit der Einschaltvorgang nur noch ca. 1 Minute dauert.
Hier nur das Wesentliche des Musikant: (den Rest entnehmt ihr bitte den technischen Daten auf der Korg Webseite)
Insgesamt kommt der Musikant mit ca. 540 Styles und ca. 1300 Sounds (User 512) + 111 Drum Kits und natürlich der digitalen Zugriegel sowie einem speziellen "Guitar Mode" daher. Insgesamt gibt es zusätzlich 600 User Plätze für eigene Styles und 128 für eigene Drums Kits.
Mit 120 stimmiger Polyphonie dürfte man doch relativ gut gerüstet sein für auch aufwendigere Arrangements.
8 Multi-Effekte mit insgesamt 140 verschiedenen Effekt-Typen sorgen dabei für den nötigen Feinschliff bei den Sounds.
Sehr gut auch die Mastering Effekt Sektion der Firma "WAVES" mit der man den Gesamtsound hervorragend beeinflussen und abstimmen kann auf die verschiedensten Umgebungen.
Mit "on board" ist ein Vocalist der Firma TC Helicon und zwar der "Voice Live 2" in etwas abgespeckter Version.
Nicht zu vergessen...der interne Sampler der zunächst mit 128 MB daher kommt und bis 256 MB nachgerüstet werden kann. Ein spezielle Datenkompression soll dann aber bei 256 MB eigentlich gleichwertig mit 512 MB Sample Speicher sein. Inwieweit dies wirklich ohne Verluste beim Klang geht kann ich nicht beurteilen, soll aber gut funktionieren.

Tastatur:
beide Versionen haben eine halbgewichtete und für mich griffige Tastatur mit Anschlagdynamik und Aftertouch . Dabei kann man die Dynamik in 9 verschiedenen Kurven an sein persönliches Spielgefühl anpassen, ebenso die Aftertouch Funktion welche in 6 verschiedenen Kurven angepasst werden kann. Die Tastatur spielt sich natürlich durch die Halbgewichtung etwas straffer als es der normale Musiker vielleicht gewöhnt ist, kommt sie allerdings sicher vielen Musikern die vom Klavier kommen damit etwas entgegen. Und...man tut seinen vielleicht erschlafften Finger etwas Gutes indem man dadurch seine Kraft in den Fingern wieder etwas verstärkt. Auch wenn die Tastatur damit etwas straffer ist kann man schnelle Orgel- oder Gitarren Solos sehr gut spielen. Und für das reine Klavier Spielen macht sich diese Gewichtung auch sehr gut.

Display:

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In der Mitte die Schaltzentrale, das farbige, berührungsempfindliche und grafikfähige Touch Display. Das Display ist am 76er in der Neigung verstellbar (und dies sogar mittels Motorfader), am 61 leider nicht. Der Touchscreen reagiert eigentlich sehr gut auf Fingerdruck und das sollte es auch da ja über das Display sehr vieles in Sachen Bedienung gehandelt wird. Wichtig hierbei ist, dass man das Display zunächst erst einmal im Global Mode kalibriert. Kontrast und auch der Blickwinkel sind dabei wirklich gut und alles ist auch entsprechend gut zu erkennen, selbst bei etwas ungünstigeren Lichtverhältnissen.

Es gibt bei den Menüs in Sachen Display 2 verschiedene Modi. Zum einen den "Easys Mode" in dem weniger Parameter angezeigt werden damit man nicht so schnell als Neuling die Übersicht verliert

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oder aber den "Full Mode" wo man direkten Zugriff hat auf noch mehr Parameter oder Einstellungen

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Hier wäre es aus meiner Sicht wünschenswert, dass man das Display mit den angezeigten Inhalten selber gestalten kann nach seinen eignen Vorstellungen und Bedürfnissen. dass konnte sogar schon mein Technics Key vor mehr als 10 Jahren.

Rechts und links vom Display befinden sich verschieden Taster um bestimmte Menüs aufzurufen. Dabei hat man für die STS (Single Touch Settings) zusätzlich zum im Display vorhandenen STS 4 eigene Taster spendiert was aber auch gut so ist. Zu den STS später etwas mehr.
Der Taster "Shift" dient dazu bestimmte Menüs in Verbindung mit anderen Tastern aufzurufen.
Über "Global werden die Systemübergreifenden Einstellungen vorgenommen. "Media" sagt alles...hierüber der Zugriff auch die interne HD oder angeschlossenen Device wie z.Bsp. USB Stick.
Mit "Record" ruft man, je nachdem in welchem Modus man sich befindet, den Style Record auf um selber Styles zu erstellen, den Sequenzer um Songs aufzunehmen oder aber um sein Spielen und Gesang als Mp3 aufzunehmen.
Die Taste "Search" finde ich auch sehr nützlich denn damit kann man schnell und gezielt mal eben nach einem bestimmten Style, einem Song, einem Sound oder auch nach einem bestimmten Lyrics suchen.

Zur Bedienoberfläche:

Hier erscheint es einem zunächst erst mal, als würde man von der Fülle der Taster, Regler und Fader überfordert. Man merkt allerdings dann später wie nützlich gerade diese Fülle an Bedienelementen dem Musiker sein können.
Unterhalb des Display befinden sich die Taster für die Bedingung der beiden integrierten XDS Doppelsequenzer. Korg hat ja seit längerem 2 Player für seine Keys mit denen es unter anderem auch möglich ist mittels X-Fader zwischen den beiden Player über zu blenden. Auch zum Player etwas später mehr.
Unter den Player Tasten sind dann weitere Taster für das Spielen mit den Styles, das Songbook und die Ensemble Funktion.
Mit der Ensemble Taste kann man sein Spiel mit zusätzlich erzeugten Noten versehen. dafür gibt es für die verschiedensten Anwendungen viele entsprechend bezeichnete Presets am Key. Cool dabei finde ich, dass die erzeugten zusätzlichen Harmony Noten dabei sogar, über die Anschlagdynamik gesteuert, lauter oder leiser gespielt werden können.

Ensemble Funktion

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links vom Display:

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Oberhalb die Slider für das Master Volumen und für die Lautstärke der Begleitsektion. Daneben weitere 9 Slider (Fader) die sehr viel Sinn machen denn, zum einen sind diese Slider bereits mit vielen nützlichen Funktionen belegt um damit in Echtzeit verschieden Parameter zu beeinflussen. Ganz rechts der Slider befindet sich der Taster für den Slider Modus mit welchem man die Funktionen der Slider umschalten kann. In der oberen Einstellung (Volume) regelt man mit den Fadern, je nachdem in welchem Modus man sich befindet (Style Play, Song Play, Sequenzer oder Sound Play) die unterschiedlichsten Parts was die Bedienung und damit den Zugriff auf Lautstärke Parameter sehr vereinfacht.
Im Digitalen Zugriegelmodus sind diese Slider dann für die einzelnen Zugriegel verantwortlich so dass man hier schon ein gewisses Gefühl für das Arbeiten mit den Zugriegel Orgeln bekommt.
Am interessantesten aber finde ich den Slider Modus A&B. Kann man doch hier den Slider eigene Einstellungen zuweisen, je nachdem was einem selber wichtig ist. Und hier findet man eine Fülle von zuweisbaren Parametern wo sicher nix zu vermissen ist.

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Rechts neben dem Taster für den Slider Modus die Taster für die Auswahl ob man im Style Play, Song Play, Sequenzer- oder Sound Modus arbeiten will.

Unterhalb der Slider die Taster für die Style Auswahl.
Hier fällt gleich mal auf, dass Korg gegenüber den früheren Modellen die Auswahl der Styles nicht mehr doppelt belegt, sondern, dass man nun jeder Kategorie einen eigenen Taster spendiert hat was damit natürlich eine bessere und schnellere Auswahl ermöglicht. Insgesamt hat man also 16 eigene Taster für die Style-Auswahl. Rechts davon der Taster STS mit dem man festlegt, ob bei der Auswahl eines Styles auch gleich die vorprogrammierten STS Einstellungen mit geladen werden sollen. Über "Auto Fill" legt man fest, ob beim Wechsel einer Variation gleichzeitig und automatisch ein Fill in gespielt wird.
Rechts davon die Taster für die Einstellungen bezüglich der Memory Funktion beim Spielen, Bass Inversion (dabei richtet sich der gespielte Bass nach dem untersten Ton des gegriffenen Akkord. Bestes Beispiel dafür is z.Bsp. "a whiter shade of pale/Procol Harum)) oder aber Manual Bass, also wenn man den Bass selber spielen möchte. Diese Taster Einheit ist allerdings mit einer zusätzlichen Dopple Funktion belegt und zwar für den

Chord Sequenzer :

Mit diesem speziellen Sequenzer-Mode kann man mal eben auf die Schnelle nur die gespielten Akkorde aufzeichnen und dann dazu live seine Solos bzw. bestimmten Instrumente spielen. Das geht ratz fatz und was ich daran auch sehr gut finde...die gespielten Akkorde und aufgenommenen Akkordfolgen werden beim Abspielen immer wieder neu geloopt bis man es anhält. Is also genau das richtige um bestimmte Phrasen eines Liedes zu üben oder aber um bestimmte Song Ideen erst mal festzuhalten.

Darunter die Taster für die Pads (auch dazu später etwas mehr).
Ganz unten alle Taster für die Steuerung des Styles in Sachen Intro, Variation. Fill in Endings etc.
Bei den Tastern wird der jeweilige Zustand mittels einer LED angezeigt was im dunklen Bühnen betrieb natürlich immer wichtig ist.

An der Stelle allerdings von mir ein kleiner Kritikpunkt oder eher vielleicht ein Hinweis zur Verbesserung:
Gerade die Taster für die Begleitung sollten aus meiner Sicht vergrößert werden. Denn immer genau zum richtigen Zeitpunkt während dem Spielen den richtigen Taster zu treffen is bei der Größe nicht grad einfach. Hier wäre es sicher angebracht in Zukunft die wirklich wichtigen Taster am Key etwas größer zu gestalten und vielleicht auch eher hintergrundbeleuchtet und je nach Zustand farbig wechselnd (wie am Tyros gestaltet)um auf der Bühne eine noch bessere Übersicht zu haben.

Ganz unten rechts die Assignable Taster 1/2/3, der Joystick und der Ribbon Controller.

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Die Assignable Taster erfüllen vielfältige Aufgaben. Zum einen dienen Sie dazu die bestimmte Spielweisen bei den DCF Sounds abzurufen wie unter anderem ein Glissando beim Sax, ein Flageolett bei `ner Gitarre, einen String Sound auf Piccicato umschalten und vieles andere mehr. Oder aber man weist den Tastern andere Funktionen zu wie z.Bsp. bestimmte Accomps (oder auch alle) bei den Styles Muten, die Lead Stimme des Mikro An/Aus schalten, die Song Melodie des Sequenzers muten, Rotary Effekt der Orgeln auf Slow/Fast umschalten und vieles andere mehr.
Diese Taster sind nämlich ebenfalls frei programmierbar so dass man auch hier die Möglichkeit hat für seinen Anwendungsfall diese um zu programmieren.

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Der Joystick is für mich, der ich normale Modulationsräder gewöhnt bin, erst mal etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Aber ich denke mal nach einer längeren Eingewöhnungszeit würde ich auch damit klar kommen. Ebenfalls hier noch mit on Board der Ribbon Controller mit dem man unter anderem auch Einfluss auf den Sound nehmen kann. Auch diese Controller können durchaus mit anderen Funktionen versehen werden was natürlich dem Musiker sehr entgegen kommen dürfte der dahingehend besondere Möglichkeiten sucht, um sein eigenes Spiel zu beeinflussen und in Echtzeit zu steuern.

rechts vom Display:

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Hier befinden sich die Taster für die Soundauswahl für Upper1/2/3/Lower, Split und Transpose Taster entweder für den Gesamtsound (Transpose) oder nur für den Bereich der Upper Sounds in Oktave Schritten.
Das große und sehr griffige Dial-Rad dient zur schnellen Veränderung anwählbarer Parameter und hat aber zugleich einen +/- Taster für die Wahl in einzelne Steps.
Rechts vom Dial die Knobs für bestimmte Mikrofon Einstellungen bzw. Parameter des internen Vocalisten um damit mal eben schnell Veränderungen vorzunehmen, je nach gewähltem Taster für MIC, Harmony oder den Doubling Effekt des Vocalisten der die Lead Stimme etwas "fetter" machen kann.
Es gibt auch einen "Hilfe" Taster. Allerdings finde ich, dass die interne Hilfe wirklich nur für Grundsätzliches taugt. Hätte man darüber die komplette Bedienungsanleitung aufrufen können und darin auch noch links auf Begriffe gesetzt die dann ratz fatz die entsprechende Seite aufruft, dann würde ich diese Hilfe auch als nützlich sehen. So aber bringt die einen nicht wirklich richtig viel weiter.
Das besondere Konzept des Musikant hier sind die 16 Taster für die Sound Anwahl die sich in dem Falle "Performance Auswahl" nennt.
Hier werden nicht üblicherweise nur die Sounds angewählt, sondern komplette Performances, also Sounds für Upper 1/2/3 incl. vieler Zusätzlicher Einstellungen. Und mit dem Taster "Style Change wird beim Anwählen einer bestimmten Performance auch gleich dazu ein passenden Style mit geladen incl. aller nötigen Einstellungen betreffs Tempo, Lautstärken der einzelnen Parts etc.
Um nur einen bestimmten Sound für Upper1/2/3 Lower zu ändern bemüht man die Auswahl über das Touch Display indem man den betreffenden Part dort anwählt und dann aus den Soundbänken den jeweiligen Sound.
Sehr gut finde ich auch, dass man für den USB Stick den betreffenden Anschluss auch direkt vorn am Keyboard integriert hat.
Nicht zu vergessen, und auch hier hat man bei Korg mitgedacht, der Kopfhörer Anschluss befindet sich ebenfalls links unterhalb der Tastatur. Da fällt schon mal das lästige Gefummel und Gesuche weg, wenn man einen Kopfhörer anschließt oder aber eben den USB Stick.

Die Anschlüsse auf der Rückseite:

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Auch hier merkt man, dass man mit dem Pa3X eine professionelles Key bekommt. Vorahnden sind das übliche Midi-Trio, die USB Anschlüsse für Device (also z.Bsp. USB Stick oder externe HD), der USB to Host (für den Anschluss an den PC), Klinkeneingang für ein Assignable Pedal oder einen Damper, und selbst einen Digital Out gibt es für die Musiker, welche den Musikant auch in eine Studio Umgebung einbinden wollen. Und ebenso vorhanden, der Anschluss für das optional erhältliche 5 fach Pedal EC5.

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Auf der anderen Seite eine Kombi XLR Buchse für das Mikro einschl. eines Gain Reglers (wobei der Musikant auch Phantomspeisung für die entsprechenden Mikros zur Verfügung stellt), ein Stereo Audio Input sowie 2 Stereo Output.
Man sieht hier also..das Key hat reichlich Anschluss an die Außenwelt.

So...und nun gehts mal noch etwas in`s Detail in Sachen Keyboard und was man damit alles so machen kann bzw. wie es denn klingt.

Fangen wir mal eben mit den Sounds an:
Die Sounderzeugung bringt 512 MB ROM an Sample Material mit basierend auf der so genannten EDS-Technologie( Extended Definition Synthesis) von Korg. Und damit es auch wirklich bei vielen Sounds noch besser klingt, z.Bsp. bei den Naturinstrumenten, kommen die so genannten RX (Real Expression) und DNC (Defined Nuance Control) Sounds zum Einsatz. Diese speziellen Sounds sind vergleichbar mit dem SA/SA2 Voices am Tyros und glänzen mit einer teilweise unerhörten Realität. Zusätzlich dabei können diverse Controller wie der Joystick oder die Assignable Taster zum Einsatz kommen um den Sound in Echtzeit zu beeinflussen und bestimmte Klangeffekte oder andere Nuancen des Sounds abzurufen. Beispiel...bei einem Sax benötigt man ein Glissando. Man spielt dabei z.Bsp. C und dann geht man legato nach H und schon spielt das Sax automatisch den Glissando von C nach H, genau so, wie es ein Saxophonist machen würde. Man kann aber solche Effekte auch per Joystick oder mit den Assignable Tastern abrufen, je nachdem wie der Sound programmiert wurde. Zusätzlich können manche Sounds auch noch per Aftertouch mit bestimmten Effekten gespielt werden wie z.Bsp. die Harmonika Abteilung bei der dann der Sound mittels Aftertouch gebended wird oder aber auch das Legato/Staccato Spiel hat Einfluss auf den Sound.
Hier jetzt auf alle möglichen Details einzugehen was wie bei welchem Sound mit dieser Technologie möglich ist würde echt zu weit führen. Da kann man nur empfehlen...viel Zeit mitbringen und selber anspielen im Musikhaus eurer Wahl.
Die Soundanwahl für die einzelnen Bereiche geschieht dabei direkt über das Display.

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Hier findet man geordnet nach Gruppen die einzelnen Sounds. Zusätzlich hier auch die Sounds der Legacy, Der GM2/XG Gruppe und natürlich auch der User Bereich. Und da man ja im Display immer nur eine bestimmte Anzahl von Sounds anzeigen kann gibt es etwas weiter unten die einzelnen Reiter mit der Bezeichnung P 1 bis P?.... je nachdem, wie viele Sounds in der Gruppe enthalten sind.

Sounds:

Die Pianos und E-Pianos
finde ich sehr gut. Unter anderem gibt's hier einen in Stereo gesampelten Flügel der auch die Saitenresonanz und das Spielen mit einem Damper Pedal sehr gut rüber bringt.
Hervorragend auch die wirklich guten E-Pianos wo viele aus dem Stagepiano SV1 von Korg incl. der sehr guten Effekte übernommen wurden. Da fehlt es nicht an sehr schönen verschiedenen akustischen Pianos, teilwiese auch schön gelayert mit zusätzlichen Pads, da gibt es die E-Pianos in allen möglichen Varianten und viele daran erinnern sogar an die guten FM Sounds aus dem DX7.

Mallets & Bells
Hierzu muss ich nix weiter sagen denn, es is im wesentlichen in dieser Gruppe alles vorhanden in Sachen Vibraphone, Marimba oder Xylophon und diverse andere Schlag und Percussion Instrumente, was man da mal für diesen oder jenen Song gebrauchen kann.

Akkordeon:
absolut realistische Akkordeon Sounds sind hier zu finden. Egal ob Musette oder Steirisch, französische Akkordeon...es klingt wirklich sehr gut. Unter anderem hat man hier Sounds dabei die sogar die Klappengeräusche eins echten Akkordeons nachahmen.
In dieser Gruppe aber befinden sich meine absoluten Lieblings Sounds...die verschiedenen Mundharmonikas. Die finde ich wirklich absolut gelungen und die spielen sich wirklich richtig gut. Beispiel "Harmonika DNC" da kann man mittels Aftertouch den Sound benden, da ist ein Vibrato drin der fast echt klingt. Man fühlt sich sofort in "Winnetous Zeiten" versetzt und denkt man wäre im wilden Westen.
Diese Soundgruppe ist wirklich gelungen und Akkordeon braucht man immer.

Orgeln

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Neben den guten alten Hammond B3 Sounds die ja bei Korg schon immer gut waren, findet man auch hier alles andere in Sachen Organ Sounds, einschl. natürlich der Digitalen Zugriegel Abteilung. Und auch die Kirchenorgeln gefallen mir da auch hier in verschiedenen Variationen vorhanden wie Gedackt, Tutti und verschiedene andere Register vorhanden.

Gitarre:
Und hier noch eines der absoluten Highlights des Pa3X Musikant.
Die Gitarren Abteilung is wirklich super finde ich. Vor allem die akustischen Gitarre können "glänzen" und auch hier wird Dank DNC eine wirklich sehr realistische Spielweise möglich die man unter anderem auch beim Tyros findet. Und mittels der hervorragenden Effekte am Musikant ist es möglich auch bei den E-Gitarren viele sehr gute Sounds zu haben, sei es eine gute Strat, Chorus Gitarren, Solid State, Mute oder Clean, überzeugende 12 String- oder 6 String Gitarren in allen möglichen Varianten, Hawai- oder Country und Steel Gitarren...und...und ...und.
Da kann man unter anderem mittels Assignable Taster die Klopfgeräusche auf den Korpus der Gitarre erzeugen, man spielt mal eben ein Flageolett, das Saitenrutschen ist integriert und auch viele andere Typische Spielgeräusche die beim Spielen einer akustischen oder E-Gitarre entstehen, wurden in vielen Sounds genau so integriert.
Einzig...die verzerrten und Lead Gitarren, Overdrive oder fette Distortion Gitarren...da fehlt es teilweise noch etwas an wirklich geilen Sounds. Ich sage aber mal so...nimmt man einzelne Sounds (und das gilt eigentlich auch für manch andere Sound Kategorie) und bearbeitet den im Sound Edit und verwendet dafür die entsprechenden Effekte, dann kann man hier garantiert noch wesentlich mehr raus holen.
Aber alles in allem ist die Gitarren Abteilung wirklich als hervorragend gelungen zu bezeichnen, mit einigen kleineren Abstrichen in Sachen E-Gitarren.
Und da der Pa3X unter anderem einen speziellen Gitarren Mode 2 bei den Pads oder in den Styles besitzt kommen gerade diese gespielten Gitarren absolut authentisch rüber. denn...
Mit diesem speziellen Gitarren Mode werden die Gitarren auch so umgesetzt, wie es ein richtige Gitarrist machen würde. Dabei sind bei den Gitarren Sounds im Style Record diverse Gitarren Strumming einfach über die Tastatur abrufbar. Noch nie war eine Gitarre live einspielen in einem Style so einfach und das Ergebnis so "erschreckend gut". Und das bringt genau den Sound in Sachen Gitarre den man erwartet.
Drum gibts hier ein "Hervorragend" !!! in der Bewertung von mir.

Streicher und Chöre:
Sehr schöne Strings die auch sehr realistisch rüber kommen. Bei vielen der String Sounds, wie z.Bsp. die "Real ViolineDNC" ist der Sound sogar so gestaltet, dass man beim Aushalten des Sounds auch wirklich den Bogenstrich, den der Geiger machen würde wenn der Bogen am Ende ist, hört. Auch den Anstrich bei einer Violine etc. hört man sehr gut und es klingt dadurch auch bei vielen dieser Sound sehr realistisch was da an mein Ohr dringt.
Auch die analogen String Pads sind gut und gehen durchaus in Ordnung. Die Orchester Tutti 1+2 sind ebenfalls sehr gut...Pauken und Crash Becken wie man es eben für klassische Musik oftmals benötigt.
Bei den Chören und Scat Voices bin ich etwas gespaltener Meinung. Manche der Chöre klingen richtig gut, manche eher weniger. Auch bei den Scat Voices is einiges dabei wo ich selber sagen würde..."geht gar nicht...as kann meine alte Technics Kiste besser".
Aber mal ganz ehrlich...wann braucht man diese Scat Voices denn wirklich? Eher selten und von daher is mir das erst mal relativ egal. Unter anderem gibt es da einen Sound "Sopran Vox1DNC" der eine Opernsängerin simuliert. Klingt zwar recht geil, aber...man braucht den ja nun wirklich höchstens mal zu Show.

Blech-Solo:
In Sachen Posaunen, Tuba, Trompeten kurz gesagt "Blech" eben ist alles zahlreich vertreten und auch hier muss ich sagen...."ich bin beeindruckt" in welch teilweise hervorragender Qualität. Die Bläser kommen fett rüber, egal wie groß das Ensemble ist und woraus es sich zusammen setzt. Aber auch die Solo Instrumente klingen wirklich sehr realistisch. Zumal ja auch hier wieder die DNC Technologie zum Einsatz kommt womit dann viele der Instrumente sehr artikulationsreich spielbar sind.

Blech- Ensemble:
Auch hier Bestnoten. Egal ob Big Band, Trompeten- oder Hörnerensemble...alles klingt sehr realistisch und gut und man wird kaum etwas vermissen.

Sax:
Die schließen sich gleich analog zu den Blechbläsern an und auch hier klingt ein Tenor, Bariton, Alt-oder Sopran Sax nachdem was es sein soll. hier glänzen auch wieder gerade die Instrumente die per DNC sich durch eine sehr livehaftige Spielweise hervortun. Wie weiter oben schon angedeutet...ein Glissando so wie es der Saxofonist spielen würde, einen Thriller oder andere zusätzliche Geräusche die so ein Sax hat...hier kein Problem und sehr gut umsetzbar Dank Einsatz vieler Controller die darauf programmiert wurden oder eben auch per Anschlagdynamik oder Aftertouch umgesetzt.
Man nehme da z.Bsp. nur mal das "TenSax.Gliss.DNC" Sax...geil.

Holzbläser:
Klang es oben bei den Blechbläsern nach "Blech" dann isses hier weitestgehend ebenso und die Instrumente klingen nach "Holz", seine es die zahlreichen Flöten, die hervorragenden Klarinetten oder auch Oboe. Man nehme mal den Sound "Floete DNC"...hier gibt's `nen richtig guten Triller zu hören (nennt man das jetzt eigentlich auch Triller???? )
Sehr gut gefallen hat mir hier z.Bsp. die "Shakuhachi Vel. 1" Wer "Vogel der Nacht" kennt weiß wovon ich grad reden...sehr gut. Über den Assignable Taster 1 bekommt man auch einen kurzen Glissando/Glide nach unten bei diversen Instrumenten...sehr realistisch.
Unter anderem hier auch zu finden "Pfeifen DNC" und das klingt auch, als ob einer sich "einen pfeift" oder eben "auf etwas pfeift" *lol* Betätigt man hier z.Bsp. den Joystick bekommt man sogar das Atemgeräusch wie, wenn man vor dem nächsten Pfeifen erst mal Luft holt... genial oder?

Synth Flächen:
Hier findet man sehr schöne und auch weiche Pads wie z.Bsp. "Analog Fläche 1 oder "Symphonic Fläche" um damit unter seine Musik einen schönen und füllenden Teppich zu legen. Aber auch rhythmisch gestaltet Wave Sequenzen wie "Wave Seq.SynthDNC" sind hier vorhanden die einen schönen und rhythmischen Verlauf haben. Dabei wird teilweise sogar der Sound selber im Verlauf geändert was sich unheimlich interessant anhört.

Synth Solo:
Auch diese Gattung darf natürlich nicht fehlen. Etliche gute Synth-und Lead Sounds die mit viel Effekt programmiert dann aber auch cool rüber kommen. Allerdings sehe ich hier diesen Bereich etwas sehr "unterbelichtet". da hätten doch noch wesentlich mehr Sounds vorahnden sein sollen, gerade für den modernen Musikbereich von Nöten.

Welt:
Ab und an bedarf es natürlich auch mal dieser Klang-Gruppe sei es in Sachen Banjo, Mandolinen oder auch Dudelsäcke.
Eigentlich findet man hier die wesentlichen Sounds die man in der Gruppe auch vermuten würde. Sehr gut die verschiedenen Mandolinen mit ihren typischen Spielweisen und auch die Banjos finde ich klasse. Man nehme mal das "Banjo Key Off" und lausche...es klingt fein.
Die "Fiedel" dagegen finde ich sehr gelungen. Gut geeignet für Folkmucke oder irische Musik.
Die Dudelsäcke, auch wenn sicher eher weniger benötigt, für mich aber ein Instrument welches ich sehr mag, gehen noch in Ordnung. Teilweise wurden da auch die kurzen Vorschlagnoten (Dead Notes) die bei der typischen Spielweise entstehen mit gesampelt, aber leider eben nur teilweise was ich nicht ganz verstehen konnte. Und die Bordunes dazu sind auch etwas zu kurz beim Anblasen geraten und der originale Ton kommt da viel zu schnell.
Aber im Großen und Ganzen kann man mit den Sounds dieser Gruppe durchaus leben.

Bass:
Auch hier ist eigentlich im Wesentlichen alles vorhanden was man in Sachen Bass benötigt, egal ob akustischer, analoger oder Synth-Bass. Viele der Bässe sind ebenfalls sehr dynamisch spielbar. Man nehme mal den Sound "Warm Bs+Slap DNC" über Assignable 1 und schon hat man das echte Rutschgeräusch, wenn der Bassmann auf den Saiten entlang gleitet. Und über die Anschlagdynamik bekommt man dann auch noch bei vielen Bässen die Dynamic so hin, wie es am orignal gespielten Bass klingen würde. Zugegebenermaßen...es könnten ruhig bei den Bässen noch mehr unterschiedliche Sounds vorhanden sein aber...man kann eben nicht alles haben. ;-)

Schlagzeug & SFX:
Die wohl mit wichtigste Abteilung für einen gelungenen und möglichst echt klingenden Style...die Drums.
Die Auswahl an verschiedensten Drums Sets ist riesig und darunter befinden sich auch die so genannten "Real Ambient Drumkits" die wirklich unheimlich viel Druck machen und absolut realistisch klingen. Denn genau diese Drum Kits hauchen den Styles erst mal das Leben ein und lassen den Song dann auch druckvoll und authentisch rüber kommen. Dank des Drum Editors können die Drums auch für die verschiedensten Situationen ratz fatz angepasst werden. Man kann damit z.Bsp. virtuell die Felle der einzelnen Snare und Toms stimmen, die Akustik anpassen den Klang der Drums verändern und vieles andere mehr. Diese Abteilung finde ich ebenfalls sehr gelungen.
Kein besonderes Drum Kit bleibt hier ausgelassen und man findet auch Ausgefallenes wie z.Bsp. das "Real Kit" unter dem sich solche abgefahrenen Sounds wie Naturgeräusche wie Blitz, Donner regen, oder quietschende Türen und Geschrei, Beifall eines begeisterten Publikums oder Tierstimmen und anderes mehr verbergen.
Also in Sachen Drums gibt's von meiner Seite her nix zu meckern.

Spezial Sounds aus der Legacy Gruppe:
Hierzu will ich auch nix weiter sagen. Auch in diesen Bänken findet man viele gute und zusätzliche Sounds, unter anderem in der Schlagzeug/FX Gruppe gibts `ne "Vuvuzela"...die Fußball-WM lässt grüßen.

die 3 Sounds der User Bank:
Hier spendiert Korg gleich mal eben noch 3 User Sounds und zwar "Musikant Spezial" in welchem man alles an Geräuschen, Sprechblasen und Zurufen die man so von Party Mucke her kenn wie z.Bsp. "Und alle die Hände" "Auf gehts", "Hossa Ole"oder "Gruezi", Kurze oder lange Jodelphrasen, Beifallsbekundungen und...und ...und...kurzum alles in Sachen Party Mucke um damit die Stimmung richtig anzuheizen und/oder mit kurzen witzigen Einlagen das Publikum zum Lachen und Staunen zu bringen.
Der nächste Sound is "Jodeln is schee" und hier kann jeder bei den Bayern, wenn er dort mal spielt, oder auch anderswo mal so richtig die Sau raus lassen und den Leuten einen Vorjodeln, dass die denke ihr habt zeitlebens auf der Alm gewohnt und Tagein-Tagaus nix anderes gemacht als Jodeln zu üben....geiiiiiil
Und zum Schluss für die Faschings Freaks gibt's noch `nen Sound wo auf den einzelnen Tasten die verschiedensten Tusch`s liegen. Auch das ist sicher ein sehr nützlicher Sound für jeden Karnevalisten oder auch bei Geburtstagen etc. wo ja immer mal ein Tusch benötigt wird.

Fortsetzung im Teil 2
 
Umfassender Testbericht des Korg "Pa3X Musikant" Teil 2

Die Styles:

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Auch hier finde ich glänzt der Pa3X Musikant mit vielen wirklich guten bis sehr guten Styles für alle notwendigen Musikstile die man als Entertainer so im alltäglichen Mucker-Leben benötigt. Und da ja hier beim Musikant viel Wert darauf gelegt wurde das deutsche Publikum zu unterhalten sind auch die Styles in Sachen Schlager, Partymucke, Standard-Tänze, Jazz und volkstümliche Musik stark vertreten. Natürlich wurde kaum etwas in für Rock und Pop vergessen und von daher sind für diese Richtung ebenfalls jede Menge an guten Styles vorhanden.
Bei den Styles wurde schon darauf geachtet, dass diese nicht zu über arrangiert daher kommen und somit lassen die Styles auch meistens noch genügend "Luft" um selber aktiv zu werden.
Jeder Style hat dabei 3 Intros, 4 Variationen, 4 Fill Ins und einen Break sowie 3 Endings. Und man merkt es doch bei vielen Styles, dass diese teilweise sehr Titelbezogen eingespielt wurden was aber sicher kein Nachteil ist.

Besonders gefällt mir die Akustische Abteilung. Mal ganz ehrlich...muss man wirklich noch unbedingt selber Gitarre spielen können? Hört man die Styles in denen auch Gitarren zum Zuge kommen wird man merken...unbedingt notwendig isses nicht. Hier kommt unter anderem auch der Guitar Mode 2 zum Tragen denn die Gitarren verhalten sich bei der Umsetzung der gespielten Akkorde dann auch wirklich so, wie es ein Gitarrist spielen würde und das bringt wirklich sehr viel Authentizität bei diesen Styles.
Styles aus der "Country Welt" klingen einfach toll und laden zum Improvisieren ein und es macht einfach Freude damit zu spielen.
Egal ob Schlager-oder Partymucke, Disco oder Apres Ski oder `ne Mallorca Party...hier kann der Musikant eine seiner Stärken voll ausspielen. Mit den vorhandenen Styles in dieser Richtung kommt man kaum mal in die Verlegenheit irgendeinen angesagten Hit nicht spielen zu können. Vorausgesetzt natürlich...man kann selber spielen und "lässt nicht die unleidigen Midifiles klimpern" Das wäre dann glatt weg Verrat am Musikant. :haha::haha::haha:
Auch die Oldie Abteilung ist mit vielen guten Styles bestückt um die guten alten Zeiten wieder aufleben zu lassen.
Da gibt es unter anderem spezielle Styles für Hits von CCR, AC/DC und da hätten sicher John Fogerty oder Angus Young auch noch ihre Freude dran.
Also alles in allem gibt es an der Style Abteilung von meiner Seite her kaum etwas zu meckern. Einzig...als Blues Liebhaber hätte ich mir doch 2 bis 3 schöne ruhige Blues Styles gewünscht.

Was ich unter anderem super an der Style Abteilung finde ist folgendes:
Ähnlich wie auch beim Tyros kann man auch hier die einzelnen Intros, Endings wieder mittendrin im laufenden Style einsetzen und muss da auch nicht warten, bis das jeweilige Intro oder Ending vorbei ist sondern, man kann mittendrin auch wieder eine Variation oder Fill In anwählen und am Ende des jeweiligen laufenden Taktes wird dies auch sofort umgesetzt. Das schafft natürlich zusätzliche Variationsmöglichkeiten in den eigenen Improvisationen und ich finde das echt genial.
Bemerken sollte ich vielleicht auch noch an dieser Stelle, dass natürlich gerade in den Styles viele der wirklich guten Drums, unter anderem eben gerade die "Real Ambient Drums" sehr druckvoll und knallig rüber kommen und somit auch den Style richtig gut antreiben.

Die Style Abteilung zum selber programmieren:
Hier is für mich wiederum ein absolutes Highlight am Musikant.
Da ich selber ja viele meiner Songs mit eigenen Styles programmiert habe hat mich gerade dieser Bereich sehr interessiert und von daher gibt's jetzt einiges von mir an gewonnenen Erkenntnissen zu diesem Bereich was mir in der Kürze der Zeit möglich war zu entdecken.
Dem fleißigen und willigem Programmiere sind hier kaum Grenzen gesetzt..frei nach der Devise ..."ich mach es mir lieber selbst" (ein Schelm wer jetzt an das Falsche denken mag) kann man sich regelrecht austoben, denn die Vielfalt der gebotenen Möglichkeiten eine Style selber zu erstellen sind wirklich hervorragend gelungen.
In diesem Mode, wie bereits angedeutet, kommt auch der Guitar Mode2 zur Anwendung wenn mal selber ein Gitarren Strumming einspielen will und das klappt wirklich sehr gut. Dabei ist es allerdings notwendig diese bestimmten Accomp auch vorher als Gitarren Track festzulegen denn sonst ist der der Mode nicht aktiv. Und auch für die Bass und Drum Tracks gibt es einen speziellen Mode den man vorher aktivieren muss. Denn eine Drum Track oder Bass Track verhält sich natürlich ganz anders in der Art der Umsetzung dann bei den gespeilten Akkorden als ein anderes Instrument.
Man kann seine Einspielungen dabei quantisieren, man kann im Nachhinein bestimmte Daten löschen, man kann im Overdub Verfahren einspielen, man kann die gespielten Daten bis ins kleinste Detail editieren kurzum...es ist eigentlich alles vorhanden was man braucht um seine Styles einzuspielen. Selbst aus dem Sequenzer kann man einzelne Takte in die Styles rüber kopieren so dass man auch durchaus mal einen Style aus einem Midifile erstellen kann. Und auch aus den Pads kann man die Daten in einen Style kopieren.
Würde ich jetzt alle Möglichkeiten hier beschreiben die man im Style Edit/Recording hat...dann werden es noch ein paar DIN A4 Seiten mehr. Deshalb hör ich jetzt hier auf und sagen nur....dieser Bereich ist einfach nur "fantastico" für den Style Friggler wie mich und verdient vollstes Lob !!!

Die Pads:
Diese zusätzlichen Pads dienen nicht nur um hie und da mal eine kleinen Musikalischen Einwurf zu machen wie, ein Crash Becken anschlagen, auf die Pauke hauen oder sonst was...nee...die Pads können viel mehr. Man hat bereits in den Preset Pads Gitarren Riffs oder Bass Licks, komplette Drum oder Percussion Loops , Klavier Arpeggien, Vocal Phrasen und vieles mehr. Die Pads können dabei entweder einzeln zum gespielten Style zusätzlich aktiviert werden oder im Extrem auch alle 4 Pads gleichzeitig spielen.
Und um für einen Style mal bestimmte Pads selber zuzuordnen...das geht ruck zuck. Einfach den Taster Shift gedrückt halten und das entsprechende Pad und schon kann man aus den verschiedensten Kategorien wie Drums, Percussion, Bass, Piano Gitarre usw. auswählen. Selbstverständlich kann man auch eigen Pads erstellen und das geht ähnlich gut wie im Style Bereich.
Selbstverständlich kann man sich auch die Details zu den Pads anzeigen lassen und zwar hier

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Sequenzer:

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Darf natürlich in keinem Keyboard fehlen...der Sequenzer. Was würden denn sonst die ganzen Midifile-Dudler ohne selbigen machen. :zwinker:
Am Pa3X gibt es dafür sogar einen Doppel-Sequenzer der wahlweise entweder Midifiles oder aber auch Mp3 abspielen kann.
Für die Aufnahme von eigenen Songs gibt es mehrere Möglichkeiten.
Da wäre zunächst das "Quick Recording"

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Hier kann man zunächst mal die Ausgangsbasis für einen kompletten Song schaffen oder aber kurze Ideen festhalten. Dabei wird zunächst erst mal nur die Begleitung, Upper 1/2/3 und Lower und die Pads aufgenommen.

Das kann man aber erweitern im "Multi Track Recording"

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Und natürlich gibt es auch einen "Quick Step Record" wo man unter anderem auch im Step by Step die gespielten Akkorde aufnehmen kann.

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Um an das eingemachte zu kommen und im Nachhinein an dem Songs zu editieren gibt es ebenfalls alles was man dahingehend benötigt um ganze Takte oder Tracks zu kopieren, einzelne Noten zu löschen, zu transponieren, Velocity zu ändern, Quantisieren und... und... und...

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Der Sequenzer Edit bietet aber noch ein zusätzliches "Schmankerl" und zwar:
Man hat ein normales Midifile in dem unter anderem auch eine Gitarren Track is die so vor sich hin schrammelt. Nun wäre es doch dahingehend wirklich super, wenn man dann diese Track mit den DNC Gitarren so wandelt, das es sich im Nachhinein auch wirklich nach Gitarre anhört. Und genau das kann man mit der Funktion "RX Convert"

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Aber damit nicht genug denn die Schlagzeugspur klingt vielleicht auch nicht grade prickelnd. Kein Problem für den Musikant denn wozu kann man denn sonst das "Drum Mapping" ändern.

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Und noch etwas feines gibt's...für die ganz schnellen "Anpasser" die mal eben an den Sounds im Song etwas schrauben wollen gibt es den "Easy Edit"

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Ihr merkt...auch in Sachen Sequenzer-Edit hat der Musikant die nötigen Werkzeuge die das Herz des Musikers höher schlagen lassen der gewillt ist seine Midifiles optimal an das Key anzupassen oder seine eigenen Kreationen im Nachhinein zu editieren.
Allerdings sollte man bemerken, dass manche Editierarbeiten zwar am Key selber möglich sind, es sich aber unter Umständen wesentlich vereinfacht und schneller geht, wenn man den Song in einem externen Programm editiert. Also von daher sind die kompletten Editiermöglichkeiten am Key nur etwas für die absoluten PC Verweigerer wie mich.

Und hier mal noch ein kleiner Tip für die "Midifile Dudler" unter uns:
Da man ja im Prinzip die Melodie Track in einem Song gar nicht benötigt, weil man diese ja selber singt, gibt es unter anderem eine Einstellmöglichkeit wo man generell die Melodie Track (meistens ja die Track 4) ausschalten kann. Diese Funktion könnte man dann z.Bsp. einem der Assignable Taster zuordnen und dann darüber Ein-oder Aus schalten.
Die jeweilig zugeordnete Track bleibt dann auch nach dem Laden eines neuen Songs gleich von vorneherein auf "Aus"
Dies ist unter anderem aber auch für die Drum Track 10 und die bass Track (meistens die Track 2) möglich so man denn vielleicht zusammen mit einem Schlagzeuger oder Bassisten spielt.

Sequenzer Mp3 Record:
Natürlich kann man seine eigenen musikalischen Ergüsse auch direkt am Key als Audio im Mp3 Format aufnehmen und zwar alles was man selber spielt oder aber spielen lässt, und auch den Gesang einschl. der Vocalist Stimmen.

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Auch dies geht absolut easy. man drückt die Taste Shift und Record am Display und schon öffnet sich obiges Menü. Hier stellt man dann einfach die Komprimierung des Mp3 ein, legt fest auf was man aufnehmen möchte (z.Bsp. eben die interne HD oder einen angeschlossenen USB Stick) und schon kann`s los gehen.
Diese Mp3 könnt ihr dann am PC noch etwas nachbearbeiten wenn nötig, anschließend auf eine CD pressen und euch dann bei eurer Liebsten einschleimen mit euren Liebesliedern.
Für die Mp3 Songs gibt es sogar eine "Vocal Remover" Funktion mit der man in gewissem Maße aus einem Mp3 den Gesang herausfiltern kann, also quasi "Karaoke".
Zusätzlich ist es auch noch möglich ein Mp3 nach oben oder unten zu transponieren oder auch im Timing zu stretchen. Das funktioniert ganz gut so lange man die Wertebereiche dafür nicht zu groß ansetzt.

Der Sound Edit:
Natürlich darf es bei so einem Key nicht an Möglichkeiten mangeln umfangreich selber an des Sounds zu basteln und nach eigenen Vorstellungen zu editieren. Auch das bietet der Musikant in reichem Maße.
Da wäre zunächst der "Sound Easy Edit" zu nennen wo man schon mal Zugriff hat auf wesentliche Parameter der Hüllkurve, LFO und Resonanz sowie der Effekte.
Zu bemerken wäre hier auch noch, dass sich auch die Internen Effekte umfangreich editieren lassen und das ist keine Selbstverständlichkeit bei einem Arranger Key. Bleibt so etwas doch meistens eher den Synths oder Workstations vorbehalten.

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Natürlich gibt es auch die Möglichkeit an dem Sound an wirklich allen Parametern zu schrauben, aber das würde jetzt hier ebenfalls zu weit führen darauf näher einzugehen. Soundbastlern wird auf jeden Fall auch in diesem Bereich alles geboten um die Sounds nach eigenen Vorstellungen zu verändern oder anzupassen.
Und an diese Stelle geht's gleich nahtlos über zum....

Sampler:
Da das Key ja auch einen internen Sampler integriert hat isses natürlich auch möglich selber eigene Sounds zu sampeln.

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Allerdings sollte man so etwas auf kurze Drum Loops, ein paar bestimmte Geräusche, kurz musikalische oder andere Phrasen etc. beschränken denn ...um einen richtigen und spielbaren eigenen Sound damit am Key zu erstellen, das dürfte mit den Möglichkeiten (gegenüber Sample Software) welche der interne Sampler bietet doch etwas schwierig werden. Wer nicht selber Sampeln will kann auch Samples importieren. Der Musikant akzeptiert hierbei Samples im AIFF, Akai oder aber auch dem Korg eigenem Format.
Hierbei aber sollte man immer bedenken...die Pufferbatterie hält in etwa 5 Tage wenn das Key ohne Strom is. Is die Batterie mal wieder leer muss man dann alles komplett wieder nach laden was natürlich die Startzeiten des Musikant verlängert.

Effekte:
Insgesamt stehen dem Musikant bis zu 8 Stereo Multieffekte zur Verfügung die dafür zuständig sind den Sounds erst einmal den passenden Schliff zu verpassen. An Effekten ist ebenfalls alles "on board" wie Hall/Reverb, Delay, Tab Delays, Chorus und Ensemble Effekte bis hin zu den berühmten Vintage Effekten aus dem Korg SV1. Selbst ausgefallene Effekte wie einen Vocoder findet man hier um damit z.Bsp. beim Gesang "Roboter-Stimmen" ähnliche Effekte zu erzeugen .
Und aus einer Liste von insgesamt 140 verschiedenen Effekttypen ist damit eigentlich alles vertreten was man sich in Sachen Effekte nur wünschen kann um den Sounds damit die nötige "Würze" zu geben.

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Zusätzlich zu diesen Effekten, die zuständig sind für die einzelnen Sounds am Key hat man zur Verbesserung des Gesamtsignal noch die "MAXX Audio Suite" der Firma "Waves Audio", welche bekannt ist für hervorragende Audio Plugins, spendiert.

Mittels "MAXX EQ" und "MAXX Audio"

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kann man schon mal den Gesamtsound stark beeinflussen.
Der Parameter "Bass" sorgt dabei für eine dynamische Komprimierung des Bass und damit erweitert man den Bass Bereich so dass selbst kleinere PA`s im Bassbereich besser rüber kommen. Mittels Parameter "Treble" macht man den Sound brillanter in Richtung "Hi-Fi" und mit dem Parameter "Stereo" wird das Gesamtsignal akustisch verbreitert und man schafft damit mehr Räumlichkeit.
Last but not least...der Parameter "Volume" erhöht oder verringert die Dynamic ohne, dass es zu Übersteuerungen kommt und der Kompressor sorgt dafür, dass auch die etwas leiseren Passagen eines Songs klar wiedergegeben werden.
Gut auch finde ich das "Noise Gate" mit welchem man in Spielpausen eventuelles Brummen oder Rauschen unterdrückt

Da der Sound dann noch den letzten Feinschliff der Sound des Keys kann damit an die jeweilige Umgebung, angeschlossenen PA bzw. das optionale Soundsystem PaAS oder aber auch den Kopfhörerausgang angepasst werden. Und da hört man dann wirklich, dass diese Plug-In dem Gesamtsound noch mal einen kräftigen Schub verleihen.
Und...damit man nicht jedes mal alles von neuem einstellen muss für die verschiedensten räumlichen Umgebungen können bis zu 16 eigene User Presets gespeichert werden.

Mikro und Vocalist:
selbstverständlich ist es auch möglich direkt am Key ein Mikrofon anzuschließen über den separaten XLR Eingang um dann direkt über das Keyboard zu singen und/oder den internen Vocalist anzusteuern.
Gelungen finde ich hier beim Mikro unter anderem die so genannte "Talk Back Funktion" welche automatisch die Musik leiser stellt wenn man diese Funktion auslöst. Wichtig z.bsp. für Ansagen oder Zwischendurch- Kommunikation mit dem Publikum. Diese Funktion AN/AUS kann man z.Bsp. einem der Assignable Taster zuordnen denn wenn man selber singt macht es ja keinen Sinn.

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In Sachen Vocalist hat der Musikant den derzeit wohl angesagtesten und besten Vocalisten der Firma TC Helicon integriert, den Voice Live 2, wenn auch in etwas abgespeckter Forum gegenüber der Stand Alone Hardware.
Dieser Vocalist bietet zahlreiche Presets mit denen man einen mehrstimmigen Gesang erzeugen kann oder aber auch per Pitch Funktion oder Doubling seinen eignen Gesang aufwerten kann.
dabei kann der Vocalist nicht nur vom Sequenzer oder den gespielten Akkorden angesteuert werden, sondern auch aus einem Mp3 werden die Akkorde berechnet und können somit auch zur Steuerung des Vocalist heran gezogen werden.

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Den Vocalist selber hab ich gar nicht am Key getestet weil...ich hab ja den "Voice Live 2" als Hardware und den Testbericht darüber könnt ihr HIER im Forum nachlesen.

Der Global Mode:

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Natürlich ist es bei so einem komplexen Key wichtig Systemübergreifende Einstellung vorzunehmen und für die eigenen Verhältnisse wie man was machen will anzupassen, bestimmte Bereiche vor ungewollten Veränderungen zu schützen bzw. das Key in Sachen angeschlossene Controller erst einmal zu Konfigurieren.
Dies alles geschieht im Global Mode.
Für den Schutz bestimmter Bereiche ist diese Menü hier zuständig.

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Betreffs Audio IN/Out kann man unter dem Menü "Audio Setup" sein eigenes Routing einstellen.

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Hier legt man fest, über welche Ausgänge z.Bsp. die einzelnen Accomps der Begleitung oder aber die Keyboard/Pad Tracks ausgegeben werden. Immerhin kann es ja z.Bsp. sein, dass man generell den Bass und die Drums separat abmischen will. Und da muss man nur diese Tracks über die separaten Audio Outs routen "und schon klappt's auch mit dem Nachbarn". Aber auch das Routing für die beiden Sequenzer kann hier festgelegt werden bzw. auch für den Audio IN.
Und für die Musiker welche mit einem Schlagzeuger zusammen spielen gibt es auch die Möglichkeit den Klick separat für den Drummer zu routen damit der auch im Timing bleibt ("Click Out").

Für alle angeschlossenen oder interne Controller kann ebenfalls eine bestimmte Funktion zugeordnet werden über dieses Menü hier. Die Möglichkeiten hier bestimmte Controller definierten Funktionen zuzuordnen sind am Key wirklich vorbildlich und riesig in der Auswahl.

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Und wer ein 5 fach Pedal EC5 am Key angeschlossen hat findet in diesem Menü hier alles um den einzelnen Controllern des Pedals jedwede Funktion zuzuordnen.

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Alles in allem sollte man diesen Bereich nicht außer acht lassen und sich vorher überlegen wie man was am Key einstellen möchte um für sich selber das optimale Routung zu haben und auch zu verhindern, dass man mal ungewollt bestimmte Bereiche verändert.

Etwas habe ich noch entdeckt was ich auch recht genial gelöst finde und zwar betreffs Transpose Einstellungen im Global Mode:
Hier gibt es 3 verschiedene Einstellungen und zwar...

OFF:
Transponiert man das Key über die entsprechenden Taster hat diese Einstellung nur Einfluss auf Upper1/2/3 Lower. Der Style bzw. Realtime Tracks werden hier von der Transponierung ausgenommen
In Sync:
Da erfolgt die Transponierung quasi ab dem nächsten Takt
In Realtime:
Mit dieser Einstellung wird der Style erst ab dem nächsten Takt Transponiert, Upper1/2/3 und Lower aber sofort.
Man kann also mit diesen Parametern unter anderem unschöne Sprünge beim transponieren vermeiden bzw. auch mal eben den Upper/Lower Bereich nur Transponieren damit man schön weiter nur in der Lieblings Tonart spielen kann.

Der Media Modus:

Wichtig immer für Umsteiger die Frage..."Kann ich meine alten Daten weiter verwenden"? ja..kann man.
Der Musikant "frisst" problemlos die Daten des Pa2X/PA800.
Daten des Pa1X können ebenfalls geladen werden. Hierzu wäre aber zu empfehlen den kostenlosen "SB Editor" bei Korg zu downloaden da hin dem falle doch einige Anpassungen vorgenommen werden müssen.
Selbst die Daten der alten i-Serie oder des PA80/60/50 kann man in den Musikant schaufeln. Aber auch hier isses dringen notwendig z.Bsp die Styles oder Effekte an den Musikant anzupassen.

Noch einiges zu STS/Performances und Song Book:
Für jeden Musiker ist es natürlich von aller größter Wichtigkeit seine eigenen Einstellungen bezüglich der Styles, Sounds, Effekte etc. jederzeit schnell abrufen zu können um seine Bühnen Performance auch gut zu gestaltet.
Dafür gibt es oben benannte Funktionen die allerdings sehr unterschiedliche Parameter speichern.
In einer STS (Single Touch Setting) werden die wichtigsten Parameter bezüglich der eingesetzten Sounds für den Upper/Lower Bereich, die Lautstärkeverhältnisse, Mute Status und noch einige andere Parameter gespeichert. Insgesamt stehen dafür 4 STS/Style zur Verfügung. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass eine STS nicht separat abgespeichert werden kann sondern immer einem Style zugeordnet ist.
Mit Hilfe des STS Modus Taster ist es dabei möglich festzulegen ob z.Bsp. beim Betätigen einer der 4 STS dann automatisch auf die entsprechende Variation umgeschaltet wird oder aber ob beim Auswählen eines Styles überhaupt die dem Style zugeordneten STS mit geladen werden.

Besser da schon die so genannten Performances welche auch separat auf HD oder USB Stick gesichert werden können.
In einer Performance werden, wie es der Name ja schon andeutet, wesentlich weiter reichende Instrumenten Einstellungen gesichert wie die z.Bsp. Klangeinstellungen für die einzelnen Bereiche, die Digitalen Zugriegel Abteilung, der verwendetet Style, sämtliche Keyboard-Einstellungen hinsichtlich Effekte, Transpose, Vocalist Einstellungen, Controller Routing und vieles andere mehr.
Über die Performance Taster bzw. unter denen können dann die eignen Einstellungen gesichert werden. Mit dem darüber befindlichen Style Change Taster wird beim Anwählen so einer Performance dann immer auch der darunter gespeicherte Style mit geladen. Insgesamt stehen für die Performances 512 Speicherplätze zur Verfügung und natürlich sind bereits hier von Werk her alle 512 Plätze bereits mit sinnvollen Performances belegt die aber jederzeit mit eigenen Einstellungen überschrieben werden können.

Das Song Book
Das Song Book stellt die oberste Schaltzentrale für seine eigenen Einstellungen dar unter denen man für jedwede Anwendung hinsichtlich seiner Bühnen Performance gerüstet ist.
In einem Song Book Eintrag können sämtliche persönlichen Einstellungen gesichert werden, man kann hier auch auf den Sequenzer zu einem Midifile verlinken, zu einem Mp3, man kann Lyrics oder auch Score Dateien mit einbinden und vieles andere mehr. Und das beste daran ist...auf einen einzigen Knopfdruck hin hat man alles sofort parat was man benötigt um Musik zu machen.
Insgesamt stehen für Song Book Einträge 9999 Speicherplätze zur Verfügung.
Der Pa3X Musikant bringt bereits von Werk her mit 900 Einträgen bestückt.

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Schaut man sich mal diese Song Book Einträge an, dann fällt einem sofort am Namen auf dass hier vieles programmiert wurde, was auf bestimmte Songs bezogen ist. Witzig dabei finde ich, wie man es hier vom Namen her bezeichnet hat indem man einfach die einzelnen Worte so umverteilt, dass die zwar erst mal einen anderen Sinn ergeben, aber man letztendlich meistens genau weiß, auf welchen Song sich dieser Eintrag wohl bezieht. Vermutlich hat dies Urheberrechtliche Gründe, dass man diesen Weg bei Korg gegangen ist oder aber...es is einfach nur als "Joke" gedacht.
Bei der Bezeichnung der Song Book Einträge hat man die Möglichkeit Meta Tags einzufügen wie z.Bsp. Interpret, Titel, Genre etc. so dass man hier dann später über Filterfunktionen schneller etwas am Key wiederfinden kann, ähnlich halt wie die so genannten ID3 Tags bei Mp3 Files. Man kann hier unter anderem auch Mp3 Files eine Lyrics Datei zuordnen so dass man auch hier den Text dann im Display hat beim Abspielen eines Mp3.

Natürlich kann man unter anderem auch in den Song Books eigene Custom Listen anlegen in denen man dann unter bestimmten Kategorien zusätzliche Listen anlegt wie z.Bsp. für bestimmte Anlässe oder Musikrichtungen.
Und wer seine Song Book Einträge gern am PC verwalten möchte, für den stellt Korg den kostenlosen Song Book Editor zur Verfügung. In diesen Listen werden dann die Einträge nur neu verlinkt.

Was hier unbedingt zu beachten ist wäre folgendes !!!
Da man ja hier auch Styles, Mp3 oder Midi Files oder Lyrics und Score Dateien in einem Eintrag mit verwenden kann, werden hierbei ja nur links auf diese Dateien, die sich in der Regel auf der HD dann befinden, gesetzt. Das bedeutet aber auch, dass man diese Dateien auf der HD dann nicht an andere Stellen verschieben darf denn sonst wird ja der link darauf in dem Song Book Eintrag nicht mehr gefunden. Von daher also...immer schön aufpassen.

Fazit:
Der Pa3X Musikant is aus meiner Sicht wirklich ein hervorragendes Keyboard mit welchem man als Entertainer auf jede Party gehen kann um dort Stimmung zu verbreiten und die Leute in einer ausgesprochen guten Qualität zu unterhalten.
Den Vergleich mit einem Tyros 4 braucht der Musikant dabei nicht zu fürchten, auch wenn das T4 doch unter anderem bei den Sounds in manchen Bereichen besser ist. Dafür aber bekommt man am Musikant anderes geboten was einen gewissen Ausgleich schafft. Im Prinzip aber nehmen sich beide Keyboards nicht wirklich sehr viel.
Man muss eh sagen..in diesem Preisbereich gibt es keine "schlechter oder besser", höchstens schlechte Musiker die keinen Plan von ihrem Keyboard haben weil sie sich nicht umfassend damit beschäftiget haben welche Möglichkeiten man zur Verfügung hat um tolle Musik zu machen, weil sie vielleicht eh nur Midifiles runter rasseln lassen und dabei vergessen haben, was man eigentlich mit so einem Profi Key alles machen kann damit hinten maximaler Sound raus kommt.
Von daher kann ich den Pa3X Musikant uneingeschränkt weiter empfehlen, vor allem an Leute die so "gestrickt sind " wie ich und selber gern Styles programmieren oder aber an Sounds basteln und die das alles am Keyboard selber machen möchten weil sie, ebenfalls wie ich, eine gewisse natürliche Abneigung gegen Musik machen am PC haben. Auch wenn dies wieder mal bei anderen aus deren Sicht sehr hinterwäldlerisch rüber kommt.
Also dann...kratzt mal eben Eure letzten Kröten zusammen und kauft euch den Musikant und...ich denke mal ihr werdet es nicht bereuen.

PS
an der Stelle ein Dankeschön an den Wolfgang (capricorn7375) der mir sein Handbuch zur Verfügung gestellt hatte damit ich schneller zurecht komme und auch an den Jürgen (Mister-Music) der mir doch hie und da bei mancher Frage hilfreich unter die Arme gegriffen hat.
 
Hut ab vor diesem ausführlichen Bericht !

Als ich voriges Jahr meinen Musikanten bekam, hat mich Lanze gebeten einen Bericht zu schreiben.

Weil ich keine jounalistischen Ambitionen hege , habe ich mich zwar hingesetzt und Einiges
zu Papier gebracht. Nur längst nicht so ausführlich und detailliert wie im obigen Bericht !

Welche Arbeit und wieviel Aufwand dazugehört, so einen Testbericht wie diesen von Lanze zu schreiben,
weiß nur jemand einzuschätzen, wer so etwas schon einmal versucht hat.

Der Pa 3x M ist schon ein besonderes Keyboard ! Und wenn jetzt in Kürze der Bearbeitungs- bzw.
Kopierschutz für die Styles und Pads
mit dem neuen Betriebssystem endlich aufgehoben ist, dann glaube ich,

daß es zur Zeit für den Preis wohl nichts Besseres oder Vergleichbares an Arrangerkeyboards auf dem
Markt gibt. Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung und muß nicht unbedingt mit den Vorstellungen Anderer übereinstimmen. Dafür sind wohl auch die Anforderungen und Ansprüche der Benutzer zu unterschiedlich.


Nur einen ganz dringenden Wunsch hätte ich doch noch an den Vertrieb von Korg:


Die erweiterte Betriebsanleitung ( Advanced Edit ) sollte nun irgendwann einmal ins Deutsche
übersetzt werden !

Englisch gilt zwar mehr oder weniger als weltweit angewandte Geschäfts-Sprache. Wir Bundesbürger
aus dem westlichen Teil Deutschlands hatten das Glück diese Sprache auch in der Schule lernen zu können.
Aber wie sieht es mit dem Rest der User aus, die dieses Glück nicht hatten ?
Denen bleibt die Erweiterte Betriebsanleitung verschlossen!

Und ausgerechnet und genau diese Anleitung ermöglicht dem Benutzer erst, das Keyboard mit seinen vielfältigen und komplexen
Möglichkeiten wirklich voll zu erschließen!

:lächel:
 
Ich habe den Bericht mit viel Interesse gelesen.

Dies erklärt, weshalb sich die sog. Tests in den Fachzeitschriften häufig wie Pressemitteilungen des Herstellers lesen.

Darum sehr schöner und sehr umfassender Bericht und eine gute Darstellung. Bringt als mögliche Hilfe für eine Kaufentscheidung deutlich mehr als das, was man da sonst so liest.
 
Hallo Harald,

vielen Dank für diesen ausführlichen Testbericht des PA3X.
Du hast Dir da echt sehr viel Mühe gemacht.
Das kann man gar nicht hoch genug bewerten.
Sicherlich wir dieser Bericht vielen Interessenten eine wertvolle Hilfe bei der Kaufentscheidung sein.

Gruß Rico
 
man man Lanze,

und wieder hast dir unglaubliche Mühe gemacht.
Auch wenn ich den Tasten nicht mehr sooo zugewandt bin, mit Interesse hab ich doch gelesen.

Werny
 
man man Lanze,
und wieder hast dir unglaubliche Mühe gemacht.
Na ja "Mühe" kann man jetzt so direkt nicht sagen...im Gegenteil...es hat mir wirklich Spaß gemacht den Musikant zu testen. Und da muss man dann schon letztendlich auch was darüber schreiben damit`s nicht ganz für umsonst war.
Den Bericht selber dann zu schreiben und hier zu veröffentlichen, das hat gesamt dann 1 1/2 Tage gedauert, schon alleine wegen der Bilder hoch schaufeln und in die Beiträge verlinken.
Aber freut mich zu Hören, dass es sogar Dich interessiert hat da Du ja mittlerweile doch eher mehr dem Gitarren- als Keyboard Spielen frönst. :zwinker:
 
Meinen Respekt...Du hast wieder mal einen echt tollen strukturierten sachlichen Testbericht mit doch recht wenig Kritikpunkten abgeliefert und das in so einer kurzern Testzeit.
Zweifelsohne hat das Teil in der Oberliga seinen berechtigten Platz.
An welcher Stelle ist käuferabhängig :haha::haha:
 
Ein SUPER Bericht.
Hatte auch meine Probleme mit der Entscheidung T4 oder Pa3x.
Da jedes Key seine Vorteile hat und ich mich nicht entscheiden konnte,
habe ich beide gekauft. :lächel:
 
super Bericht, Vergleich und an den Tatsachen orientiert... bin aber immer noch mit meinem Pa2X sehr gut bedient und in Kombination mit einem Technics auf der Bühne zu Hause.

Danke Harald, für die Mühe und die objektive Einschätzung

Beste Grüße aus Thüringen
Sven
 
@All

Freut mich zu hören, das der Testbericht gefallen hat und vielleicht manchem von Nutzen. Nun is aber erst mal `ne Weile Ruhe in Sachen Testberichte. Jetzt will ich nur noch das Video vom Treffen in der kommenden Woche anfangen und dann hoffe ich, hab ich endlich mal wieder Zeit Musik zu machen. :zwinker:
 
Hallo Lanze,
durch vorrangig anstehende Gartenarbeiten und da alles nicht mehr so schnell geht, bin ich mit dem Lesen des Testberichtes etwas in Verzug gekommen.
Den schon erfolgten Würdigungen deiner sehr nützlichen Mühe kann ich mich voll anschließen. Zu überbieten wäre das nur in Form einer Bedienanleitung als Video. Mal sehen, ob es diesbezüglich da noch etwas für den „Musikant“ oder das „Tyros 4“ von Korg/Yamaha geben wird. Früher waren solche Videos von den Keyboardherstellern nichts Außergewöhnliches. Für ältere Musikfreunde wäre ein solches Entgegenkommen eine große Hilfe, da sich das englische Fachvokabular sofort wie Schall und Rauch verflüchtigt.
Dank und Gruß
Otto
 
Hallo Otto

Der Jürgen hat doch bereits mit Video Workshops angefangen und wird diese auch weiter fortsetzen.
 
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